Lädt...

default FRAUENARZT 4/01

FRAUENARZT 4/01

Dokumente

Editorial

pdf Der „Friede von Köln”

Seite 361

oder: fraktioniert sich die Ärzteschaft?

Beruf + Politik

pdf Erbringung elektromyo- graphischer Leistungen durch Gynäkologen

Stellungnahme der AG für Urogynäkologie und plastische Beckenbodenrekonstruktion e.V. (AGUB)
Seite 372

Nach der Musterweiterbildungsordnung ist die urogynäkologische Funktionsdiagnostik Bestandteil des Gebietes Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Im Folgenden erläutert die AGUB die Grundlagen der Abrechnung der EBM-Nummern 1793, 1794, 809, 810 und 811.

pdf Die Budgetbegrenzung belastet die frauenärztliche Versorgung erheblich

Interview mit Dr. Armin Malter, Präsident des Berufsverbands der Frauenärzte e.V.
Seite 374 – 375

Die Auswirkungen der jüngsten gesundheitspolitischen Ereignisse bekommen Frauenärztinnen und Frauenärzte tagtäg-lich bei der Arbeit mit ihren Patientinnen zu spüren. Denn Gesundheitspolitik macht schon längst nicht mehr Halt vor den Sprechstunden in Praxen und Kliniken. Tag für Tag müssen Gynäkologen sich diesen Problemen stellen: Starre Bud-gets und neue Vergütungsformen werden dem medizinischen Fortschritt und der demografischen Entwicklung längst nicht mehr gerecht. Über das Wechselspiel zwischen frauenärztlicher Versorgung und aktueller Berufspolitik sprach FRAUENARZT-Autorin Ines Engelmohr mit Dr. Armin Malter, dem Präsidenten des Berufsverbands der Frauenärzte.

pdf eumom.de – gute Seiten für Schwangerschaft und Geburt

Ergänzung der ärztlichen Schwangerenberatung in einem europäischen Internet-Projekt
Seite 376 – 380

Mit Schwangerschaft und Geburt befassen sich im World Wide Web mehrere hundert auf medizinische Fragen spezialisierte Adressen, davon mehr als ein Dutzend deutschsprachige. Häufig ist der Inhalt allerdings fragwürdig. Seit dem 1. März 2001 gibt es nun eine Website, für die Frauenärzte verantwortlich zeichnen und die vom Berufsverband der Frauenärzte geprüft und als besonders zuverlässig empfohlen wurde. Auf dem Düsseldorfer Fortbildungskongress der Frauenärztlichen Bundesakademie wurde eumom.de der Öffentlichkeit vorgestellt: weit über 1500 Seiten rund um Schwangerschaft und Geburt voller Informationen, Links zu anderen Websites und wichtigen Adressen.

pdf Chancengleichheit in Ost und West?

Seite 388 – 398

Während des 53. Kongresses der DGGG in München fand eine Diskussionsrunde zum Thema „Chancengleichheit in Ost und West“ statt. Im Gespräch waren Prof. Dr. Klaus Diedrich, Lübeck, Prof. Dr. Günther Kindermann, München, Prof. Dr. Martin Link, Dresden und Prof. Dr. Hans-Joachim Seewald, Jena.

pdf Fortbildung im Zeichen aktueller Berufspolitik

Seite 400 – 401

Der Düsseldorfer Fortbildungskongress der Frauenärztlichen BundesAkademie hat auch in diesem Jahr wieder Teilnehmer aus ganz Deutschland an den Rhein gezogen. Fast 1.500 Interessierte haben diese praxisbezogene Fortbildung auf hohem Niveau in Anspruch genommen. Zum ersten Mal konnten sie hierfür auch Fortbildungspunkte sammeln, denn sowohl die Landesärztekammer in Nordrhein als auch die Kammer in Westfalen hatten für den Kongress die höchstmögliche Punkte-Variation anerkannt. Neben den medizinischen Fortbildungsangeboten stießen auch die berufspolitischen Diskussionen auf großes Interesse.

pdf ACOG: Wir profitieren von der Zusammenarbeit mit Frauenorganisationen

Der Berufsverband der Frauenärzte unterhält seit vielen Jahren gute Kontakte zum American College of Gynecologists (ACOG), und auch der Besuch hochrangiger ACOG-Vertreter beim Fortbildungskongress der FBA Frauenärztlichen BundesAkademie hat schon beinahe Tradition. In diesem Jahr kam W. Benson Harer MD, der 50. Präsident des ACOG. Im Gepäck: ein Bericht über die Entwicklung der Beziehungen des ACOG zu Frauenorganisationen, der zeigt, dass eine gute Zusammenarbeit für beide Seiten einen großen Gewinn bedeuten kann.

