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FRAUENARZT 9/05

Dokumente

Editorial

IUSPLUS

Beruf + Politik

pdf Wirken kombinierte Kontrazeptiva und HRT karzinogen?

Stellungnahme zur Bewertung der WHO
Seite 740 – 742

Die WHO hat kürzlich kombinierte Kontrazeptiva und HRT als karzinogen bewertet. Die Reaktionen der Medien waren – mit wenigen Ausnahmen – erfreulich ausgewogen. Diese neue Klassifizierung bleibt derzeit ohne praktische Konsequenzen. Sie beinhaltet nicht, dass die Medikation abgesetzt werden soll, insbesondere in Anbetracht der Risiken ungewollter Schwangerschaften. Wie bisher basiert die Verschreibung stets auf individuellen Nutzen-Risiko-Analysen unter Beachtung der Kontraindikationen und erfordert regelmäßig gynäkologische Kontrollen.

pdf Rechtsschutzversicherung für BVF-Mitglieder

Welche Leistungen werden geboten? Was ist zu beachten?
Seite 744 – 746

Seit Ende 1982 bietet der Berufsverband der Frauenärzte e.V. seinen Mitgliedern einen besonderen Service, die Berufs-Rechtsschutzversicherung. Konkret bedeutet das: Über einen speziellen Gruppenvertrag sind Sie für ausgesuchte Bausteine bei der Ausübung ihrer beruflichen Tätigkeit rechtsschutzversichert. Ziel des BVF ist es, Ihnen eine effektive und kostengünstige Absicherung zu bieten, ohne damit eigene finanzielle Vorteile zu verbinden. Doch welchen Service bietet das Versicherungspaket seinen Mitgliedern im Einzelnen?

pdf Das BVF-Qualitätssiegel für die Frauenarztpraxis

Nachweis über die Etablierung eines effizienten QM-Systems
Seite 748 – 749

Ein Großteil der niedergelassenen Mitglieder hat zwischenzeitlich das QM-Programm des BVF durchlaufen. Wie bereits angekündigt, können die Absolventen ab sofort ein Qualitätssiegel beantragen.

Leserbriefe

pdf Leserbriefe

Seite 753

Der Doktortitel in der DDR

Beruf + Politik

pdf HRT: Ansichten von Frauen und Frauenärztinnen

Ergebnisse einer Befragung bei 1.000 Frauen ohne gynäkologische Vorbildung und 300 Frauenärztinnen im Alter von 45 bis 64 Jahren
Seite 754 – 758

Die Diskussion um Nutzen und Risiken der Hormonersatztherapie stellt niedergelassene Frauenärzte im Beratungsgespräch zunehmend vor große Herausforderungen. Wie Frauenärztinnen selbst zu dieser Behandlungsmethode stehen, war das Interesse der im Folgenden dargestellten Befragung. Es zeigte sich, dass Frauenärztinnen, die selbst evidenzbasierte Entscheidungen treffen können, zur HRT einen anderen, deutlich positiveren Standpunkt einnehmen als Frauen ohne gynäkologische Vorbildung und Erfahrung.

Diagnostik + Therapie

pdf Benigne und maligne Tumoren unter hormonaler Kontrazeption

Seite 763 – 765

Bei seinem 34. Arbeitstreffen hat der Zürcher Gesprächskreis eine Stellungnahme zur hormonellen Kontrazeption und ihrem Einfluss auf benigne und maligne Tumoren erarbeitet.

pdf Möglichkeiten der modernen plastischen Brustchirurgie

Seite 766 – 773

Die wachsende Nachfrage nach kosmetischen Operationen und die zunehmende Zahl onkoplastischer Eingriffe haben das Interesse an der plastischen Brustchirurgie steigen lassen. Im Folgenden werden wichtige Verfahren mit ihren Einsatzgebieten, Vor- und Nachteilen kurz skizziert. Auch die wirtschaftliche Seite und die damit verbundenen Probleme werden diskutiert.

pdf Die suprazervikale Hysterektomie aus urogynäkologischer Sicht

Seite 774 – 776

Die Hysterektomie ist eine der ältesten und am häufigsten durchgeführten Operationen in der Gynäkologie. Oft ist sie mit ganz erheblichen Verbesserungen der Beschwerden und entsprechend der Lebensqualität verbunden. Ihr Effekt auf die Beckenbodenfunktion ist ein viel und widersprüchlich diskutiertes Thema; die wenigen Untersuchungen dazu sind uneinheitlich. Die wesentlichen Aspekte der Diskussion um Nutzen und Risiken sowie Indikationen für die suprazervikale Hysterektomie in Bezug auf die Beckenbodenfunktion werden im Folgenden dargestellt.

