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FRAUENARZT 12/16

Dokumente

Editorial

IUSPLUS

Diagnostik + Therapie

pdf Ist die Durchführung der PID jetzt so akzeptabel?

Zur Präimplantationsdiagnostik in Deutschland
Seite 1124 – 1129

Die Präimplantationsdiagnostik (PID) in Deutschland ist durch den Beschluss des Deutschen Bundestags vom 07.07.2011 nach langen Diskussionen möglich geworden. Sie kann damit eine Alternative bieten, in schwierigen Situationen durch genetische Diagnostik das Auftreten einer genetischen Erkrankung vor Eintritt einer Schwangerschaft auszuschließen. Diese Zeugung auf Probe ermöglicht es den betroffenen Paaren, die Schwangerschaft mit dem Wissen zu beginnen, dass die Erkrankung, deren Auftreten in der Familie bekannt ist, mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht vorliegen wird.

pdf Venöse Thromboembolien nach Langstreckenflügen

Inzidenz, Risikofaktoren und Prävention
Seite 1130 – 1135

Seit dem plötzlichen Tod einer jungen Frau infolge einer fulminanten Lungenembolie unmittelbar nach einem 20-stündigen Flug auf dem Flughafen Heathrow/London im Jahre 2000 und einer Deklaration der WHO 2001 (2) über die Assoziation von Flugreisen und venösen Thromboembolien (VTE) ist dieses Problem zunehmend in den Fokus des öffentlichen Interesses gerückt. Auf welcher Grundlage kann das individuelle Risiko eingeschätzt und eine adäquate Prävention durchgeführt werden?

pdf Elektrotherapie des Beckenbodens mit moduliertem mittelfrequenten Strom

Erste Erfahrungen mit moduliertem mittelfrequentem Strom in der Urogynäkologie
Seite 1136 – 1144

Während es sich bei den niederfrequenten Elektrotherapien um etablierte Modalitäten handelt, ist die Anwendung der modulierten mittelfrequenten Elektrotherapie im Bereich der Frauenheilkunde und hier insbesondere in der Urogynäkologie noch weitgehend unbekannt. Dabei bietet diese Behandlungsform eine Reihe von Vorteilen gegenüber der transkavitären Therapie. Wir wenden am Beckenbodenzentrum Rüdesheim diese Form der Elektrotherapie seit zwei Jahren an. In unserem Kollektiv behandelter Frauen konnten wir damit ein sehr gutes muskelaufbauendes Ergebnis erzielen, sodass das Verfahren bei uns mittlerweile einen festen Platz in der Behandlung der Beckenbodeninsuffizienz hat. Die Methode und unsere Erfahrungen damit stellen wir im Folgenden vor.

Fortbildung + Kongress

pdf Diagnostik der Anämie und des Eisenmangels in der Schwangerschaft

Eine Analyse auf der Basis von Labordaten
Seite 1146 – 1155

Eisenmangel und Eisenmangelanämie in der Schwangerschaft sind häufig und relevant, da sie mit negativen Folgen für Mutter und Kind assoziiert sind. In den Mutterschaftsrichtlinien ist eine Bestimmung des Hb-Wertes vorgesehen, ansonsten existieren keine einheitlichen Empfehlungen zum Screening und zum strukturierten Vorgehen bei Eisenmangel. Nur die schwerste Form des Eisenmangels, die Anämie, lässt sich am Hb erkennen, während bei Speichereisenmangel und eisendefizienter Erythropoese der Hb noch unauffällig, aber das Ferritin bereits vermindert ist. Welche eisendiagnostischen Laborparameter niedergelassene Frauenärzte wie häufig anfordern, war bisher unbekannt. Die vorliegende Arbeit analysierte daher Labordaten eines Berliner Labors und Surveydaten eines Interventionsprogramms zur Senkung der Frühgeburtlichkeit.

