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FRAUENARZT 11/19

Dokumente

Editorial

Beruf + Politik

Diagnostik + Therapie

pdf Fallbericht: Trophoblasttumor mit Absiedlung in die Vagina

Besonderes perioperatives Management
Seite 716 – 718

Eine 39-jährige Patientin stellte sich zur Abklärung einer paravaginalen Schwellung und eines progredienten beta-hCG-Werts nach stattgehabter Abortkürettage bei Blasenmole vor. Im Verlauf zeigten sich fokale Residuen vitaler Trophoblastenproliferate mit Absiedlung in der Vagina. Die interdisziplinäre Behandlung erfolgte zunächst konservativ, dann radiologisch-interventionell und operativ.

 

pdf Wandel in der operativen Gynäkologie - Quo vadis?

Seite 721 – 723

Die Grundfesten der operativen Gynäkologie sind spätestens mit dem Bescheid der FDA vom 16. April 2019 erschüttert. Darin wird das umgehende Verkaufsverbot alloplastischer Netze für die Beckenbodenchirurgie ausgesprochen. Gerade hatten Ramirez et al. 2018 die Überlegenheit der offenen Radikalchirurgie beim Zervixkarzinom gegenüber dem endoskopischen oder robotischen Vorgehen postuliert, das Problem der radikalen Lymphonodektomie in der LION-Studie eine Wandlung erfahren. Im Folgenden werden Veränderungen in unterschiedlichen Bereichen der operativen Gynäkologie sowie der Rahmenbedingungen angesprochen.

 

pdf Nachruf auf Eckhard Petri

Seite 724

Einer der ganz Großen ist von uns gegangen – am 21. September 2019 ging das Leben von Prof. Dr. Dr. h.c. Eckhard Petri nach unheimlich kurzer und schwerer Erkrankung mit 70 Jahren zu Ende.

 

 

 

 

 

Fortbildung + Kongress

pdf Endokrine Aspekte bei Anorexia nervosa

Seite 726 – 730

Von den unterschiedlichen Formen der Essstörungen ist die Anorexia nervosa diejenige, mit der der Frauenarzt am häufigsten konfrontiert ist. Im folgenden Beitrag werden die endokrinologischen Aspekte dieses Krankheitsbildes dargestellt und aufgezeigt, welche therapeutischen Optionen bestehen.

 

pdf Kardiovaskuläre Prävention in der Menopause

Schwangerschaftsverlauf und Lebensstil beeinflussen das Langzeitrisiko
Seite 732 – 736

Herz-Kreislauf-Erkrankungen arteriosklerotischer Genese sind weltweit zur Haupttodesursache der Frau geworden. Die derzeit verfügbaren Algorithmen zur Bestimmung des 10-Jahres-Risikos für kardiovaskuläre Ereignisse sind insbesondere für Frauen nur unzureichend validiert, da sie weder das Langzeitrisiko abbilden noch wesentliche Prädiktoren wie Schwangerschaftsverlauf und Lebensstil berücksichtigen. Die frühzeitige Identifikation von Patientinnen mit erhöhtem Risiko hat deshalb einen hohen Stellenwert.

 

pdf Malariainfektion in der Schwangerschaft

Seite 737 – 739

In Deutschland sind die Mehrheit der an Malaria Erkrankten Flüchtlinge aus Endemiegebieten. Während der Schwangerschaft zeigt eine Infektion mit Malaria meistens einen schwereren Verlauf als bei Nichtschwangeren und verursacht eine erhebliche Gefährdung von Mutter und Fetus. Der folgende Fallbericht zeigt, wie wichtig es geworden ist, auch als Gynäkologe die Symptome der Malaria zu erkennen, um eine schnelle Diagnose zu stellen und die für Mutter und Kind überlebenswichtige Therapie einzuleiten.

 

pdf Fallbericht: Indolentes B-Zell-Lymphom im kleinen Becken

Seite 740 – 741

Eine Schwellung des Beins führte im CT zum Verdacht eines gynäkologischen Tumors im kleinen Becken. Erst eine CT-gesteuerte Biopsie erbrachte die richtige Diagnose und konnte den Verdacht entkräften.

 

pdf Serie Hormonsprechstunde

Seite 742 – 744

Unsere Serie „Hormonsprechstunde“ beantwortet Fragen aus dem Bereich der Endokrinologie, die sich in der täglichen gynäkologischen Praxis stellen. Einerseits gibt es mehr und mehr valide Daten aus Studien, die uns eine Leitschnur in der Behandlung unserer Patientinnen geben. Andererseits wissen wir sehr wohl, dass ein individuelles Konzept notwendig ist, um gerade in schwierigen Fällen die für die Patientin optimale Entscheidung zu finden. Die Fälle kommen aus der Praxis und werden von ausgewählten Experten praxisnah mit konkreten Lösungsvorschlägen beantwortet. Die Antwort soll darüber hinaus helfen, in ähnlich gelagerten Fällen gute Lösungen zu finden.

