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FRAUENARZT 2/07

Dokumente

Editorial

IUSPLUS

Beruf + Politik

pdf Hormonelle Kontrazeption und Rauchen: Aufklärung und Arzthaftung

Seite 110 – 115

Der Bundesgerichtshof hat am 15.3.2005 entschieden, dass dem Arzt eine Aufklärungspflicht über Nebenwirkungen eines Antikonzeptionsmittels bzw. dessen Wechselwirkungen bei einer rauchenden Patientin obliegt (AZ VI ZR 289/03). Obwohl das Urteil viele Fragen aufwirft, kommen Ärzte nicht umhin, ihr Beratungsverhalten zu überprüfen und ggf. den im Urteil angelegten Maßstäben anzupassen.

Leserbriefe

pdf Leserbriefe

Seite 117 – 119

Diskussion zum Mammographie-Screening Erfolgreiches Mammographie-Screening braucht Frauenärzte Das Screening-Projekt ist ein Fremdkörper im Gesundheitswesen Politische Entscheidung für ein nicht patientengerechtes System

Diagnostik + Therapie

pdf Nachweis disseminierter Tumorzellen im Knochenmark von Patientinnen mit primärem Mammakarzinom

Konsensusempfehlungen zu methodischen Aspekten und zur klinischen Relevanz (Ergebnisse des Konsensustreffens im Rahmen der Dreiländertagung Senologie, Stuttgart, September 2005)
Seite 120 – 126

Disseminierte Tumorzellen (DTZ) können bei 20–40% aller Mammakarzinompatientinnen gefunden werden. Der Tumorzellnachweis im Knochenmark (KM) gilt inzwischen als unabhängiger prognostischer Marker. Darüber hinaus ist die Prognose für Frauen mit Tumorzellpersistenz nach adjuvanter systemischer Therapie im Vergleich zu den Patientinnen ohne Tumorzellnachweis deutlich schlechter. In zukünftigen Studien müssen nun Therapieansätze evaluiert werden, die die Eliminierung disseminierter Tumorzellen zum Ziel haben. Im Rahmen der Dreiländertagung der Gesellschaften für Senologie traf sich daher ein internationales Expertenpanel aus Deutschland, der Schweiz und Österreich, um die bestehenden Methoden zum Tumorzellnachweis im Knochenmark zu evaluieren sowie einen Konsensus für den standardisierten Nachweis sowie die klinische Implementierung festzulegen.

pdf Flugreisen in der Schwangerschaft

Beförderungsbestimmungen in Deutschland
Seite 128 – 129

Bislang gibt es weltweit keine einheitlichen und verbindlichen Bestimmungen zur Beförderung schwangerer Passagiere in der zivilen Luftfahrt. Auch die Richtlinien zu Beförderungs- und Attestbestimmungen innerhalb Deutschlands divergieren erheblich. Hier einige wichtige Hinweise für die Beratung von Schwangeren.

pdf Mifepriston und Misoprostol bei Abruptiones jenseits des 1. Trimenons

Seite 131 – 136

Schwangerschaftsabbrüche stellen vor allem nach dem 1. Trimenon für die Betroffenen und auch für das betreuende Personal eine psychische Ausnahmesituation und besondere Herausforderung dar. Grundlage der Lösung dieses Konflikts sind eine gute ärztliche Beratung und Behandlung und das Angebot einer psychosozialen Betreuung für die Frau. Im Folgenden gehen wir auf die Wirkungsweise von Mifepriston und Misoprostol, die aktuelle Studienlage und die eigenen Erfahrungen ein und stellen als Schlussfolgerung Empfehlungen für den professionellen Umgang in der Betreuung von Abruptiones in höheren Schwangerschaftswochen vor.

Fortbildung + Kongress

pdf Mädchen-Sprechstunde

Unsere Serie „Mädchen-Sprechstunde“ (FRAUENARZT 5/05 bis 12/05) hat die wichtigsten Aspekte bei der Einrichtung einer Mädchen-Sprechstunde erläutert und bei unseren Lesern starke Resonanz ausgelöst. Gleichwohl tauchen immer wieder Fragen aus der Praxis auf, die zeigen, dass die Umsetzung im konkreten Fall mit Unsicherheiten verbunden ist. Eine Auswahl dieser Fragen stellen wir mit den Antworten der jeweiligen Experten in dieser Rubrik vor. Schreiben Sie uns, wenn Sie eine Frage zu der Thematik haben. Wir sorgen für eine Antwort.

pdf Herausforderung Altersgynäkologie

Bericht von der 2. Mainzer Tagung für Altersgynäkologie
Seite 140 – 145

Wulf Siggelkow, Heinz Kölbl Die Altersgynäkologie nimmt in der klinischen und ambulanten frauenärztlichen Tätigkeit an Bedeutung zu. Der Bereich wird zudem immer komplexer. Es bedarf spezieller Behandlungspfade zur individualisierten Indikationsstellung und zu gezielten Therapiemaßnahmen. Auf dem ASCO 2006 wurde die Altersgynäkologie erstmals in einer separaten Session fokussiert. Auch die 2. Mainzer Tagung für Altersgynäkologie vom 28. Oktober 2006 widmete sich ausführlich diesem Thema. Nachfolgend ein kurzer Überblick.