IUSPLUS

Diagnostik + Therapie

pdf Adjuvante Therapie des Mammakarzinoms

Ergebnisse und Therapieempfehlungen des NIH Consensus Development Conference Statement, Bethesda (USA) 2000 und der 7. Internationalen Konferenz „Adjuvante Therapie des primären Mammakarzinoms“ in St. Gallen (Schweiz) im Februar 2001
Seite 408 – 412

pdf Therapie des puerperalen Mammaabszesses durch Punktion

Seite 414 – 416

Ein Abszess der Mamma während der Laktation ist von erheblichen Problemen begleitet: Das Stillen ist oft erschwert und es bestehen Schmerzen an der Brust, die häufig mit hohem Fieber kombiniert sind. Unserer Erfahrung nach kann die Punktion des Abszesses in vielen Fällen eine wenig belastende Alternative zu Inzision und Drainage sein, die auch das von vielen Patientinnen gewünschte Weiterstillen erlaubt.

pdf Psychosomatische Aspekte der palliativen Therapie

Seite 418 – 424

Krebs ist ein weltweit verbreitetes Problem und wird mehr als jede andere Erkrankung mit Sterben und Tod assoziiert. Die Mitteilung der Diagnose „Krebs“ ruft Angst bei den Betroffenen und Angehörigen hervor, die sich vor allem auf Schmerzen, Entstellung, Leiden und soziale Vereinsamung bezieht. Beobachtungsstudien der letzten Dekaden zeigen unverändert, dass diese Diagnose zu einer stärkeren Betroffenheit und Alarmiertheit führt als die meisten anderen Erkrankungen. Palliative Therapiemöglichkeiten kommen zum Einsatz, wenn Heilung als Therapieziel aufgegeben werden muss.

Fortbildung + Kongress

pdf Stillen bei Erkrankungen der Mutter

Teil I: Viruserkrankungen
Seite 428 – 431

Erkrankt eine Mutter während der Stillzeit, so stellt sich häufig die Frage, inwieweit in dieser Situation die Muttermilchernährung für das Kind sicher ist. Bei Viruserkrankungen sind die wichtigsten Überlegungen die, ob die betreffenden Viren in die Mutter-milch übergehen und wie groß die Gefahr einer Übertragung beim engen Körperkontakt zwischen Mutter und Kind ist. Außerdem muss das Allgemeinbefinden der Mutter berücksichtigt werden. Lesen Sie im Folgenden, wie das Übertragungsrisko bei verschie-denen Viruserkrankungen einzuschätzen ist und zu welchen Maß-nahmen geraten werden sollte.

pdf Die laparoskopisch totale Hysterektomie – bald ein Routineeingriff?

Seite 432 – 437

Lange Operationsdauer und hohe Kosten haben bislang eine breitere Anwendung der laparoskopisch totalen Hysterektomie verhindert. Die im Folgenden beschriebene Weiterentwicklung könnte das ändern: Die gaslos-laparoskopische Operation mit der bipolaren Diathermie-Schere dauert oft nur wenig mehr als eine Stunde und zeichnet sich nach ersten Erfahrungen durch geringes Komplikationsrisiko und schnelle Rekonvaleszenz aus.

pdf Haut und Östrogene

Seite 438 – 443

Mit dem Fachwissen, über das wir als Frauenärzte verfügen, lassen sich Argumente gegen eine längerfristige Hormonsubstitution leicht entkräften. Doch bedeutet das noch nicht, dass die Präparate auf Dauer eingenommen werden: Die Aussicht auf protektive Effekte, die erst nach einem oder zwei Jahrzehnten zum Tragen kommen, reicht erfahrungsgemäß selten aus, um die Compliance über so lange Zeit zu sichern. Die Wirkung der Östrogene auf die Haut dagegen wird schneller sichtbar und dürfte viele Patientinnen für die Hormonersatztherapie motivieren.

Die DGGG informiert

pdf 1. Internationales Gaststipendium der DGGG

Bericht des Preisträgers 2000
Seite 464 – 466

Mit dem Internationalen Gaststipendium der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe hatte ich die Möglichkeit, im Juni 2000 den 53. Kongress der DGGG in München zu besuchen und nachfolgend in zwei deutschen Frauenkliniken zu hospitieren. Das Konzept des Stipendiums gibt dem Stipendiaten die Gelegenheit, abgesehen von der Kongressteilnahme, deutsche klinische Anstalten zu besuchen und dort spezielle Erfahrungen zu sammeln.

Praxis + Ökonomie

pdf Mehr Effizienz durch richtige Zeitplanung

Seite 476 – 479

In den meisten Praxen, die zu wenig Gewinn erwirtschaften, wird eine falsche Zeitplanung gemacht. Terminplaner oder Zeitplanbuch werden nicht richtig oder ungenügend genutzt. Der Zeitaufwand pro Patient wird nicht geplant, und es werden kaum Zielvorgaben gemacht. Hansruedi Federer, Unternehmensberater für Ärzte, zeigt Ihnen die häufigsten Fehler und erläutert, wie sie zu vermeiden sind. So können auch Sie Ihren Praxiserfolg planen.

pdf Steuervorteile beim Verkauf der Praxis

Seite 484 – 487

Wird eine Arztpraxis aufgegeben oder verkauft, muss der Gewinn versteuert werden. Wichtig ist deshalb nicht der Verkaufspreis, sondern was nach Steuern davon übrig bleibt. Seit Anfang 2001 stehen dem Arzt zwei Möglichkeiten offen, den Veräußerungsgewinn zu versteuern. Mit der richtigen Wahl kann er viel Geld sparen. Und für beide Steuervarianten gewährt der Fiskus jetzt einen höheren Freibetrag von 100.000 DM.