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FRAUENARZT 12/01

Dokumente

Editorial

Beruf + Politik

pdf PGD und Embryonenschutzgesetz: Wo liegt das rechte Maß?

Seite 1346 – 1352

Die Diskussion um die Präimplantationsdiagnostik (Preimplantation Genetic Diagnosis, PGD) und das Embryonenschutzgesetz ebbt in Deutschland nicht ab und wird auf ethischer Ebene noch einige Zeit weitergeführt werden. Der gesellschaftspolitische Diskurs entzündet sich dabei am Embryo selbst. Doch langsam kommen auch kritische Stimmen an der permanenten Ethik-Diskussion auf.

pdf Die neue Weiterbildungsordnung und ihre Konsequenzen für die Klinik

Seite 1353 – 1355

Die vom Deutschen Ärztetag zu beschließende und von den Landesärztekammern umzusetzende Novellierung der Weiterbildungsordnung wird nicht nur der entscheidende Faktor für die künftige Struktur der klinischen Fächer sein, sondern auch eine wesentliche Determinante des fachspezifischen Berufsbildes und derjenigen Strukturen, innerhalb derer die ärztliche Tätigkeit ausgeübt wird. Dabei besteht die Aufgabe der Delegierten nicht nur darin, bereits stattgehabten Entwicklungen durch Neuordnung Rechnung zu tragen, sondern vor allem darin, künftige Entwicklungen vorauszusehen und mit dem Instrument der Weiterbildungsordnung zu gestalten. Was bedeutet das für unser Fach, insbesondere für die Kliniken?

pdf Gedanken zu DRGs und Arbeitszeitgesetz

Seite 1356 – 1359

Das Bundeskabinett hat vor wenigen Monaten den Entwurf über die Einführung des diagnoseorientierten Fallpauschalensystems (Diagnosis Related Groups, DRG) beschlossen und der parlamentarischen Beratung zugeführt. Ziel des Gesetzgebers ist eine Kostendämpfung im Gesundheitssystem, insbesondere eine Senkung der Krankenhauskosten. Die bisherigen Erfahrungen haben jedoch bereits gezeigt, dass das System gravierende Schwächen hat, die so bald wie möglich beseitigt werden sollten. Um die Diskussion dazu anzuregen, sind im Folgenden wesentliche Kritikpunkte ausgeführt.

pdf Erfahrungsberichte zur Menopause-Netzwerk-Gründung

Die Gynäkologen Prof. Michael Butterwegge und Dr. Detlev Rohwer berichten über ihre Menopause-Netzwerk-Gründungen.

IUSPLUS

Diagnostik + Therapie

pdf Sexualhormone und Hals-, Nasen-, Ohren- sowie Augenerkrankungen

Ergebnisse des 3. Interdisziplinären Frankfurter Gesprächs zur Kontrazeption am 21.9.2001
Seite 1366 – 1374

Neben ihrer zentralen Bedeutung für die Fortpflanzung beeinflussen die Sexualsteroide den gesamten Organismus, sodass Schwankungen oder langfristige Veränderungen der Serumkonzentrationen von Estrogenen, Gestagenen und Androgenen erhebliche Auswirkungen auch auf nicht reproduktive Organe und deren Funktionen haben können. Im nachfolgenden Beitrag werden die Auswirkungen auf HNO- sowie Augenerkrankungen ausführlich dargestellt.

pdf Entzündliche Erkrankungen des Uterus und der Adnexe

Seite 1376 – 1382

Das Spektrum der genitalen Infektionen der Frau umfasst eine Reihe von Erkrankungen, die einzeln, oftmals aber auch in kausaler Abhängigkeit voneinander in verschiedenartiger Kombination auftreten. Die Standards der Diagnostik und Therapie dieser Entzündungen werden im Folgenden dargestellt und diskutiert.

pdf Die Leber des Feten – das 4. Präferenzorgan der arteriellen Blutversorgung?

Seite 1386 – 1388

Seit mehr als 50 Jahren ist bekannt, dass bei Beeinträchtigung des Feten die arterielle Blutversorgung zugunsten dreier lebenswichtiger Organe umverteilt wird: Herz, Gehirn und Nebennieren. Die Durchblutung anderer Organe ist im Gegensatz zu diesen drei durch einen erhöhten Strömungswiderstand in den versorgenden arteriellen Gefäßen charakterisiert. Dopplersonographische Untersuchungen weisen jetzt darauf hin, dass auch die Leber zu diesen Präferenzorganen gehört.

