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FRAUENARZT 12/05

Dokumente

Editorial

IUSPLUS

Beruf + Politik

pdf Zur Presseerklärung des BVF

Gegendarstellung zur Pressemitteilung des Bundesministeriums für Gesundheit und Soziale Sicherung (BMGS)
Seite 1076 – 1079

Vom Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung wurde am 26. September 2005 eine Pressemitteilung mit dem Titel „Keine Entwarnung bei Hormontherapie in den Wechseljahren“ herausgegeben. Diese Mitteilung ist einseitig und in dieser Form abzulehnen. Sie berücksichtigt weder die neuesten Ergebnisse zur Hormontherapie, gerade aus der immer wieder zitierten WHI-Studie, noch die neuen Möglichkeiten, durch differenzierte und individualisierte, niedrig dosierte Hormonanwendung die Risiken zu minimieren.

pdf Ist unser Gesundheitssystem wirklich so schlecht?

Seite 1080 – 1083

In Zeiten knapper wirtschaftlicher Ressourcen werden viele Kostenpositionen eines Staates auf ihre Effizienz und Wirtschaftlichkeit geprüft. Dazu gehört auch das Gesundheitswesen. Dass bei objektiver Betrachtung dabei völlig konträre, der öffentlichen Meinung entgegenstehende Ergebnisse zu Tage treten, ist nicht selten. Zwei neue Studien aus Kiel und Köln haben unter diesem Aspekt das deutsche Gesundheitswesen evaluiert. Die wesentlichen Ergebnisse der Analyse des Gesundheitssystems von 14 Industrienationen durch das Kieler Fritz Beske Institut für Gesundheits-System-Forschung (IGFS) werden hier vorgestellt.

Leserbriefe

pdf Leserbriefe

Zur Diskussion um die Senkung der privatärztlichen Honorare
Seite 1084 – 1085

HONORARE Der neue Mauer-Bau?

Diagnostik + Therapie

pdf Myomtherapie mittels Embolisation uteriner Arterien

Ergebnisse, Probleme und Erfolge aus gynäkologisch-radiologischer Sicht
Seite 1086 – 1096

Wenn Patientinnen mit myombedingten Beschwerden ihren Frauenarzt/ihre Frauenärztin aufsuchen, wird ihnen heute zumeist eine operative Behandlung vorgeschlagen. Mit zunehmender Erfahrung und Verbesserung der Datenlage werden jedoch neue Verfahren wie die Uterusarterienembolisation immer mehr zu einer Alternative. Der folgende Beitrag gibt einen Überblick über für die Beratung und Therapieentscheidung bedeutsame Fakten und Überlegungen.

pdf Hormone in der adjuvanten Therapie von endometrialen Stromasarkomen

Referenzzentrum in Graz bittet um Mithilfe bei der Datensammlung
Seite 1097 – 1099

In den letzten Jahren wurden wichtige Fortschritte in der Erforschung der Pathogenese von endometrialen Stromasarkomen (ESS) erzielt. Im Mittelpunkt steht die Hypothese, dass exo- und endogene endokrine Einflüsse Hauptpfeiler der Promotion und Progression von ESS darstellen. In einem neuen Referenzzentrum an der Medizinischen Universität Graz soll Datenmaterial zu dieser seltenen Erkrankung gesammelt werden.

pdf Dopplersonographie in der Geburtshilfe

Teil 2: Klinische Anwendungen und Konsequenzen
Seite 1101 – 1112

Doppleruntersuchungen werden bei Risikoschwangerschaften wesentlich häufiger durchgeführt, seit nachgewiesen wurde, dass die Erkenntnisse aus dieser Diagnostik die perinatale Mortalität reduzieren können (2). Im folgenden Beitrag werden die einzelnen zu untersuchenden Gefäße, die Messkaskade und die Konsequenzen aus der Untersuchung dargestellt.

