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FRAUENARZT 12/02

Dokumente

Editorial

Beruf + Politik

pdf Schwangerschaftsabbruch nach Pränataldiagnostik

Eine Arbeitsgruppe der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG) will durch Vorlage des im Folgenden wiedergegebenen Diskussionsentwurfes die Öffentlichkeit und die Politik zu einer qualifizierten Neuorientierung der zukünftigen Durchführung pränataldiagnostischer Maßnahmen und des Schwangerschaftsabbruchs anregen. Nach ausführlicher öffentlicher Diskussion soll hieraus ein Positionspapier entstehen.

pdf Welches QM-System ist für Frauenarztpraxen geeignet?

Seite 1422 – 1428

Hochwertige medizinische Leistung mit einem optimalen Ressourceneinsatz zu erbringen, wird für niedergelassene Ärzte zum unverzichtbaren Erfolgsfaktor. Qualitätsmanagement-Systeme sind eine effektive Methode um dieses Ziel zu erreichen, vorausgesetzt man wählt das Richtige. Welche Rolle spielt dabei die DIN EN ISO 9001? Was gibt es für Alternativen? Ist eine Zertifizierung sinnvoll? Der Beitrag gibt Ihnen Antwort auf diese Fragen.

pdf Eine amerikanische Studie oder: aus für die Hormonersatztherapie?

Seite 1430 – 1431

Anfang Juli 2002 tauchten in den Publikumsmedien Meldungen auf, dass eine amerikanische Langzeitstudie zur Wirkung von Östrogenen und Gestagenen auf die Gesundheit der postmenopausalen Frau nach fünf Jahren und zwei Monaten abgebrochen worden sei. Angeblich war der erwünschte Schutz des kardiovaskulären Systems durch die Hormone nicht eingetreten, aber die Brustkrebsrate geringfügig erhöht. Am 1. August erschien auch in der Illustrierten „Stern“ unter dem Motto „Angst geht um“ ein Bericht zu diesem Thema. Die Verunsicherung der deutschen Hormoneinnehmerinnen, aber auch der deutschen Ärzte war damit vorprogrammiert, und es ist dringend erforderlich, Stellung zu beziehen.

IUSPLUS

Diagnostik + Therapie

pdf Zufütterung von gesunden, gestillten Neugeborenen

Information der Nationalen Stillkommission
Seite 1444 – 1448

Die Frage, ob gesunde Neugeborene nur Muttermilch erhalten sollen oder von einer Zufütterung profitieren, wird auch heute noch vielerorts diskutiert. Im Folgenden erläutert die Nationale Stillkommission die physiologischen Grundlagen hinter ihrer Empfehlung, nur in begründeten Fällen zuzufüttern.

pdf Nifedipin zur Wehenhemmung: einfach, kostengünstig und wirksam?

Seite 1454 – 1456

Der Kalziumantagonist Nifedipin scheint eine mit gängigen Tokolytika vergleichbare Wirkung zu haben, dies bei einem für die Mutter günstigen Nebenwirkungsprofil. Der folgende Beitrag fasst einige Arbeiten über die Anwendung von Nifedipin als Tokolytikum zusammen.

pdf Wirkt Tibolon wie ein kontinuierlich eingenommener niedrig dosierter Ovulationshemmer?

Nach der Einnahme von Tibolon entsteht 7a-Methyl-Ethinylestradiol, ein hoch wirksames Estrogen (Kommentar zum Leserbrief von Huber et al. in FRAUENARZT 11/2002, S. 1349–1350)
Seite 1460 – 1463

In ihrem Leserbrief, der in FRAUENARZT 11/2002 veröffentlicht wurde, äußern Huber et al. scharfe Kritik an den Ergebnissen einer Studie zur Metabolisierung von Tibolon und zu deren Interpretationen. Dass sich die Einwände leicht entkräften lassen, möchte der Autor der Studie mit den im Folgenden zusammengestellten Argumenten zeigen.

pdf Die derzeitige Datenlage rechtfertigt ein Screening mit dem Gentest nicht

Stellungnahme des Zürcher Gesprächskreises zum Leserbrief von Huber et al. in FRAUENARZT 10/2002, S. 1216–1228
Seite 1464 – 1465

Der im FRAUENARZT 10/2002 abgedruckte Artikel von Huber et al. „Pharmakogenomik in der Frauenheilkunde“ befasst sich mit der Stellungnahme des Zürcher Gesprächskreises zum Gentest, die in FRAUENARZT 6/2002 veröffentlicht wurde. Anders als die österreichische Autorengruppe ist der Zürcher Gesprächskreis nach wie vor der Ansicht, dass sich aus den vorhandenen Daten nur sehr bedingt klinische Konsequenzen ableiten lassen. Die Bedenken, die vor einer verbreiteten Anwendung des Tests ausgeräumt werden müssen, werden im Folgenden angesprochen.