Fortbildung + Kongress

pdf Vorbeugende Tipps zum Thema „Plötzlicher Säuglingstod“

Seite 1391 – 1392

Ein Kind zu verlieren ist das Schlimmste, was Eltern passieren kann. Entsprechend groß ist die Angst vor dem Plötzlichen Säuglingstod. Mit Informationen zu den Risikofaktoren können Frauenärztinnen und Frauenärzte jungen Müttern helfen, das erste Lebensjahr ihres Babys risikoärmer und angstfreier zu erleben. Das rheinland-pfälzische Gesundheitsministerium hat sich ebenfalls des Themas angenommen und eine Aufklärungskampagne gestartet.

pdf Das Schicksal nicht transferierter („verwaister“) Embryonen

Bestimmungen des Embryonenschutzgesetzes, berufsrechtliche Vorgaben und deren Konsequenzen für die Praxis
Seite 1393 – 1397

Der Wunsch der Wissenschaft, Forschung an embryonalen Stammzellen durchzuführen, hat in Deutschland eine heftige Diskussion um den Umgang mit den im Labor entstandenen Embryonen und deren Status in Gang gebracht. Im Folgenden sind die rechtlichen und berufsrechtlichen Bestimmungen zusammengestellt, die zur Zeit den Umgang mit nicht transferierten („verwaisten“) Embryonen regeln.

pdf Phytoöstrogene

Vorkommen, Wirkungsweise und potenzieller gesundheitlicher Nutzen Die Inzidenz bestimmter Erkrankungen unterliegt weltweit großen Schwankungen. So findet sich etwa im asiatischen Raum eine deutlich geringere kardiovaskuläre Morbidität als in den westlichen Industrienationen, außerdem eine wesentlich niedrigere Rate vor allem der hormonabhängigen Malignome. Dass es sich hierbei keineswegs um genetisch bedingte Effekte handelt, zeigen Migrationsstudien, die einen raschen und deutlichen Anstieg der genannten Erkrankungen bei Asiaten nachweisen, die aus ihren Heimatländern in westliche Staaten emigrieren. Der Fokus des Interesses richtet sich daher zunehmend auf Lebensstil und Ernährungsfaktoren, die eventuelle präventive Effekte für die genannten Erkrankungen besitzen. Eine Schlüsselrolle spielen dabei die so genannten Phytoöstrogene – hormonähnliche Pflanzenstoffe, die sowohl östrogene als auch antiöstrogene Wirkungen aufweisen und daher zutreffender als Phyto-SERMs bezeichnet werden sollten.
Seite 1398 – 1405

pdf Werden medikamentöse Geburtseinleitungen zu häufig praktiziert?

Daten zur Indikationsentwicklung aus der Baden-Württembergischen Perinatal-Erhebung und einer US-amerikanischen Studie
Seite 1406 – 1410

Mit der flächendeckenden Perinatal-Erhebung zur Qualitätssicherung werden wichtige Daten über Entwicklungen in der Geburtsmedizin erfasst. Daher wäre es schade, dieses Konzept der ärztlichen Selbstkontrolle durch bürokratische Zentralisierung einzuschränken – mit dem Risiko, einen nicht genutzten „Daten-Friedhof“ zu schaffen. Welcher Nutzen aus zeitnah auswertbaren Landes-Perinatal-Daten gezogen werden kann, wird in diesem Beitrag am Beispiel der medikamentösen Geburtseinleitung skizziert.

Praxis + Ökonomie

pdf Auch überweisende Kollegen sind wichtige „Kunden“

Seite 1443 – 1445

Hansruedi Federer Wissen Sie, ob die Mehrzahl Ihrer Patientinnen aufgrund von Überweisungen oder aus freien Stücken zu Ihnen kommen? Die Antwort ist wichtig, damit Sie Ihren Praxis-Erfolg halten oder ausbauen können. Hansruedi Federer, Unternehmensberater für Ärzte, zeigt Ihnen, wie Sie die Überweisungen Ihrer Kollegen an Sie steigern können und wie Sie Ihre Patientinnen zu mehr Empfehlungen motivieren können.