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FRAUENARZT 5/01

Dokumente

Editorial

Beruf + Politik

pdf Droht Gefahr für unsere IGeL-Praxis?

Das Bundessozialgerichts-Urteil vom 14.3.2001 ändert die Situation für die Praxisinhaber wenig
Seite 496 – 498

Am 14.3.2001 stellten die Richter am Bundessozialgericht in Kassel fest, dass der Passus im Honorarverteilungsmaßstab der KV Nordrhein: „Ärztliche Leistungen, die vom einzelnen Vertrags-Arzt nicht kostendeckend erbracht werden können, müssen von ihm nicht erbracht werden“ wieder gestrichen werden muss. Die „Kernleistungen“ eines Fachgebiets sind jedem Versicherten ohne Zuzahlung zur Verfügung zu stellen. Was bedeutet das für die niedergelassenen Ärzte?

IUSPLUS

Beruf + Politik

pdf Schwangerschaftsabbruch in Deutschland

Anmerkungen zur Statistik der Schwangerschaftsabbrüche im Jahr 2000
Seite 501 – 504

Im April veröffentlichte das Statistische Bundesamt die Sta-tistik der Schwangerschaftsabbrüche in Deutschland im Jahr 2000. Das nüchterne Zahlenwerk wird mit den Bemerkungen von Prof. Dr. Martin Link, 2. Vorstandsvorsitzender des Berufsverbandes der Frauenärzte, zu einer interessanten Hintergrundinformation für Gynäkologen.

pdf Mutterschaftsvorsorge-Leistungen 1995: Nach zweierlei Maß bezahlt

Zum Urteil des Bayerischen Landessozialgerichts vom 8.11.2000 – Musterverfahren des BVF
Seite 507 – 508

Sind alle Schwangerschafts- und Mutterschaftsvorsorgeleistungen gleich? In der Bayerischen Honorarverteilung des Jahres 1995 jedenfalls nicht – und dies zu Recht, wie das Bayerische LSG im November 2000 entschieden hat (Az.: L12KA135/98).

pdf Perinataldaten-Vergleich der Kliniken in Berlin-Ost und -West 1993 bis 1999

Seite 510 – 529

Die Perinatalerhebung ist eines der bereits seit längerem etablierten Instrumente der Qualitätssicherung. Die im Folgenden vorgestellten Daten aus Berlin dokumentieren dabei auch das Wiederzusammenwachsen der über Jahrzehnte geteilten Stadt: Etwas mehr als 10 Jahre nach der deutschen Wiedervereinigung gibt es im Bereich der Krankenversorgung kaum noch strukturelle Unterschiede zwischen Ost und West. Die Versorgungsqualität, die schwer zu messen ist, hat sich in den letzten Jahren auf Grund ähnlicher Rahmenbedingungen ebenfalls angeglichen.

Diagnostik + Therapie

pdf Hormonersatztherapie – Risiko und Nutzen

Seite 530 – 537

Am 19. und 20. Januar 2001 fand im Heidelberger Kommunikationszentrum des Deutschen Krebsforschungszentrums auf Initiative der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) sowie der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologische Endokrinologie und Fortpflanzungsmedizin (DGGEF) in Zusammenarbeit mit mehreren Fachgesellschaften ein internationaler Expertenworkshop zum Thema „Hormonersatztherapie“ statt. Die wichtigsten Ergebnisse sind im Folgenden zusammengefasst.

pdf Zur Aufklärungspflicht über alternative Verfahren bei der Sterilisation

Langzeit-Kontrazeption – eine echte Alternative zur Tubensterilisation?
Seite 538 – 540

Ist eine Sterilisation durch die Durchtrennung, Kauterisation, Resektion oder Exstirpation der Tuben geplant, so stellt sich verstärkt die Frage, ob der Arzt präoperativ darüber aufklären und beraten muss, dass auch mit der langfristigen Applikation von gestagenhaltigen Trägern in Form von Implantaten oder eines intrauterinen Systems eine Langzeitkontrazeption möglich ist. Die zentrale Frage, ob die medikamentöse Kontrazeption heute schon eine Behandlungsalternative darstellt, soll im Folgenden erörtert werden.

pdf Hormonabhängiges Mammakarzinom: Second-Line-Therapie mit Exemestan

Ergebnisse der ersten Phase-III-Studie und weitere Therapieoptionen
Seite 543 – 544

Im metastasierten Stadium des Mammakarzinoms ist in der Erstlinientherapie Tamoxifen Standard. Nach Versagen dieser Therapie zeigen Aromatasehemmer der neuen Generation oftmals noch Wirksamkeit. Als Folge der positiven Studienergebnisse mit dem Aromatase-Inaktivator Exemestan in der Second-Line-Therapie wird die Substanz inzwischen auch im früheren Krankheitsstadium geprüft. Erste Ergebnisse wurden auf dem FBA-Kongress in Düsseldorf vorgestellt.

Fortbildung + Kongress

pdf Warum altern wir?

