Lädt...

default FRAUENARZT 4/05

FRAUENARZT 4/05

Dokumente

Editorial

Beruf + Politik

pdf DRG-System in der Gynäkologie: Änderungen für 2005, Ausblick auf 2006

Seite 268 – 272

Seit dem 1.1.2003 fakultativ und seit dem 1.1.2004 obligat werden Krankenhausleistungen im stationären Bereich in Deutschland nach dem DRG-System abgerechnet. Ursprünglich aus dem australischen System (AR-DRG) abgeleitet, ist mittler-weile ein Fallpauschalensystem für Deutschland (G-DRG) ent-standen, das sich bereits deutlich vom australischen Ausgangs-system differenziert hat. Da das System als dynamisches, wachsendes, „lernendes“ Konstrukt gedacht ist, gibt es in jedem Jahr mehr oder weniger gravierende Änderungen. Die wichtigsten Neuerungen werden im Folgenden vorgestellt.

pdf BGH erweitert Haftung des Arztes bei grob fehlerhafter Sicherheitsaufklärung

Seite 273 – 275

Ein aktuelles Urteil des Bundesgerichtshofs in einem augenärztlichen Haftungsfall hat auch für Ärzte anderer Fachrichtungen erhebliche Bedeutung. Danach haften Ärzte für denkbare, aber in keiner Weise wahrscheinlich oder unwahrscheinlich zu machende Folgen eines einfachen Fehlers allein deshalb, weil zugleich ein grober Fehler unterlaufen ist, der aber zu keinem Schaden geführt hat. Wie kam es zu diesem Richterspruch, und welche Auswirkungen hat er für die Arbeit in der Praxis?

pdf Stellungnahme Vertragsarzt-Honorare und IGeL – ist das vereinbar?

Leserbrief zum Beitrag „Vorsorge ‚pur’?“ von G. Enderer-Steinfort, FRAUENARZT 1/2005, S. 14–15
Seite 276 – 277

Diagnostik + Therapie

pdf Lifestyle in der Schwangerschaft

Teil 3: Sport, körperliche Aktivität, Sexualität
Seite 280 – 284

In den Gesprächen vor oder während der frühen Schwangerschaft ist die Lebensführung ein zentrales Thema. Neben einer gesunden Ernährung und einem verantwortungsbewussten Umgang mit Genussgiften spielt hier die körperliche Bewegung eine wesentliche Rolle. Was kann Frauen geraten werden, die auf ihre Lieblingssportart auch in der Schwangerschaft nicht verzichten möchten? Wann kann es sogar sinnvoll sein, die körperliche Aktivität zu intensivieren? Diese Fragen werden ebenso wie die nach Sexualität in der Schwangerschaft in Teil 3 unserer Serie diskutiert.

pdf Führen IVF und ICSI zu Imprintingfehlern oder Mutationen?

Zur Notwendigkeit genauer und langfristiger Follow-up-Studien
Seite 286 – 292

In Presseberichten wurde wiederholt die Frage aufgeworfen, ob Techniken der Reproduktionsmedizin ein vermehrtes Auftreten von Imprintingfehlern und Mutationen und damit von embryonalen und kindlichen Schädigungen zur Folge haben. Welche Aussagen die vorliegenden Statistiken und Untersuchungen erlauben und wo Forschungsbedarf besteht, wird im Folgenden diskutiert.

Fortbildung + Kongress

pdf FORTBILDUNGSKONGRESS DER FBA IN DÜSSELDORF Aus- und Fortbildung auf hohem Niveau

Seite 295 – 298

Fortbildung hat für Frauenärztinnen und Frauenärzte einen hohen Stellenwert. Dass dies keine Floskel ist, zeigt sich deut-lich an den jährlich wachsenden Teilnehmerzahlen beim großen Fortbildungskongress der Frauenärztlichen Bundesakademie (FBA) in Düsseldorf. Mehr als 1000 Kolleginnen und Kollegen nutzten das weit gefasste Fortbildungsangebot in diesem Jahr.

pdf Frauenärzte nehmen ihre wichtige Rolle als Gesundheitspartner wahr

Seite 299 – 300

Das Vertrauen der Patientinnen ist mit das höchste Gut, das Frauenärztinnen und Frauenärzte besitzen. Das Wohl der Patientinnen bestimmt ihr tägliches Handeln. Daher ist es auch wichtig, mit Themen rund um die Frauengesundheit in aller Öffentlichkeit auf die Frauen zuzugehen. Ganz bewusst hat deshalb auch in diesem Jahr wieder das Diskussionsforum am Vorabend des Fortbildungskongresses der Frauenärztlichen Bundesakademie (FBA) in Düsseldorf stattgefunden. Experten aus dem Bereich der Frauenheilkunde standen den interessierten Frauen Rede und Antwort.

pdf Aromatase-Inhibitoren in der Fertilitätstherapie

Seite 301 – 302

Aromatase-Inhibitoren gewinnen in der Gynäkologie zunehmend an Bedeutung. Zuletzt veröffentlichte Untersuchungen zeigten eine Überlegenheit der Substanzen gegenüber Tamoxifen in der Behandlung des metastasierten Mammakarzinoms, sodass die Aromatase-Inhibitoren auch in die Therapieempfehlungen von St. Gallen Eingang gefunden haben. Die antiöstrogene Potenz der Medikamente könnte künftig durchaus auch in der Reproduktionsmedizin genutzt werden. Hierzu gibt es bereits einige hervorragende Daten, die im Folgenden kurz dargestellt werden.

pdf Geringeres Brustkrebsrisiko unter Östrogen-Monotherapie leicht erklärbar Stellungnahme

Leserbrief zum Beitrag „Über welche Mechanismen könnten konjugierte equine Estrogene das Brustkrebsrisiko vermindern?“ von F. Husmann in FRAUENARZT 1/2005, S. 38–41
Seite 303 – 304

pdf Unkonventionelle Heilmethoden beim Ovarialkarzinom

Seite 305 – 309

Der Wunsch von Tumorpatientinnen, komplementäre oder alternative Heilverfahren anzuwenden, um so ihre Heilungschancen zu erhöhen, stellt den Arzt vor große Herausforde-rungen. Als Grundlage für die Beratung sind im Folgenden gängige unkonventionelle Heilmethoden beim Ovarialkarzi-nom zusammengestellt und anhand der bisher vorliegenden Studienergebnisse beurteilt.

Praxis + Ökonomie

pdf Gemeinsam stark

Wege der Zusammenarbeit
Seite 331 – 334

In Sachen Zusammenarbeit bieten GMG und Berufsordnung uns Ärzten zahlreiche Gestaltungsoptionen. Manche Frauen–ärzte nutzen sie bereits, andere denken darüber nach, neue Wege zu beschreiten. Aber welcher Weg ist der richtige? Dieser Beitrag will Hilfestellung geben und liefert einen Überblick über aktuelle Kooperationsmöglichkeiten für Ärzte.

pdf Noch ist Zeit zum Handeln

So kommen Sie mit dem neuen EBM über die Runden
Seite 336 – 338

In den letzten Jahren wurde viel über eine neue Honorarsystematik für niedergelassene Ärzte geredet – bis kaum noch einer hinhören mochte. Jetzt ist der EBM 2000plus Realität, und eines steht fest: Die neue Gebührenordnung ist ein Politikum. Da kann es nicht schaden, sich vorsichtshalber gegen unerwünschte Auswirkungen und mögliche Überraschungseffekte zu wappnen.