Fortbildung + Kongress

pdf Gesprächsführung in der Mädchen-Sprechstunde

Seite 778 – 785

Jugendliche allgemein und Mädchen insbesondere haben großes Interesse, sich über ihre körperliche und auch psychosoziale Entwicklung zu informieren und sich mit den dazugehörenden Möglichkeiten und Problemen auseinander zu setzen. Unsicherheit, Unwissen und Fehlinformation machen ihnen dies jedoch oft schwer. Die fünfte Folge unserer Serie Mädchen-Sprechstunde erläutert, wie Frauenärzte jungen Mädchen mit ihren unterschiedlichen Temperamenten, Erwartungen und Bedürfnissen gerecht werden und dafür sorgen können, dass die Gesprächsinhalte bei vertretbarem Zeitaufwand gut angenommen werden.

pdf Das Frauenärztliche Forum beim 55. DGGG-Kongress

Dysmenorrhoe, PMS und Migräne
Seite 786 – 799

Die Eltern erheben den Anspruch auf gesunde Kinder. Kommen dann auch gesunde Kinder, ist es ein guter Arzt. In der Realität landeten aber auch einige Fälle bei der Gutacher- und Schlichtungsstelle – mit zunehmender Tendenz. Oft stellt sich die Frage, ob bei einem Nichterkennen von Fehlbildungen ein ärztlicher Behandlungsfehler vorliegt. Welche Regelungen zurzeit gelten und wo Problembereiche liegen, wird im Folgenden angesprochen. Dr. med. Werner Harlfinger, Vorstandsmitglied des Berufsverbandes der Frauenärzte e.V. und Landesvorsitzender in Rheinland-Pfalz, erklärt, weshalb Frauen besonders unter den Folgen der gesetzlichen Änderungen zu leiden haben. Der niedergelassene Bereich spielt beim DMP Brustkrebs eine wesentliche Rolle. Doch damit die Niedergelassenen sich optimal einbringen können, müssen noch einige Geburtsfehler des Programms korrigiert werden. Jährlich erkranken in Deutschland 47.500 Frauen an Brustkrebs, 18.000 sterben im selben Zeitraum an einem solchen Tumor. War es vor wenigen Jahren noch jede zehnte, ist es heute jede neunte, ja mancherorts bereits jede achte Frau, die im Lauf ihres Lebens ein Mammakarzinom entwickelt. Vor diesem Hintergrund wurden zahlreiche Maßnahmen zur Optimierung der Versorgung bei Brustkrebs getroffen. Die Reduktion der Mortalität am Mammakarzinom ist derzeit eines der wichtigsten gesundheitspolitischen Themen. Was kann die Mammasonographie dazu beitragen? Die zytologische Diagnostik zur Erkennung von Zervixkarzinom-Vorstufen ist die erfolgreichste Krebsvorsorgeuntersuchung. Es gibt jedoch Grenzen der Methode, die mit der konventionellen Zytologie nicht überwunden werden können. Welche Vorteile hat hier die Dünnschichtzytologie? Ist die Dünnschichtzytologie das Instrument, mit dem sich die Früherkennung des Zervixkarzinoms deutlich verbessern lässt, oder hält sie doch nicht, was sie nach den Ergebnissen einiger Studien zu versprechen scheint? Ein systematischer Überblick über die Datenlage in Form eines Health Technology Assessment sollte hier Klarheit bringen. Wenn zwei Methoden verglichen werden, stellt sich immer die Frage nach der Verbesserung, die die eine Methode gegenüber der anderen bietet: Was wird verbessert? Ist dies auch der richtige Fokus? – Für wen gibt es eine Verbesserung? Ist dies die richtige Zielgruppe? – Wenn eine Verbesserung erreicht werden kann – zu welchem Preis und mit welchen Nachteilen? Wie sich konventionelle Zytologie und flüssigkeitsgestützte Technologie hier darstellen, wird im Folgenden diskutiert. Das Thema HIV/Aids ließ die klassischen Geschlechtskrankheiten lange Zeit in den Hintergrund treten. Wie ist der Stand der Dinge bei Syphilis, Gonorrhoe und Chlamydieninfektionen? Zyklusabhängige Beschwerden werden in der gynäkologischen Praxis häufig geklagt. Was hat sich bei der Behandlung bewährt?

pdf Hoch CME-zertifiziert, interaktiv und aktuell

Seite 800 – 801

Mit der Pfizer Oncology Brustkrebs Akademie neueste wissenschaftliche Erkenntnisse in die Praxis umsetzen – ein Interview mit Prof. Dr. med. Klaus Diedrich, Universitätsklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, Lübeck.

