1982 startete die Erfassung erster Daten und wissenschaftlicher Auswertungen – damals noch klassisch in Papierform.

Einige Jahre zuvor kam 1978 das erste Kind nach in-vitro-Fertilisierung (IVF) zur Welt. Prof. Dr. Frank Lehmann motivierte 1982 die fünf ausschließlich universitären Zentren, gemeinsam ihre reproduktionsmedizinischen Behandlungszyklen zu erfassen. Mittlerweile liefern 140 Mitgliedszentren und damit nahezu alle Kinderwunschzentren in Deutschland ihre relevanten Daten. Der Datensatz beinhaltet über 2 Millionen Behandlungen. Im aktuellen Jahrbuch des Deutschen IVF-Registers (D·I·R) sind Auswertungen zu 128.709 Behandlungszyklen für das Jahr 2021 erfasst. Von 1997 bis 2020 wurden die Geburten von über 364.000 Kindern dokumentiert.

Quelle: Informationsdienst Wissenschaft