Fortbildung + Kongress

pdf Kosmetische Operationen bei Jugendlichen

Seite 1116 – 1119

Ein Äußeres, mit dem man sich nicht wohl fühlt, durch einen chirurgischen Eingriff verändern zu lassen, ist für viele heute völlig normal. Es bleibt jedoch ein Schritt, der gut überlegt sein sollte. Sind schon Erwachsene oft überfordert, ihre Wunschvorstellungen mit dem Machbaren in Einklang zu bringen, Risiken realistisch zu beurteilen und einen geeigneten plastischen Chirurgen zu finden, so gilt dies erst recht für Jugendliche. Hier kann der Frauenarzt wesentlich dazu beitragen, dass sich die Entscheidung am Ende als richtig erweist. Der achte und letzte Teil unserer Serie Mädchen-Sprechstunde gibt deshalb einen Überblick über die Gründe für und gegen einen solchen Eingriff und die Besonderheiten bei Teenagern.

pdf Prävention durch Polyphenolreiche Ernährung

Frühzeitig die Weichen für endokrine Prozesse stellen und gesundheitlichen Schäden vorbeugen
Seite 1127 – 1131

Die positiven Wirkungen pflanzlicher Polyphenole wie beispielsweise der Phytoöstrogene sind sehr gut dokumentiert. Immer wieder gefragt wird jedoch, wie sich diese Substanzen in der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen auswirken. Die Datenlage dazu wird im Folgenden diskutiert.

Die DGGG informiert

pdf Translationale Forschung in der AGO

Translationale Forschung (TraFo) – dies ist die Bezeichung für Forschungsaktivitäten zwischen Grundlagenforschung und Patientenversorgung. Als Bindeglied zwischen beiden wird translationale Forschung künftig die Basis für die klinische Forschung darstellen. Unter der Schirmherrschaft der AGO wurde im vergangenen Jahr die Kommission Translationale Forschung gegründet, die im Mai 2005 ihr erstes Symposium in Heidelberg ausgerichtet hat.

Praxis + Ökonomie

pdf Die Plausibilitätsprüfung Stichwort des Monats

Teil 2: Das Prüfungsverfahren
Seite 1151 – 1153

Aufbauend auf den Grundlagen der Plausibilitätsprüfung (s. FRAUENARZT 11/05) zeigt Teil 2 unseres Beitrags, wie das Prüfungsverfahren im Einzelnen abläuft. Eine bundeseinheitliche Verfahrensordnung gibt es zwar nicht, aber das Vorgehen unterscheidet sich von KV zu KV nicht grundlegend, weil es sich überall nach den bundeseinheitlich geltenden Richtlinien von KBV und Spitzenverbänden der Krankenkassen richten muss. Ein Beispiel der KV Westfalen-Lippe soll die grundsätzliche Vorgehensweise verdeutlichen. Darüber hinaus gibt dieser Beitrag wichtige Tipps, wie sich betroffene Ärzte am besten verhalten.

pdf Die neue QM-Richtlinie des G-BA

Niedergelassene Frauenärzte sind gut vorbereitet
Seite 1156 – 1159

Nun ist es endlich so weit: Am 18. Oktober 2005 hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) seine QM-Richtlinie für Vertragsärzte beschlossen, die nach Prüfung durch das Bundesministerium für Gesundheit und Soziale Sicherung (BMGS) in Kraft treten wird. Die QM-Richtlinie legt exakt fest, was bis wann getan werden muss und wie ihre Einhaltung zu prüfen ist. Somit konkretisiert sie, was in § 135a Abs. 2 Nr. 2 SGB V bislang nur pauschal ausgeführt war: die Verpflichtung für jeden Vertragsarzt, in seiner Praxis ein QM-System einzuführen und dieses kontinuierlich weiterzuentwickeln. Die QM-Richtlinie dürfte die Gynäkologen, die sich ja schon seit Jahren mit dem Thema QM befassen, kaum beunruhigen – nicht zuletzt aufgrund des großen QM-Engagements und einschlägigen Schulungsangebots des Berufsverbands der Frauenärzte. Was genau die Richtlinie fordert und wie gut die niedergelassenen Frauenärzte in Sachen QM bereits heute dastehen, zeigt dieser Beitrag.