Von der Theorie zur Therapie
Seite 546 – 553

Der Traum von der ewigen Jugend ist wahrscheinlich so alt wie die Menschheit. Im 21. Jahrhundert scheinen wir ihm jedoch allmählich näher zu kommen. Die biologische Uhr lässt sich zwar noch immer nicht anhalten oder gar zurückdrehen. Der Prozess des Alterns aber wird allmählich durchschaubar und – in Grenzen – auch beeinflussbar. Die so genannte Anti-Aging-Medizin versucht, nicht nur die altersbedingten Erkrankungen, sondern das Alter an sich zu therapieren. Anhand der gegenwärtig diskutierten Alterungstheorien werden in diesem Beitrag einige Therapiemöglichkeiten dargestellt.

pdf Der Ultraschallsimulator

Eine neue Dimension im Qualitätsmanagement
Seite 554 – 557

Jeder kennt die Situation: Man hat viel gesehen auf dem Ultraschallbild, aber hat man auch das Wesentliche erkannt? Die Möglichkeit zur kontinuierlichen Übung unter fachkundiger Anleitung, die Sicherheit verleihen könnte, haben nur wenige. Allen anderen soll schon bald der Ultraschallsimulator helfen, für den der BVF im vergangenen Jahr den Fortbildungspreis verlieh und der inzwischen fast zur Praxisreife gelangt ist.

pdf Neues Beratungskonzept im Test

Lässt sich mit geringem Aufwand eine hohe Abstinenzrate erzielen?
Seite 558 – 561

Die gesundheitsschädigende Wirkung des Rauchens, gerade auch für junge Patientinnen, ist bekannt. Doch wer hat schon im Praxisalltag die Zeit, jeden Teenager auch zu diesem Punkt noch ausführlich zu beraten? Ermutigende Erfahrungen mit Kurzinterventionen haben zur Entwicklung eines Beratungsleitfadens für Gynäkologen geführt, der jetzt in Bayern auf seine Praxistauglichkeit geprüft wird.

pdf Stillen bei Erkrankungen der Mutter

Teil 2: Allgemeinerkrankungen
Seite 562 – 566

Zunehmend bringen heute auch Frauen mit teilweise schweren, chronischen Allgemeinerkrankungen Schwangerschaften erfolgreich zum Abschluss. Dann stellen sich die Fragen, ob die Muttermilch infolge der Krankheit und/oder ihrer Behandlung für den Säugling bedenklich ist, ob das Stillen nachteiligen Einfluss auf den Krankheitsverlauf haben könnte und mitunter auch, ob die Patientin überhaupt in der Lage sein wird, ihr Kind auf Dauer zu stillen. Im Folgenden sind für eine Reihe von Erkrankungen die wichtigsten Punkte zusammengestellt, die in die Überlegungen eingehen sollten.

Der BVF informiert

Die DGGG informiert

pdf Frauengesundheit in Entwicklungsländern

Seite 591 – 593

Minute für Minute, Tag für Tag, stirbt auf der Welt eine Frau an den Folgen von Schwangerschaft und/oder Geburt. Dies bedeutet eine Zahl von 1.600 Todesfällen täglich oder 585.000 jährlich. Hauptbetroffene sind Frauen in Entwicklungsländern, wo 99 % der Todesfälle stattfinden. Die Arbeitsgemeinschaft Frauengesundheit in der Entwicklungszusammenarbeit (FIDE) der DGGG hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Öffentlichkeit und insbesondere die Angehörigen medizinischer Berufe auf dieses Problem aufmerksam zu machen.

Praxis + Ökonomie

pdf Wirtschaftsstudium per Internet

Ärzte, die eine Führungsposition anstreben oder eine eigene Praxis auch wirtschaftlich erfolgreich führen wollen, müssen sich im medizinisch-ökonomischen Spannungsfeld sicher bewegen können. Eine fundierte, betriebswirtschaftliche Zusatzausbildung ist dazu unerlässlich. Die Schweizer Educatis AG bietet ein berufsbegleitendes wirtschaftswissenschaftliches Fernstudium an, das speziell auf die Bedürfnisse der Mediziner ausgerichtet ist.

pdf Was kostet die Dokumentation in der Geburtshilfe?

Seite 600 – 603

Qualitätsmanagement wird zu einem wichtigen Wettbewerbsfaktor in der Medizin. Doch der Aufwand ist hoch. Nach der Pflegesatzverordnung von 1995 kann für Kosten der Qualitätssicherung ein Zuschlag vereinbart werden. Dazu muss der Einsatz an Zeit und Geld kalkuliert werden. Wir zeigen Ihnen am Beispiel der Abteilung für Gynäkologie und Geburtshilfe des Bodenseekreis-Krankenhauses, wie der Dokumentationsaufwand für Qualitätssicherung in der Geburtshilfe berechnet werden kann.

pdf Optimieren Sie Ihr Praxis-Management

Seite 607 – 609

Die Arztpraxis ist ein besonderes Unternehmen. Aber auch hier gelten die Regeln des Management und der Betriebswirtschaftslehre, die leider oft vernachlässigt werden. Will ein Arzt mit seiner Praxis einen angemessenen Gewinn erwirtschaften, muss er Management-Instrumente einsetzen. Hansruedi Federer, Unternehmensberater, gibt Ihnen einen Überblick zum Instrumentarium für die erfolgreiche Operation „Arztpraxis“.