Lädt...

default FRAUENARZT 7/05

FRAUENARZT 7/05

Dokumente

Editorial

IUSPLUS

Beruf + Politik

pdf Hingehen müssen Sie schon selbst …

Aufklärungskampagne der Initiative Brust-Check angelaufen
Seite 554 – 557

Mehr als ein Jahr musste das Projekt aufgeschoben werden – das Informationsmaterial lag bereit, aber die Angebote zum Mammographie-Screening fehlten noch. Nun ist die bundesweite Aufklärungskampagne „Brustkrebs-Früherkennung in Deutschland“ am 22. Juni 2005 in Bayern gestartet. Wie die Initiative Brust-Check entstanden ist und was sie der Zielgruppe – Frauen zwischen 50 und 69 Jahren – bieten möchte, wird im Folgenden erläutert. Auftakt-Pressekonferenz der Initiative Brust-Check am 22. Juni in München

Diagnostik + Therapie

pdf Ovarialkarzinom – Versorgungsstruktur und -qualität in Deutschland 2001–2004

Seite 560 – 567

Die AGO-Organkommission Ovar führt seit 2000 ein Aktionsprogramm durch, das die Qualitätsverbesserung der Therapie des Ovarialkarzinoms zum Ziel hat. Neben der Erstellung und Verbreitung von Leitlinien ist die Erfassung der Versorgungsstruktur und -qualität in Deutschland Teil dieses Programms. Über 40 % der Kliniken beteiligten sich an der Studie, in der 34 % aller in Deutschland im Beobachtungszeitraum erkrankten Patientinnen erfasst wurden; diese wurden in 15 % der Kliniken behandelt. Ergebnis: Die Auswahl der Klinik für die Primärtherapie und die Therapiequalität haben einen signifikanten Einfluss auf die Chance, ein Ovarialkarzinom zu überleben.

pdf Zeit zu (be)handeln!

Seite 569 – 570

Zwei große Studien, die im April und Juni 2005 erschienen sind, belegen auf hohem Evidenzniveau, dass ein unbehandelter Schwangerschaftsdiabetes mit einem beträchtlichen Risiko für das Kind verbunden ist.

Fortbildung + Kongress

pdf Bewertung von Tibolon als eine der postmenopausalen Therapieoptionen

Der internationale Konsensus aus kritischer Sicht
Seite 572 – 574

Ziel des Konsensustreffens am 2. Oktober 2004 in Amsterdam war eine Bestandsaufnahme der Datenlage zu Tibolon, um klinisch-praktische Empfehlungen zu geben. Das Ergebnis, im Folgenden (ab S. 575) erstmalig deutschsprachig publiziert, zeigt, dass Tibolon für die Prävention und Behandlung postmenopausaler Symptome und Erkrankungen berücksichtigt werden sollte. Nicht zuletzt auch aufgrund der neuesten Ergebnisse aus der Million Women Study sind jedoch noch wichtige Fragen offen, und die Regel bleibt, dass jede Therapieentscheidung möglichst individuell, unter Berücksichtigung aller verfügbaren Optionen und der neuesten Erkenntnisse, erfolgen sollte.

pdf Tibolon: Klinische Empfehlungen und praktische Richtlinien

Ein Bericht der Internationalen Tibolon-Konsensusgruppe
Seite 575 – 580

pdf Juristische Aspekte der Mädchen-Sprechstunde: Der Behandlungsvertrag

Seite 581 – 585

Die dritte Folge unserer Serie Mädchen-Sprechstunde widmet sich den juristischen Aspekten. Sie zeigt Ihnen eine Vielzahl von Konstellationen, die bei der Behandlung Minderjähriger auftreten können, und ist daher eine praktische Handlungsanleitung für jeden Frauenarzt. Sie soll Ihnen helfen, in schwierigen Situationen richtig zu reagieren und sich gegen etwaige rechtliche Vorwürfe abzusichern. Die Praxisbeispiele enthalten häufige Fragestellungen von Gynäkologinnen und Gynäkologen.

pdf Einsatz von Gestagenen in der Schwangerschaft

Therapeutische und präventive Anwendungsmöglichkeiten
Seite 586 – 589

Progesteron ist essentiell für die gesamte Schwangerschaft. Daher liegt es nahe, das natürliche Progesteron oder Gestagene mit vergleichbaren Wirkeigenschaften für die Therapie und Prävention von bestimmten klinischen Problemen während der Schwangerschaft einzusetzen. Neben den physiologischen Grundlagen eines solchen Vorgehens werden im Folgenden Daten zur Anwendung solcher Substanzen bei drohendem Spontanabort, habituellem Abort, Frühgeburtsneigung und schwangerschaftsinduziertem Bluthochdruck vorgestellt.

pdf Der Einfluss des Rauchens auf die Fertilität

Seite 590 – 591

Kinderwunschpaare müssen nicht nur über die geplante Therapie aufgeklärt, sondern auch zu sinnvollen Änderungen des Lebensstils beraten werden. Dazu gehört – neben einer gesunden, ausgewogenen und bedarfsgerechten Ernährung – vor allem der weitgehende Verzicht auf das Rauchen.