Varia

pdf Walther Schauenstein – ein Pionier der Zervixpathologie

Seite 814 – 815

Schon vor fast hundert Jahren war durch drei österreichische Ärzte und Wissenschaftler, allen voran den Gynäkologen Walther Schauenstein, die morphologische Früherkennung des Zervixkarzinoms zum Greifen nah. Die Pioniere scheiterten am mangelnden Interesse der wissenschaftlichen Welt und an den Bedenken ihrer Kollegen, wie die medizinhistorische Forschung zeigt.

Der BVF informiert

pdf Nachruf auf Daniel Dargent

Seite 816

Am 12. Mai 2005 ist Professor Daniel Dargent nach langer Krankheit gestorben. Mit ihm verlor die gynäkologische Onkologie einen ihrer glänzendsten Vertreter und begabtesten Chirurgen.

Die DGGG informiert

Die OEGGG informiert

pdf Die OEGGG stellt sich vor

Seite 822 – 823

Seit einigen Monaten kooperiert die Österreichische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (OEGGG) offiziell mit BVF und DGGG in der Redaktion des FRAUENARZT. Damit unsere deutschen Kolleginnen und Kollegen sich ein genaueres Bild von unserer Fachgesellschaft machen können, hier ein kurzer Abriss ihrer Geschichte von Gründung und Aufbau in den 50er Jahren bis zum Aufbruch in ein neues Jahrtausend.

Praxis + Ökonomie

pdf Praxisübergabe

Teil III: Bei der Steuer kein Geld verschenken
Seite 829 – 832

Die Veräußerung einer Praxis, die oft mit der Beendigung der selbstständigen Tätigkeit einhergeht, ist nicht ohne Beteiligung des Fiskus möglich. Halber Steuersatz, Freibeträge, Ansparrücklage – es gibt eine ganze Reihe von Aspekten, die bei der Steuer berücksichtigt sein wollen. Deshalb erläutert dieser letzte Beitrag der Serie „Praxisübergabe“ die steuerlichen Grundlagen, die im Zuge der Praxisübergabe relevant sind, und zeigt Gestaltungsmöglichkeiten auf.

pdf Job-Sharing bei Ärzten Stichwort des Monats

Teil I: Der Job-Sharing-Assistent
Seite 834 – 836

Das Schlagwort Job-Sharing ist allgemein geläufig. Vielfach wird das Job-Sharing jedoch als Wunderwaffe zur Erhöhung von Scheinzahlen und Punktevolumen verkannt. Der zweiteilige Beitrag „Job-Sharing bei Ärzten“ beleuchtet, was Job-Sharing genau bedeutet. Er erklärt die verschiedenen Umsetzungsformen sowie Voraussetzungen, Möglichkeiten und Rechtsfolgen, damit Sie den Nutzen für Ihre Praxis besser abschätzen können. Analog zum Sozialgesetzbuch, das zwischen Job-Sharing-Assistent und Job-Sharing-Partner unterscheidet, befassen sich Teil I und II am Beispiel einer Einzelpraxis mit jeweils einer dieser Job-Sharing-Formen.

pdf Die eigene Website technisch umsetzen

So können Sie Ihren Internetauftritt selbst realisieren
Seite 838 – 841

Dieser Beitrag ist eine Anleitung, die zeigt, wie Sie mit wenigen Schritten eine eigene Praxis-Website online bringen. Das bedarf weder großartiger Programmierkenntnisse noch eines hochtechnischen Equipments. PCs mit marktüblichen Standardprogrammen (z.B. MS Office) und einem Internetzugang reichen in der Regel aus. Eine Digitalkamera ist von Vorteil, kann aber bei Bedarf auch ausgeliehen werden. Und wer einen Scanner braucht, selbst aber keinen besitzt, kann auf das Angebot größerer Copy-Shops zurückgreifen, die meist einen Scan-Service im Programm haben. Wenn Sie also eine eigene Website planen, können Sie dieses Vorhaben ohne Umschweife selbst in Angriff nehmen.