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FRAUENARZT 5/05

Dokumente

Editorial

IUSPLUS

Beruf + Politik

pdf Mädchenbeschneidung: Bedarf an Information und Fortbildung

Eva Luise Köhler, Schirmherrin von UNICEF Deutschland, stellte die Ergebnisse der Umfrage vor
Seite 356 – 357

Fast 500 Kolleginnen und Kollegen haben den Fragebogen ausgefüllt, den UNICEF, Terre des Femmes und Berufsverband der Frauenärzte gemeinsam im Januar-Heft des FRAUENARZT veröffentlichten. Die Ergebnisse wurden am 7. April in Berlin bei einer Pressekonferenz vorgestellt.

pdf Geburtshaus kann für ärztlichen Behandlungsfehler haftbar gemacht werden

Seite 358

Der Bundesgerichtshof hat in einem Ende Februar 2005 veröffentlichten Grundsatzurteil entschieden, dass die Betreiber von Geburtshäusern unter bestimmten Umständen für Behandlungsfehler von herbeigerufenen Ärzten haften.

pdf PID: Keine einfachen Antworten

Seite 360 – 362

Leserbrief zum Beitrag „Ist zur Präimplantationsdiagnostik alles gesagt?“ von U. Claussen und H. Metzke, FRAUENARZT 12/2004, S. 1116–1120 Die festgefahrene Diskussion um die Präimplantationsdiagnostik (PID) durch Hinterfragen verbreiteter Sichtweisen wieder in Gang zu bringen, war das Ziel des Beitrags von Prof. Dr. Uwe Claussen und Dr. Hermann Metzke vom Institut für Humangenetik und Anthropologie der Universität Jena. Der Jurist Dr. Adrian Schmidt-Recla von der Universität Leipzig betrachtet einige der von Claussen und Metzke diskutierten Punkte aus einem anderen Blickwinkel.

pdf Zur elektronischen Gesundheitskarte

Leserbrief zum Beitrag „An der elektronischen Gesund- heitskarte führt kein Weg vorbei“ von W. Harlfinger, FRAUENARZT 1/2005, S. 16–19
Seite 363

Diagnostik + Therapie

pdf Immuntherapie mit paternalen Leukozyten bei wiederholtem Abort

Seite 364 – 371

Das Immunsystem der Mutter spielt bei der Implantation des Embryos eine entscheidende Rolle. Immuntherapien könnten daher bei einem Teil der Patientinnen mit wiederholten Aborten einen Erfolg versprechenden Behandlungsansatz darstellen. Noch gelten sie jedoch als nicht gesicherte Therapiestrategien. Im Folgenden wird ein Therapieansatz mit paternalen Leukozyten als aktive Immuntherapie vorgestellt und diskutiert.

pdf Endometriose

Aktueller Stand von Diagnose und Therapie
Seite 373 – 381

Die Endometriose ist eine chronische Erkrankung, die für die betroffenen Patientinnen sehr belastend sein kann. Die Langzeitergebnisse sind nach wie vor unbefriedigend und die Rezidivraten hoch. Eine sehr frühe Diagnostik und die Einbindung der medikamentösen Symptombehandlung in das Therapiekonzept sind vor diesem Hintergrund besonders wichtig. Wie die diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten optimal genutzt werden können, wird im Folgenden erläutert.

pdf Operative Therapie des Zervixkarzinoms – offene Fragen

Seite 382 – 386

Diagnostik und Therapie des Zervixkarzinoms sind gut standardisiert. Mit den S2-Leitlinien der Deutschen Krebsgesellschaft und der DGGG liegt ein praxistauglicher roter Faden vor (1). Im Einzelfall gibt es dennoch Unklarheiten über das optimale Therapiekonzept, da zu einer Reihe offener Fragen eine auf prospektiven Studien basierende befriedigende Antwort aussteht. Im Folgenden werden die Resultate aus zwei Arbeitstreffen der Organkommission „Uterus“ der AGO zusammengefasst (2. Treffen der Organkommission „Uterus“ in Köln im November 2003 und 55. Kongress der DGGG in Hamburg im September 2004).

Fortbildung + Kongress

pdf Initiative Mädchen-Sprechstunde Anzeige

Aufklärung junger Mädchen in der gynäkologischen Praxis
Seite 388 – 392

Die Menarche tritt immer früher ein, Jugendliche werden heute bereits sehr früh geschlechtsreif. Diese Tatsache in Kombination mit einer brisanten Mischung aus massenmedialer Stimulation, Halbwissen und Beziehungssehnsucht hat dazu geführt, dass in den letzten Jahren mehr und mehr sehr junge Mädchen sexuelle Erfahrungen machen – mit der Gefahr gravierender gesundheitlicher Schäden und Konsequenzen für den gesamten Lebensentwurf. Die Ärztliche Gesellschaft zur Gesundheitsförderung der Frau (ÄGGF) setzt sich seit Jahren für mehr Prävention in dieser wichtigen Zielgruppe ein. Die Erfahrungen aus dieser Tätigkeit fließen in die Initiative Mädchen-Sprechstunde ein, die Gynäkologinnen und Gynäkologen bei dem Bemühen unterstützen soll, in ihrer Praxis stärker auf die Bedürfnisse der Mädchen einzugehen oder sogar eine spezielle Sprechstunde für Mädchen einzurichten.