Die DGGG informiert

pdf Beratung für Chefärzte

Ein neues Projekt der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe
Seite 606 – 607

Der Vorstand der DGGG hat ein innovatives Programm zur Beratung von Chefärzten etabliert. Auf Anfrage von Rat suchenden Chefärzten benennt der Präsident der DGGG einen Beratungskoordinator mit einem Team aus speziellen Fachleuten – einschließlich Juristen –, die dem Chefarzt für seine jeweilige Fragestellung ein kompetentes Gutachten erstellen. Dieses absolut persönliche und nur an ihn gerichtete Gutachten soll es ihm ermöglichen, die Probleme – sei es in der klinischen Arbeit oder gegenüber der Verwaltung, bei Konkurrenzsituationen gegenüber anderen Kliniken oder auch bei Anfragen von Qualitätssicherungsorganisationen – kompetent und ohne Argumentationsnot zu lösen.

pdf Fortschritte und Grenzen der Fortpflanzungsmedizin

Die Diagnostik vor der Implantation, die Verbesserung der Geburtenraten und die Problematik von Mehrlingsschwangerschaften sind drei große und aktuelle Themen der Fortpflanzungsmedizin in Deutschland. Das geltende Fortpflanzungsmedizingesetz behindert wichtige Weiterentwicklungen. Um die Diskussion auf diesem Gebiet anzuregen, führte die DGGG am 28. Juni in Berlin eine Informationsveranstaltung durch. Wir stellen hier die redaktionell bearbeiteten Abstracts vor.

pdf Individuelle Diagnostik statt Screening

Am 30. Mai fand in Berlin eine Anhörung der Enquete-Kommission „Ethik und Recht der modernen Medizin“ des Deutschen Bundestages zum Thema „Aktuelle Entwicklungen und Perspektiven der Pränataldiagnostik“ statt. Experten aus Medizin, Wissenschaft und Beratungspraxis sowie ein Vertreter der Krankenkassen wurden von den Mitgliedern der Kommission zu Grundlagen, Praxis und Beratung von PND, Genetik und Frühscreening sowie dem Stand der DNA-Chip-Diagnostik befragt.

Praxis + Ökonomie

pdf Praxisübergabe

Teil I: Was ist meine Praxis wert?
Seite 618 – 622

Bei der Bewertung einer Praxis kommt es auf die Perspektive an: Für den anbietenden Arzt ist maßgeblich, welchen maximalen Verkaufspreis er mit seiner Praxis erzielen kann. Dagegen fragt sich der Kaufinteressent, bis zu welchem Preis der Praxiskauf rentabel ist. Um zwischen Anbieter und Kaufinteressent zu vermitteln und eine Einigung zu erzielen, hilft eine sachgerechte Bewertung, z.B. mithilfe des modifizierten Ertragswertverfahrens. Dieser Beitrag stellt dieses Verfahren vor. Ergänzend erfahren Sie in den nächsten beiden Beiträgen mehr über juristische und steuerliche Aspekte der Praxisübergabe.

pdf Was muss und darf auf Ihrer Website stehen?

Orientierungshilfe zur inhaltlichen Gestaltung von Praxis-Websites
Seite 623 – 625

Grundsätzlich muss jeder Internet-Auftritt inhaltlich bestimmte Rahmenbedingungen erfüllen, ganz gleich ob es sich um eine private oder eine geschäftliche Präsentation handelt. Im Wesentlichen sind diese Rahmenbedingungen gesetzlich vorgegeben. Mediziner müssen aufgrund ihres Berufs spezielle Zusatzregeln beachten, die sich unter anderem aus dem ärztlichen Standesrecht ergeben. Trotz all dieser Vorgaben ist es möglich, die eigene Praxis wirkungsvoll und zielgruppengerecht zu präsentieren.

pdf Stichwort des Monats: EBM 2000plus

Leistungsvergütung: Wehen ohne Ende?
Seite 626 – 627

Bei der Erstellung des EBM 2000plus hatten die Vertragspartner einhellig eine Leistungsvergütung geplant, die sich anhand von Praxiskosten betriebswirtschaftlich errechnet. Angebot und Nachfrage blieben natürlich nach wie vor unberücksichtigt. Was inzwischen aus den einstigen Absichten und der ärztlichen Leistungsvergütung geworden ist, beleuchtet dieser Beitrag.