Die Deutsche Krebshilfe verstärkt ihre Bemühungen zur Weiterentwicklung der Krebsmedizin sowie zu einer Patientenversorgung auf höchstem Niveau – insbesondere in Bayern, Sachsen und Thüringen. 

Im Rahmen ihres Förderprogramms zur Initiierung und Weiterentwicklung von Exzellenz-Krebszentren haben sich die Universitätskliniken Würzburg, Erlangen, Regensburg und Augsburg sowie die Universitätskliniken Leipzig und Jena zu sogenannten Onkologischen Spitzenzentren (Comprehensive Cancer Center, CCC) zusammengeschlossen. Die neuen Verbünde werden mit insgesamt 11 Millionen Euro gefördert.

Mit der Förderung dieser Zusammenschlüsse baut die Deutsche Krebshilfe ihr bundesweites Netzwerk solcher Zentren weiter aus. Zudem werden die bereits bestehenden CCCs an den Standorten Aachen/Bonn/Köln/Düsseldorf, Dresden, Heidelberg und München für weitere vier Jahre gefördert. Damit fördert die Deutsche Krebshilfe deutschlandweit insgesamt 15 Onkologische Spitzenzentren, darunter sieben CCC-Konsortien. 

Neben der Patientenversorgung haben die CCCs die Aufgabe, Versorgungsstrukturen und -abläufe weiterzuentwickeln, mit umliegenden Krankenhäusern und niedergelassenen Ärzten, insbesondere onkologischen Schwerpunktpraxen, eng zu kooperieren sowie die Krebsmedizin durch innovative onkologische Forschung voranzubringen. 

Nach dem Verständnis der Deutschen Krebshilfe sollen die in den CCCs erzielten Fortschritte bundesweit allen onkologischen Versorgungseinrichtungen – wie den von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifizierten Klinischen Onkologischen Zentren und Organkrebszentren – zugänglich gemacht werden, sodass alle Krebspatienten und -patientinnen rasch von diesen profitieren. 

Die Onkologischen Spitzenzentren – in denen jährlich rund 250.000 Krebspatienten und -patientinnen umfassend versorgt werden – werden von der Deutschen Krebshilfe jeweils für einen Zeitraum von vier Jahren gefördert. Anschließend müssen sie sich erneut bewerben und sich einer eingehenden Prüfung durch eine internationale Gutachterkommission unterziehen.

Quelle: gesundheit adhoc