pdf Serie Hormonsprechstunde: Differenzialdiagnose PCOS

Seite 1156 – 1159

Unsere Serie „Hormonsprechstunde“ beantwortet Fragen aus dem Bereich der Endokrinologie, die sich in der täglichen gynäkologischen Praxis stellen. Einerseits gibt es mehr und mehr valide Daten aus Studien, die uns eine Leitschnur in der Behandlung unserer Patientinnen geben. Andererseits wissen wir sehr wohl, dass ein individuelles Konzept notwendig ist, um gerade in schwierigen Fällen die für die Patientin optimale Entscheidung zu finden. Die Fälle kommen aus der Praxis und werden von ausgewählten Experten praxisnah mit konkreten Lösungsvorschlägen beantwortet. Die Antwort soll darüber hinaus helfen, in ähnlich gelagerten Fällen gute Lösungen zu finden.

pdf Serie Impfpraxis

Seite 1162 – 1165

In der Praxis des Impfarztes hat sich gezeigt, dass oft kleine Fragestellungen und Unsicherheiten im Umgang mit Impfungen zu unnötigen Verzögerungen im Praxisablauf führen. Häufig sind es Fragen, an die man vorher gar nicht gedacht hat, die einem unvorbereitet im vollen Praxisbetrieb begegnen, wo keine Möglichkeit zur schnellen Beantwortung besteht oder Zeit zum eigenen Quellenstudium verfügbar ist. In solchen Fällen ist Rat durch fachkundige Kollegen hilfreich. Die AG Impfen des BVF bietet Kollegen deshalb eine Beratung zu Impffragen über die E-Mail-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder die Website www.gyn-netz.de an. Fragen von allgemeinem Interesse werden in regelmäßiger Folge im FRAUENARZT authentisch und anonymisiert veröffentlicht. Die AG Impfen möchte so dazu beitragen, dass sich immer mehr gynäkologische Praxen zu Impfkompetenzzentren entwickeln.

pdf Schambesetzt: Über Inkontinenz sprechen

Seite 1166 – 1169

Das ärztliche Gespräch über die Ausscheidungsfunktionen ist sowohl für die Patienten als auch für den Arzt mit Scham besetzt. Fragen zu „Miktio“ und „Defäkatio“ sind zwar in jedem Anamnesebogen vorgesehen und von großer Bedeutung für die Lebensqualität und Pflege, werden aber von ärztlicher Seite meist nur kurz abgehakt und von den Patienten selten kommentiert. Besteht eine Inkontinenz, stehen Patient und Arzt vor der Herausforderung, dieses Thema vertrauensvoll und sachlich zu erörtern.

pdf Dequaliniumchlorid zur Behandlung vaginaler Infektionen

Review
Seite 1170 – 1175

Bakterielle Vaginose (BV) und Vulvovaginalkandidose (VVK) sind die häufigsten vaginalen Infektionen. BV und VVK können auch gemeinsam vorkommen, ebenso wie ungenau definierbare Dysbiosen und „Mischinfektionen“. Weniger häufig ist die aerobe Vaginitis (AV), in Deutschland selten geworden die Trichomoniasis. Die amerikanischen Therapieempfehlungen, die auch deutsche Leitlinien beeinflussen, empfehlen seit Jahrzehnten gegen BV Metronidazol oder Clindamycin und gegen VVK Nystatin bzw. Azole. Die nötige mikroskopische Differenzialdiagnostik vaginaler Infektionen ist in der Praxis oft verbesserungsbedürftig und resultiert so auch in therapeutischen Problemen. Dequaliniumchlorid (DQC) ist in Europa lange bekannt und wegen seines breiten Wirkungsspektrums bewährt. Mit dieser Übersicht soll der Stellenwert von DQC in der Therapie vaginaler Dysbiosen/Infektionen dargestellt werden.

Praxis + Ökonomie

pdf Serie Praxisgestaltung: Schönheitskorrekturen - wann lohnen sie sich?

Seite 1202 – 1205

Schönheitskorrekturen lassen sich so definieren: Ist die Praxis in die Jahre gekommen, der Arbeitsablauf dabei aber nach wie vor gut organisiert, so dass alle Mitarbeiter gut arbeiten können, reicht es, mit ein paar kleinen Maßnahmen der Praxis ein neues, frisches Aussehen zu geben. Dazu zählen zum Beispiel ein neuer Wandanstrich, neue Böden, neue Türen oder der Austausch des Empfangstresens. Anders als bei der Gestaltung, wo man mit variierender Beleuchtung, Bildern oder Sitzmöbeln schon Vieles selbst verbessern kann, sollte man für Schönheitskorrekturen stets den entsprechenden Fachmann beauftragen.