pdf Non-Compliance in der adjuvanten endokrinen Therapie des Mammakarzinoms

Teil 1: Ursachen und Hintergründe eines unterschätzten Problems in der gynäkologischen Praxis
Seite 146 – 150

Die optimale Dauer der adjuvanten endokrinen Therapie beim Mammakarzinom in der Postmenopause zu ermitteln, ist ein ständiger Prozess der klinischen Forschung. Derzeit wird von einer mindestens fünfjährigen Behandlungsdauer ausgegangen. Die somit erreichten Behandlungserfolge setzen eine hohe Therapietreue voraus. Wie eine gute Compliance über so lange Zeit sichergestellt werden kann, ist jedoch ein ungenügend gelöstes Problem. Eine neue Studie soll wichtige Informationen liefern.

pdf Sonotrainer-Kurse jetzt auch zur Mammasonographie

Seite 151 – 152

Die bisherige Bilanz der FBA-Sonotrainer-Kurse ist überaus erfreulich. Grund genug, das Programm um ein Modul zur Mammasonographie zu erweitern.

Die DGGG informiert

pdf Operationsbedingte Verletzungen des Ureters in Gynäkologie und Geburtshilfe

Seite 169 – 171

Erfahrungsgemäß ist die Abgrenzung von fehlerbedingten zu nicht fehlerbedingten Ureterschäden häufig problematisch. Konträre Auffassungen der Gutachter werden bei Arzthaftungsprozessen und in den Landesärztekammer-Gutachterstellen häufig beobachtet. Welche Grundsätze gelten bei der Begutachtung, und was sollte der operierende Arzt zur Vermeidung rechtlicher Probleme besonders berücksichtigen?

pdf Nachlese vom 56. DGGG-Kongress in Berlin

Seite 172

Im Rahmen des 56. Kongresses der DGGG in Berlin hielt die Deutsch-Russische Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DRGGG) am 20.9.2006 im ICC ihre 8. wissenschaftliche Sitzung sowie eine ordentliche Mitgliederversammlung ab.

pdf First Berlin-Baku-School erfolgreich Auf nach Antalya zum VII. Pfingst-Kongress der DTGG

Seite 173 – 174

Vom 2.–8. Oktober 2006 fand erstmals die große wissenschaftliche Veranstaltung „Berlin-Baku-School“ statt, die gemeinsam von aserbaidschanischen und deutschen Frauenärzten durchgeführt wurde. Damit verbunden war die diesjährige ordentliche Mitgliederversammlung der DAGGG. Fester Bestandteil im Kongresskalender ist seit 1993 der Pfingst-Kongress der Deutsch-Türkischen Gynäkologengesellschaft (DTGG), der jedes zweite Jahr in der Region Antalya stattfindet. Der nächste Termin ist der 16.–20. Mai 2007.

Praxis + Ökonomie

pdf Gefahrstoffverordnung

Teil II: Konkrete Schutzmaßnahmen
Seite 180 – 181

Dieser Teil unseres mehrteiligen Beitrags beschäftigt sich mit Schutzmaßnahmen, die beim Arbeiten mit Gefahrstoffen rechtlich vorgeschrieben sind. Durch Einhaltung der Vorgaben schützen Sie vor allem Ihre Mitarbeiter, Patientinnen und die Umwelt. Darüber hinaus schützen Sie aber auch sich selbst vor rechtlichen Konsequenzen, die bei Nichteinhaltung drohen.

pdf Stichwort des Monats: Todesfall des Praxisinhabers

Wie gut sind Sie vorbereitet?
Seite 182 – 183

Wenn ein Praxisinhaber stirbt, sind Streit unter den Erben, Probleme bei der Praxisorganisation und -fortführung sowie der Untergang der Praxis keine zwingenden Folgen. Praxisinhaber, denen am Erhalt ihrer Praxis über den Tod hinaus gelegen ist und denen die Interessen der Erben nicht gleichgültig sind, können einige Vorkehrungen für den Todesfall treffen – auch vertraglich. Dieser Beitrag zeigt, welche.

pdf Patienten-Recalling

Patientinnenbindung durch Extra-Service
Seite 184 – 187

Jede Kollegin oder jeder Kollege kennt die Situation: Patientin X kommt nach zwei Jahren wieder zu einer Vorsorgeuntersuchung in die Praxis. Die zeitliche Verzögerung war kein böser Wille. Der fällige Termin wurde ganz einfach vergessen. Kein Einzelfall und keine Besonderheit einzelner Patientinnen. Jeder von uns sollte sich an die eigene Nase fassen, denn uns geht das mit fälligen Terminen oft ebenso. Aber regelmäßige Kontrollen bzw. Vorsorgeuntersuchungen sind für die Gesundheit der Patientinnen von großer Bedeutung. Deshalb sollten wir unsere Patientinnen an ihre Termine erinnern. Dass wir sie dadurch auch noch stärker an die Praxis binden, ist ein erfreulicher Nebeneffekt.