 

pdf "Im Namen der Rose" - für eine Geburt ohne Gewalt

Selbstverpflichtungserklärung als ein gemeinsames Zeichen gegen Respektlosigkeit und Gewalt in der Geburtshilfe
Seite 745 – 746

Der 25.11. ist der globale Tag gegen Gewalt in der Geburtshilfe. Menschen, die am geburtshilflichen Geschehen beteiligt sind, seien es Mütter, Väter oder Begleitpersonen, aber auch das medizinische Fachpersonal, sind an diesem Tag aufgerufen, eine Rose als symbolisches Zeichen vor die Einrichtung zu legen, in der sie selbst Gewalt erfahren oder miterlebt haben. Schülerinnen und Lehrkräfte der Hebammenschule Frankfurt am Main wurden schon im Vorfeld des 25.11. aktiv und erarbeiteten einen Verhaltenskodex für das geburtshilfliche Team der Universitätsfrauenklinik Frankfurt.

 

Der BVF informiert

pdf Geburtshilfeklinik Danakil: Helfen Sie, den äthiopischen Arzt dauerhaft zu finanzieren!

Seite 749

Dank des permanent in der Geburtshilfeklinik Danakil tätigen Arztes kann der Kampf gegen den grausamen Brauch der weiblichen Genitalverstümmlung in dieser Region Äthiopiens intensiviert werden. Zur Sicherung dieser Stelle werden jedoch dringend 15.000 Euro benötigt.

 

Die DGGG informiert

pdf Hormonersatztherapie: Stellungnahme der DGGG zur Lancet-Studie

Seite 750 – 751

Die folgende Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) befasst sich mit der im Lancet veröffentlichten Studie „Type and timing of menopausal hormone therapyand breast cancer risk: individual participant meta-analysis of the worldwide epidemiological evidence“ (29. August 2019; doi: 10.1016/S0140-6736(19)31709-X).

 

pdf Adjuvante Strahlen- und/oder Chemotherapie des Endometriumkarzinoms, Stand 2019

Stellungnahme der Kommission Uterus der Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie (AGO)
Seite 752 – 756

Die Rollen von adjuvanter Radio- und/oder Chemotherapie in der Primärbehandlung des Endometriumkarzinoms mit hohem Rezidivrisiko sind nicht eindeutig geklärt. In den letzten Monaten wurden Vollpublikationen von drei großen randomisierten kontrollierten Studien zu verschiedenen Aspekten dieser Problematik vorgelegt, die im Kontext analysiert werden.

 

pdf Die DGGG-Summer-School - Eine Erfolgsgeschichte

Seite 757 – 759

Am 13. und 14. September fandamDepartment für Frauengesundheit in Tübingen die zweite DGGG-Summer-School für Medizinstudierende statt. Nach der 2018 erstmals durchgeführten Summer School an der Universitätsfrauenklinik Heidelberg mit 30 Teilnehmern wurde die Anzahl der teilnehmenden Studentinnen und Studenten in diesem Jahr auf 40 erhöht. Gleichzeitig wurde das Curriculum der Summer School weiterentwickelt, um die Prämissen der Veranstaltung „Wissen vermitteln“, „Klinikluft schnuppern“ und „Für das Fach begeistern“ bestmöglich umzusetzen.

 

pdf International Conference on Women, Safety and Health in Asia 2019

Seite 760 – 761

Gesundheit und Sicherheit von Frauen in der Familie, in der Zivilgesellschaft und unter dem Aspekt der Rechtsstaatlichkeit waren das zentrale Thema einer internationalen Konferenz im August 2019 in Kathmandu, Nepal. Verschiedene Sozialsysteme und kulturelle Besonderheiten stellen besondere Herausforderungen dar, die Ungleichheiten und Benachteiligungen bergen. Ziel waren der Austausch und die Vernetzung für eine Zusammenarbeit verschiedenster Fachbereiche, Organisationen und Einrichtungen.

 

pdf ESGE-Ehrenmitgliedschaft für Diethelm Wallwiener

Seite 762

Die European Society for Gynaecological Endoscopy (ESGE) hat Prof. Dr. Diethelm Wallwiener, dem Ärztlichen Direktor der Universitäts-Frauenklinik Tübingen, die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Wallwiener hat, auch als Gründungsvorstandsmitglied, mit seinem unermüdlichen Einsatz die Entwicklung dieser Fachgesellschaft und damit auch die flächendeckende Einführung der minimalinvasiven Chirurgie – nicht nur in Europa, sondern auch weltweit – maßgeblich mitbeeinflusst, hieß es in der Laudatio von Prof. Arnaud Wattiez während der Verleihung des ESGE Honorary Memberships im Oktober 2019.