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FRAUENARZT 3/05

Dokumente

Editorial

IUSPLUS

Beruf + Politik

pdf Vereinbarung zwischen GKV und KV Nordrhein ist nicht frauenorientiert

Die Vorgabe, 40 % weniger Hormonpräparate zu verordnen, steht im Widerspruch zu den wissenschaftlichen Erkenntnissen
Seite 180 – 181

„Der Umsatzanteil der Hormonpräparate [soll] um mindestens 40 % im Vergleich zum Vorjahr zurückgehen“ – so war es in einer Arzneimittelvereinbarung zwischen der KV Nordrhein und GKV-Vertretern zu lesen, abgedruckt im Rheinischen Ärzteblatt 7/2004. Damit sei auf eine bedarfsgerechte, wirtschaftliche und qualitätsgesicherte Arzneimittelversorgung hinzuwirken. Dass sich die Vereinbarung an medizinisch-wissenschaftlichen Erkenntnissen orientiert, kann der über HRT Informierte nur schwer glauben. Hier war offenbar eine Arbeitsgruppe ohne profunde HRT-Kompetenz am Werk.

Diagnostik + Therapie

pdf St. Gallen 2005: Konsens und klinische Praxis

Entscheidungsfindung und Behandlungsstrategien bei der adjuvanten Therapie des Mammakarzinoms in den norddeutschen Universitäts-Frauenkliniken
Seite 182 – 189

Bei der 9. Internationalen Konferenz „Primary Therapy of Early Breast Cancer“ vom 26. bis 29. Januar 2005 in St. Gallen versuchte ein Panel aus 28 international anerkannten Brustkrebsexperten unter der Leitung von A. Goldhirsch (Schweiz) und J. Glick (USA), aus einer Synopsis der vorliegenden großen prospektiv randomisierten Studien zur adjuvanten Therapie des Mammakarzinoms Empfehlungen für die tägliche klinische Praxis herauszuarbeiten. Die Autoren bewerten den Kongress aus ihrer klinischen Sicht und Erfahrung.

pdf Lifestyle in der Schwangerschaft

Teil 2: Genussgifte und Drogen
Seite 191 – 192

Da die Lebensführung für den Verlauf der Schwangerschaft und die weitere Entwicklung des Kindes eine wesentliche Rolle spielt, sollte sie in den Beratungsgesprächen vor und während der frühen Schwangerschaft einen besonderen Stellenwert einnehmen. In Teil 2 unserer Serie geht es um die Bedeutung des Konsums von Genussgiften und illegalen Drogen.

pdf Empfehlungen zur Hormonsubstitution in Klimakterium und Postmenopause

Anmerkungen zu Langzyklen, Ergebnissen der Estrogen-Monotherapie bei hysterektomierten Frauen und zur Behandlung von Frauen mit Diabetes
Seite 194 – 197

Der Zürcher Gesprächskreis hat bei seinem 33. Arbeitstreffen zu den bereits publizierten „Empfehlungen zur Substitution mit Estrogenen und Gestagenen im Klimakterium und in der Postmenopause“ Addenda zu den Themen „Langzyklen“, „Ergebnisse der Estrogen-Monotherapie bei hysterektomierten Frauen“ und „Diabetes mellitus und Hormonbehandlung“ erarbeitet, die im Folgenden vorgestellt werden.

pdf D-Dimer-Konzentration:Wann ist sie pathologisch?

Referenzbereiche für verschiedene Schwangerschaftsstadien
Seite 198 – 201

Die Bewertung der D-Dimer-Konzentration ist ein hilfreiches diagnostisches Mittel zur Beurteilung der Gerinnungsaktivitäten im Blut. Aufgrund der physiologischen Veränderungen in der Schwangerschaft ist allerdings eine differenzierte Beurteilung notwendig. In der folgenden Arbeit werden deshalb sinnvolle Referenzbereiche für die mit einem ELISA gemessenen D-Dimer-Konzentrationen in den unterschiedlichen Stadien der Schwangerschaft und bei gesunden Nichtschwangeren mit und ohne orale Kontrazeption diskutiert.

Fortbildung + Kongress

pdf Mit topischen Steroidhormonen kosmetische Effekte erzielen

Seite 202 – 208

Die positive Wirkung weiblicher Geschlechtshormone auf Haut, Schleimhäute und Haare ist seit langem bekannt. Über viele Jahre hinweg waren diese Wirkungen jedoch allenfalls ein zwar erwünschter, jedoch keinesfalls primär intendierter Nebeneffekt einer systemischen Hormontherapie. Mit dem Aufkommen der Anti-Aging-Medizin und einer immer stärkeren Betonung ästhetischer Aspekte erlangt jedoch auch die topische Applikation von Steroidhormonen zur Erzielung kosmetischer Effekte (Hormonkosmetik) eine zunehmende Bedeutung. Was dabei beachtet werden sollte, ist im Folgenden zusammengestellt.

pdf Die Vitrifikation

Eine rationelle und effektive Alternative zur programmierten langsamen Kryokonservierung im humanen reproduktionsmedizinischen Labor
Seite 214 – 218

Die Vitrifikation ist eine Methode der Kryokonservierung, bei der die Proben ohne Anwendung programmierbarer Einfriergeräte sofort in flüssigen Stickstoff eingetaucht werden und dabei ohne Kristallisation in einen amorphen, glasförmigen (vitrifizierten) Zustand übergehen. Aus dieser Vereinfachung resultiert gegenüber der programmierten langsamen Kryokonservierung eine enorme Verringerung des personellen, zeitlichen und apparativen Laboraufwandes. Im folgenden Beitrag wird kurz der aktuelle Stand der Möglichkeiten und Probleme der Vitrifikation dargestellt.

Der BVF informiert

Praxis + Ökonomie

pdf Basel II: IT-Sicherheit als Rating-Faktor

Seite 246

Der neue Rahmen für die Kreditvergabe an Unternehmen steht; Der Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht hat das Regelwerk der neuen internationalen Eigenkapitalanforderungen für Banken (Basel II, siehe auch FA 9/03) abgesegnet. Basel II verpflichtet Banken, die Bonität von Kredit suchenden Unternehmen – auch Arztpraxen – äußerst differenziert zu betrachten. In diesem Zusammenhang legt der Kreditgeber hohen Wert auf IT-Sicherheit und Datenschutz, die die Bonität des Unternehmens erhöhen.

pdf Von der Einzelpraxis zur Partnerschaftsgesellschaft

Ein Erfahrungsbericht
Seite 248 – 251

Die neuen Entwicklungen im Gesundheitswesen zwingen Ärztinnen und Ärzte zum Umdenken, denn unter anderem wird der EBM 2000 plus aufgrund besonderer Vergütungsregelungen die Gemeinschaftspraxis gegenüber der Einzelpraxis begünstigen. Auch wenn Widerstände laut werden – bis hin zur Klage –, lohnt es sich für uns Niedergelassene, tradierte Formen der ärztlichen Tätigkeit zu überdenken und über zukunftssicherere Kooperationsformen nachzudenken. Gelebte Erfahrungen aus einer berufsübergreifenden Partnerschaftsgesellschaft sollen dazu anregen.