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FRAUENARZT 2/01

Dokumente

Editorial

Beruf + Politik

pdf Das Maß ist voll!

Positionspapier zur Frauengesundheit
Seite 116 – 117

Münsteraner Frauenärztinnen melden sich zu Wort:„Unter dem Stichwort Frauengesundheit machen wir uns Sorgen darum, wie wir diese in Zeiten von Rationierung und Budgetierung garantieren können. Wir hoffen, mit unserem Beitrag die Diskussion zu diesem Thema anzuregen.“

pdf Der ICD 10 macht alle Frauen zu Kranken

Seite 118 – 119

Seit Beginn des Jahres 2000 bemühen sich die Kolleginnen und Kollegen des Qualitätszirkels Hanauer Frauenärzte wie alle anderen Ärzte auch, den ICD 10-Schlüssel korrekt anzuwenden. Fazit nach einem Jahr: Wenn der Diagnoseschlüssel weiterhin eingesetzt wird, ist mit Schäden zu rechnen – und zwar für die Ärzteschaft wie für die Patienten.

pdf Protestaktion in Mainz

Seite 120 – 121

Zu einer Kundgebung gegen die Diskriminierung und Kriminalisierung der Ärzteschaft in Rheinhessen hatten in Mainz Vertreter aus ärztlichen Berufsverbänden und Vereinen aufgerufen. Unterstützt durch Ärzte und Ärztinnen der verschiedensten Fachrichtungen, durch Mitarbeiter und Patienten forderten sie am 20. Januar ein Ende der willkürlichen Ermittlungsmethoden der Mainzer Staatsanwaltschaft.

pdf Gestationsdiabetes: Wie gehen Sie vor?

Umfrage unter Frauenärzten in Schleswig-Holstein
Seite 122 – 124

Anlässlich des 3. Rendsburger Gynäkologentages Ende Januar 2000 – veranstaltet vom Berufsverband der Frauenärzte – wurden die anwesenden Kolleginnen und Kollegen mit einem strukturierten Fragebogen schriftlich zum Gestationsdiabetes mellitus befragt. Im Folgenden werden die wichtigsten Ergebnisse vorgestellt.

pdf Welche Leistung kann ambulant, welche muss stationär erbracht werden?

Katalog „stationsersetzender Leistungen“ – Fehlbelegungsprüfung – AEP-Verfahren
Seite 126 – 128

Zurzeit prüfen die Krankenkassen in zahlreichen Fällen, ob im Krankenhaus durchgeführte Leistungen – meist handelt es sich um kleinere Operationen – tatsächlich notwendigerweise stationär erbracht werden mussten. Sie verweigern mitunter die Bezahlung einer Leistung, wenn dies nach Meinung des Medizinischen Dienstes nicht der Fall war – ein Vorgehen, das in den Kliniken zu Unruhe und erheblicher Mehrarbeit und in den Praxen niedergelassener Ärzte zu Verunsicherung führt. Zahlreiche Anfragen von Mitgliedern der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe zum Katalog „stationsersetzender Leistungen“ sind Anlass zu einer aktuellen Stellungnahme.

pdf Diagnosis Related Groups

Einfluss und Umsetzung in der Geburtshilfe und Gynäkologie
Seite 130 – 138

Mit dem Gesundheitsstrukturgesetz 2000 ist für Deutschland ein neues, fallpauschaliertes Vergütungssystem (Diagnosis Related Groups = DRGs) zur Einführung bestimmt worden, das für die Krankenhäuser und gerade auch für die geburtshilflich-gynäkologischen Abteilungen erhebliche Veränderungen und Verwerfungen mit sich bringen wird. Der enge zeitliche Fahrplan zwingt zu kurzfristigen Handlungen aller Betroffenen. Welche Anforderungen sich insbesondere für unser Fach nach derzeitigem Kenntnisstand ergeben, wird im Folgenden dargestellt.

pdf Auch Prüfärzte können irren

Oder: Warum eine geteilte Tablette manchmal nur eine halbe Sache ist
Seite 139

Immer näher rückt der Termin, an dem der viel gefürchtete Individualregress auf uns Niedergelassene zukommt. Da wird bei der Arzneimittelverordnung gespart, wo man nur kann. Doch manche Spartricks sind bei genauerem Hinsehen gar nicht so clever, wie ein Beispiel zeigt.

IUSPLUS

Diagnostik + Therapie

pdf Studie zu HPV-Impfstoff

Multizentrische, klinische Studie über den Einsatz eines HPV16-L1E7-CVLP-Impfstoffes zur Behandlung präkanzeröser Läsionen der Cervix uteri, verursacht durch das humane Papillomavirus
Seite 141

pdf Endometriumablation

Indikation, Durchführung, Komplikationen
Seite 142 – 152

pdf Hormonsubstitution und Mammakarzinom

Stellungnahme der Kommission Hormontoxikologie der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie
Seite 153

Unsachliche Berichterstattung über angebliche Zusammenhänge zwischen Hormonsubstitution in Klimakterium und Postmenopause und der Häufigkeit von Mammakarzinomen haben zur Verunsicherung unserer Patientinnen mit entsprechendem Beratungsbedarf geführt. Die vorliegenden epidemiologischen Studien lassen eine einheitliche definitive Aussage allerdings nicht zu.

pdf Sexualhormone und Psyche

Ergebnisse des 2. Interdisziplinären Frankfurter Gesprächs zur Kontrazeption
Seite 154 – 160

Im Mai 2000 wurde in Bad Soden/Taunus ein Workshop durchgeführt, bei dem Psychiater, Gynäkologen und Endokrinologen über die Bedeutung der Sexualsteroide für die Entstehung und den Verlauf psychischer Störungen diskutierten. Abschließend wurde die im Folgenden abgedruckte gemeinsame Stellungnahme über den Einfluss des Menstruationszyklus, der Schwangerschaft, der hormonalen Kontrazeption, des Klimakteriums, der Postmenopause und der Hormonsubstitution erarbeitet.