Fortbildung + Kongress

pdf Gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin

Einladung zu einem Intensivkurs vom 6.–10. Januar 2003 in Hamburg
Seite 1468 – 1469

In den Universitäten und Lehrkrankenhäusern spielt die Weiterbildung in der gynäkologischen Endokrinologie und Reproduktionsmedizin zunehmend eine untergeordnete Rolle. Obwohl der Bereich als dritte gleichwertige Säule unseres Faches angesehen wird, fehlt es häufig an strukturellen Voraussetzungen für eine adäquate Weiterbildung. Ein Intensivkurs der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe und der Deutschen Gesellschaft für Endokrinologie soll helfen, diese Lücke ein Stück weit zu schließen. Er wird im Januar 2003 zum fünfzehnten Mal stattfinden.

pdf Stress-Harninkontinenz – Diagnostik, konservative und operative Therapie

Seite 1470 – 1474

In Deutschland leiden drei bis vier Millionen Frauen an Harninkontinenz. Bei einer jährlichen Inzidenz von ca. 1 % und der stetigen Steigerung der Lebenserwartung wird die Zahl der Betroffenen weiter steigen. Grund genug, sein Wissen zu dieser Thematik regelmäßig zu aktualisieren und sich ein effektives Diagnostik- und Therapieschema anzueignen. Im folgenden Beitrag wird ein einfaches Schema vorgestellt. Wir wollen damit unsere Kolleginnen und Kollegen ermutigen, sich der Frau mit Harninkontinenz-Beschwerden anzunehmen.

pdf Das Neueste aus der Brustkrebs-Therapie

4. Düsseldorfer Symposium „Mammakarzinom-Behandlung – eine multidisziplinäre Herausforderung“
Seite 1478 – 1479

Mit 1.200 Teilnehmern wurden die Erwartungen nochmals übertroffen: Am 21. und 22. Juni trafen sich zum vierten Mal nationale und internationale Experten zum Düsseldorfer Symposium „Mammakarzinom-Behandlung – eine multidisziplinäre Herausforderung“. Im Mittelpunkt standen Operationstechniken, die medikamentöse Therapie des metastasierenden Mammakarzinoms, Strahlentherapie und das Zukunftsthema „Brustzentren“.

pdf Fünf Erfahrungsberichte zu Wirtschafts-Weiterbildungen

Seite 1480 – 1487

Betriebswirtschaft, Management … jeder Arzt weiß inzwischen, dass diese Kenntnisse notwendig sind. Aber sie kosten sehr viel Zeit und Geld. Lohnt sich dieser Aufwand wirklich? Fünf Kolleginnen und Kollegen berichten über ihre Erfahrungen, den beruflichen und persönlichen Nutzen.

pdf Östrogenmangel belastet die Augen

Seite 1488 – 1493

Die Hormonersatztherapie (HRT) kann bei postmenopausalen Frauen einen Beitrag zum Schutz des Auges vor mit Visusminderung einhergehenden Erkrankungen leisten. Aus der weit verstreuten und umfangreichen Literatur zu diesem Thema wird im Folgenden dargestellt, was die HRT bei der Prävention der häufigsten Phänomene Katarakt, Glaukom und Makuladegeneration bewirken kann.

Praxis + Ökonomie

pdf Entscheidungshilfe für Investitionen

Seite 1517 – 1520

Kaufentscheidungen für ein Ultraschallgerät, einen Behandlungsstuhl oder eine Wartezimmereinrichtung werden oft intuitiv gefällt. Meistens führt das zu guten Ergebnissen, aber können Sie sich darauf verlassen? Besonders in wirtschaftlich unsicheren Zeiten sollten Sie Ihrem Gefühl eine gute Basis aus Fakten geben: mit einer Investitionsrechnung.

pdf Alle wollen Ihre Zeit!

Seite 1524 – 1527

Hektik und Stress gehören zum Alltag in den meisten Arztpraxen. Das muss nicht sein. Mit einfachen Organisationsprinzipien können pro Woche durchschnittlich über neun Stunden Arbeitszeit eingespart werden.