pdf Hormontherapie und Krebsentstehung

Seite 393 – 396

Die vielfältigen Symptome des klimakterischen Syndroms lassen sich in der Regel durch eine Hormonsubstitutionstherapie (HRT) gut behandeln; teilweise – etwa für vasomotorische Beschwerden – existiert keine von der Wirksamkeit her gleichwertige Therapiealternative. Doch stehen dem Nutzen potenzielle Risiken gegenüber, die die Patientinnen beunruhigen. Als Grundlage für die individuelle Beratung und Behandlung ist im Folgenden die aktuelle Datenlage zur Beeinflussung des Krebsrisikos durch Estrogene und Gestagene zusammengefasst.

pdf Anhaltende Partialremission bei metastasiertem Mammakarzinom

Eine Kasuistik
Seite 398 – 400

Welche Möglichkeiten stehen für die Palliativtherapie des fortgeschrittenen Mammakarzinoms zur Verfügung? Im nachfolgend beschriebenen Fall wird von einer inzwischen 73-jährigen Patientin mit einem spät metastasierten Tumor berichtet, bei der in prognostisch ungünstiger Situation bei ausschließlich hepatischem Metastasierungsmuster bereits drei Therapielinien zurücklagen. Bei ihr wurde mit Capecitabin, einem für die perorale Therapie verfügbaren 5-FU-Prodrug, eine über ein Jahr anhaltende stabile Partialremission der diffusen Lebermetastasierung erreicht. Die Substanz erwies sich als gut verträglich; die Patientin konnte in diesem Zeitraum ambulant behandelt werden und nahm bei guter Lebensqualität aktiv am Alltag in ihrem sozialen Umfeld teil.

pdf Technische Voraussetzungen einer validierten Flüssigkeitszytologie

Reicht die einfache Zytozentrifugation?
Seite 402 – 406

Vor- und Nachteile der Flüssigkeitszytologie im Vergleich zur konventionellen Zytologie wurden in der Vergangenheit immer wieder diskutiert, auch in dieser Zeitschrift. Fakt ist, dass in Deutschland die Flüssigkeitszytologie in der Gynäkologie angeboten und durchgeführt wird. Im folgenden Beitrag wird dargelegt, welche technischen Voraussetzungen an ein validiertes Verfahren der Flüssigkeitszytologie gestellt werden müssen, damit die Vorteile dieser Technologie optimal genutzt werden können.

pdf Tumorerkrankungen bei geriatrischen Patientinnen

Seite 406 – 411

Die demographische Entwicklung lässt in den letzten Jahren weltweit eine stetige Zunahme älterer und alter Menschen erkennen. Verbunden damit ist die Zunahme maligner Tumoren in höherem Lebensalter. Im Gegensatz zur zunehmenden Bedeutung der Thematik ist die hierzu vorliegende Literatur spärlich. Die nachfolgende Auswertung eigener Ergebnisse sowie der Literatur zeigt jedoch, dass die Behandlung prinzipiell in gleicher Weise erfolgen kann wie bei jüngeren Frauen.

Praxis + Ökonomie

pdf Die Versandapotheke

Viele Änderungen der Gesundheitsreform belasten die Geldbeutel der gesetzlich Versicherten. Versandapotheken bieten in der Regel eine gute Möglichkeit, wenigstens bei Arzneimittelkauf und Rezeptzuzahlung zu sparen. Dieser Beitrag zeigt am Beispiel von DocMorris, wie Versandapotheken funktionieren und was sie bringen – auch unter gynäkologischen Gesichtspunkten.

pdf Medizinische Versorgungszentren

Zukunftsperspektive für niedergelassene Frauenärzte?
Seite 434 – 438

Unter den Ärzten herrscht Unruhe. Man könnte ja etwas Wichtiges verpassen oder außen vor bleiben, wenn allerorts neue Versorgungsformen entstehen. Womöglich verschlechtern sich gar die eigenen Chancen und Krankenhäuser könnten eine ernst zu nehmende Konkurrenz werden – als Medizinische Versorgungszentren (MVZ). Und was ist mit dem Geld, das in die integrierte Versorgung fließt? Auf jeden Fall geht es von der Vergütung der Vertragsärzte ab, die nicht an solchen Modellen beteiligt sind. Was also tun? Sich selbst in einem MVZ organisieren? Hintergründe und Möglichkeiten beleuchtet dieser Beitrag.

pdf EBM 2000plus Stichwort des Monats

Eine Baustellenbegehung
Seite 440 – 442

Der EBM ist da. Das große Rechnen hat ein Ende – so scheint es zumindest. Diskutiert wird indes immer noch, inwieweit die zu Grunde gelegten Schätzwerte (z.B. für Geräteauslastung u.Ä.) realistisch sind und ob der ohnehin schon bescheiden kalkulierte Punktwert jemals zur Auszahlung kommt. Und während die einen noch überlegen, was sich wie verbessern ließe, begnügen sich die anderen mit der simplen Feststellung, die neue Gebührenordnung sei eine Baustelle. Aber wohin auch immer die Diskussionen führen und wann auch immer Feinarbeiten folgen, einstweilen müssen die Ärzte irgendwie klarkommen. Deshalb fasst dieser Beitrag wichtige Grundbegriffe zusammen und zeigt, was beim EBM 2000plus für den Frauenarzt rausspringt.