Schlafen, Wachen und Hypoxie (Azidose) in utero – wie sicher kann man das im CTG unterscheiden?
Seit kurzem können antepartale CTGs auch elektronisch evaluiert werden. Die sonographische Signalgewinnung ist jedoch nach wie vor störanfälliger als die direkte (F-EKG). Um hier Abhilfe zu schaffen, wurde ein Reparaturprogramm für FHF-Kurven entwickelt, das online arbeitet und fehlende Signale (FHF=0) zeitnah durch eigene Frequenzen (>0) ersetzt. Nun sollte geprüft werden, inwieweit man mit diesem Instrumentarium mit drei Baseline-Parametern (Frequenz, Amplitude und Mikrofluktuation) die drei fetalen Zustände „Wachen“, „Schlafen“ und „Azidose“ voneinander trennen und damit sicherer als bisher erkennen kann. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass qualitativ schlechte CTGs (in Grenzen) tatsächlich elektronisch reparabel sind.