In einem vorausgegangenen ersten Beitrag unter dem Titel „Mammasonografische Stolpersteine – Die häufigsten Fehleinschätzungen“ (FRAUENARZT 8/2019, S. 532) standen die Möglichkeiten der emotionalen Beeinflussung des Untersuchers durch die Beurteilung von Brustultraschallbildern im Vordergrund. Es wurde auch aufgezeigt, dass allein die Kenntnisse über solche Einflussnahmen schon helfen können, negative Effekte zu vermeiden, und dass die Probleme nicht in der Methode liegen, sondern beim Betrachter. Im nun vorliegenden Beitrag geht es um zwei Regionen, die besser als mit der Mammografie oder der Mamma-MRT hervorragend sonografisch zu beurteilen sind. Und doch werden gerade der Mamillen-Areola-Komplex und die Axilla immer wieder – nach Meinung der Autoren zu Unrecht – als Problemzonen für den Ultraschall bezeichnet.