Fortbildung + Kongress

pdf Kampagne zur Knochengesundheit

Projekt „Verhinderung osteoporosebedingter vertebraler Folgefrakturen“ Das Kuratorium Knochengesundheit hat in Kooperation mit allen Leistungsträgern des Gesundheitswesens, den politischen Entscheidungsträgern und den von der Erkrankung Betroffenen ein Projekt zur „Vermeidung osteoporosebedingter vertebraler Folgefrakturen“ entwickelt. Es soll zur Verbesserung der Lebensqualität Osteoporosekranker beitragen und gleichzeitig eine Kostenersparnis für die Gesellschaft ermöglichen.
Seite 162 – 164

pdf Mundgesundheit – ein wichtiges Thema

Früher war sogar in medizinischen Lehrbüchern zu lesen, dass jedes Kind seine Mutter einen Zahn kostet. Diese Theorie dürfte überholt sein. Dennoch: Die Mundgesundheit ist ein Gebiet, auf dem der Gynäkologe – auch wenn es zunächst seltsam erscheint – viel für Mutter und Kind tun kann. Dies hat sich inzwischen auch in den Richtlinien für die Schwangerenvorsorge niedergeschlagen, die eine Beratung der Schwangeren zur Mundgesundheit vorsehen. In dieser FRAUENARZT-Ausgabe wird das Thema aus zwei unterschiedlichen Perspektiven betrachtet: Dr. Hans-Josef Weyergraf, niedergelassener Frauenarzt in Düsseldorf und Vorstandsmitglied im Berufsverband der Frauenärzte, schickt die von ihm betreuten Schwangeren konsequent zum Zahnarzt. Im nachfolgenden Interview berichtet er von seinen Erfahrungen. Dr. Harald Strippel ist Zahnarzt und auf Public Health spezialisiert. Sein Beitrag auf Seite 178 enthält Hintergrundinformationen zur Mundgesundheit.

pdf Frauenärzte beraten zur Mundgesundheit von Mutter und Kind

Seite 178 – 182

Die Mutterschafts-Richtlinien besagen seit 1999, dass der Frauenarzt werdende Mütter auch „bedarfsgerecht“ zur Mundgesundheit von Mutter und Kind beraten soll. Auf den Zusammenhang von Ernährung und Kariesrisiko ist hinzuweisen. Im Folgenden erläutert ein Zahnarzt und Public-Health-Experte, wie sich Risikopatientinnen erkennen lassen und welche Aufklärungsinhalte wirklich wichtig sind.

Der BVF informiert

Die DGGG informiert

pdf Arbeitsgemeinschaft in neuer Verfassung

Seite 212 – 213

Mit der Umwandlung in einen eingetragenen Verein, Ausweitung auf die Akupunktur und weiteren Aktivitäten rüstet sich die ehemalige Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Balneologie, Physiotherapie und Rehabilitation für die Zukunft.

Praxis + Ökonomie

pdf Setzen Sie die Patientenbrille auf!

Wer als niedergelassener Gynäkologe Erfolg haben will, darf heute nicht mehr ausschließlich auf fachliche Qualifikation und Fortbildung setzen. In ihrer Funktion als Inhaber eines ärztlichen Dienstleistungsbetriebs müssen Frauenärztinnen und -ärzte auch ökonomisch geschickt agieren. Dazu gehört zielgruppenorientiertes Denken und Handeln, d.h. die bewusste Gestaltung des eigenen Dienstleistungsangebots im Hinblick auf die Bedürfnisse und Erwartungen der Patientinnen. Die wichtigste Voraussetzung dafür: Sie müssen wissen, wie Ihre Patientinnen Sie und Ihre Leistung beurteilen, wie sie Ihre Helferinnen und Ihre Praxis wahrnehmen und bewerten. Um das zu erfahren, müssen Sie die Patientenbrille aufsetzen.

pdf Kalkulieren Sie den Wert Ihrer Leistungen

Seite 226 – 227

Das durch die KBV und Herrn Dr. Krimmel lobenswerterweise initiierte Prinzip der Individuellen Gesundheitsleistungen, kurz IGeL, erlaubt dem Arzt, mehr als bisher unternehmerisch tätig zu werden – was er auch muss, damit seine Praxis auf Dauer überlebt. IGeL ist jedoch nach wie vor ein Reizwort. So ist es ein großes Problem für viele Kollegen, in welcher Höhe sie liquidieren sollen. Einige einfache Überlegungen machen deutlich, dass wir uns nicht unter Wert verkaufen dürfen.

pdf Abschreibungen richtig wählen

Seite 228 – 231

Mobile Wirtschaftsgüter nutzen sich ab und verlieren dabei an Wert. Im Steuerrecht wird dieser laufende Wertverlust durch die „Absetzung für Abnutzung“ (AfA) berücksichtigt. Die Abschreibungen auf das Praxisvermögen zählen zu den Praxisausgaben. Mit der richtigen Wahl der Abschreibungsarten können Sie die Gewinn-Situation Ihrer Praxis verbessern.