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FRAUENARZT 7/07

Dokumente

Editorial

Beruf + Politik

pdf Angestellte Ärzte in vertragsärztlichen Praxen

Seite 634 – 636

Das Vertragsarztrechtsänderungsgesetz (VÄndG) hat auch die Anstellungsmöglichkeiten von Ärzten liberalisiert. Welche Möglichkeiten heute bestehen und wie sie zu beurteilen sind, zeigt der folgende Beitrag. Dabei sind die Änderungen des Bundesmantelvertrag-Ärzte zum 1.7.2007 berücksichtigt.

IUSPLUS

Beruf + Politik

pdf Unsere Zukunft: die strukturierte Facharztversorgung

Niedergelassene Fachärzte sind keine Kostentreiber
Seite 640 – 643

Michael P. Jaumann Seit Jahren wird, wenn es um die fachärztliche Versorgung im Besonderen geht, der Begriff der „doppelten Facharztschiene“ benutzt. Stimmt dieses vermeintlich griffige Schlagwort überhaupt? Wir Fachärzte meinen: nein! Um fundierte Argumente für oder gegen diese Behauptungen zu erarbeiten, haben sich zehn Berufsverbände zusammengetan und ein Gutachten an das Institut für Gesundheits- und Sozialforschung (IGES) in Berlin und Professor Bert Rürup (Darmstadt) in Auftrag gegeben. Dieses Gutachten wurde am 18. April 2007 in Berlin der Öffentlichkeit vorgestellt.

pdf Junge Leute in unserer Zeit – im Informationssumpf allein gelassen

Anmerkungen zu Gesundheitserziehung und Sexualkundeunterricht an hessischen Schulen im 21. Jahrhundert
Seite 644 – 645

Leserbriefe

pdf Die PACT-Studie – eine „verdeckte Anwendungsbeobachtung“ von Arimidex?

Seite 646

Die PACT-Studie – eine „verdeckte Anwendungsbeobachtung“ von Arimidex?

Diagnostik + Therapie

pdf Wird der Brustultraschall durch neue Strategien ins Abseits gestellt?

Seite 649 – 653

Das jetzt eingeführte Mammographiescreening berücksichtigt die Mammasonographie nur marginal. Innerhalb der Radiologie verstärkt sich gegenwärtig die Tendenz, die unzureichende ensitivität der Mammographie im Risikokollektiv mit röntgendichten Mammae durch eine erweiterte Indikation zur Kernspintomographie auszugleichen. Damit hätte die Mammasonographie keinen Platz in der Früherkennung mehr, hingegen würden erhebliche zusätzliche Kosten auf das Gesundheitssystem zukommen. Die Autoren fragen, ob diese Strategie sachlich begründet ist oder eher aus mächtigen Gruppeninteressen resultiert. Für die Frauenärzte ist diese Entwicklung von besonderer Bedeutung.

pdf Diagnostik und Therapie der Endometriose

Zusammenfassung der aktuellen S2k-Leitlinie der DGGG (AWMF 015/045)
Seite 654 – 657

Als Endometriose bezeichnet man das Vorkommen von endometriumartigen Zellverbänden außerhalb des Cavum uteri. Sie ist eine der häufigsten gynäkologischen Erkrankungen in der Geschlechtsreife und gilt als östrogenabhängig. Leitsymptome sind die schmerzhafte Menstruation und Unterbauchschmerzen, häufig besteht Sterilität. Es existieren zwar keine verlässlichen Angaben zur Häufigkeit, aber man schätzt, dass in Deutschland jährlich etwa 40.000 Neuerkrankungen auftreten. Zur Diagnostik und Therapie dieser Erkrankung wurde im Jahr 2006 eine DGGG-Leitlinie publiziert, die im Folgenden kurz referiert wird.

pdf Schmerzsyndrome in der Gynäkologie

Seite 658 – 663

Chronische Schmerzsyndrome wie chronische Unterbauchschmerzen und Vulvodynie machen ca. 15–20% aller Konsultationen in der ambulanten gynäkologischen Versorgung aus. Häufig erfolgen bei chronischen Unterbauchschmerzen invasive Therapien mit Laparoskopien und mitunter Organentfernungen in frühem Lebensalter. Nahezu 40% aller Laparoskopien werden wegen Unterbauchschmerzen durchgeführt. Für die gynäkologische Praxis relevant sind die Häufigkeit der Erkrankung selbst, ihre Diagnostik und die psychosomatisch orientierte Behandlung.

pdf HPV-Impfung bei HPV-gefährdetem Personal?

Seite 664

Im September 2006 wurde von der Europäischen Arzneimittelbehörde EMEA der tetravalente Papillomvirusimpfstoff Gardasil zugelassen zur Prävention von hochgradigen Dysplasien der Zervix, Zervixkarzinomen, hochgradigen dysplastischen Läsionen der Vulva sowie von äußeren Genitalwarzen, die durch HPV 6, 11, 16 und 18 verursacht sind. Inzwischen wurde wiederholt die Frage aufgeworfen, ob Berufstätige im OP-Bereich prophylaktisch geimpft werden sollten, wenn sie beim Lasern oder Elektrokoagulieren von HPV-haltigen Geweben über die dabei entstehenden Rauchgase gefährdet sein können.

Fortbildung + Kongress

pdf Nichtkontrazeptive Anwendungsmöglichkeiten von hormonalen Kontrazeptiva

Effekte bei medizinischen Problemen
Seite 668 – 673

Hormonale Kontrazeptiva (oral, vaginal, transdermal, intramuskulär) wie z.B. monophasische, biphasische und triphasische Ethinylestradiol-Gestagen-Kombinationen, Gestagenmonopräperate (oral, parenteral), Vaginalring und Pflaster bieten ohne Frage hohe kontrazeptive Sicherheit. Bisher ist aber unterschätzt worden, dass die verschiedenen Formen der hormonalen Kontrazeptiva äußerst effektive Präparate sind, die in unterschiedlicher Weise für die Behebung medizinischer Probleme zum Wohl der betroffenen Frauen eingesetzt werden sollten.

pdf Mädchen-Sprechstunde

Seite 674 – 675

Zu unserer Serie „Mädchen-Sprechstunde“ tauchen immer wieder Fragen aus der Praxis auf, die zeigen, dass die Umsetzung im konkreten Fall mit Unsicherheiten verbunden ist. Eine Auswahl dieser Fragen stellen wir mit den Antworten der jeweiligen Experten in dieser Rubrik vor. Schreiben Sie uns, wenn Sie eine Frage zu der Thematik haben. Wir sorgen für eine Antwort.

pdf Wie vorgehen bei PCOS und Kinderwunsch?

Seite 676 – 677

Nachdem wir im Jahr 2006 unseren Artikel zur Behandlung der Insulinresistenz in der Schwangerschaft verfasst hatten (1), sind zwei weitere wichtige Studien zur Metformin-Therapie bei infertilen Frauen mit polyzystischem Ovarsyndrom (PCOS) veröffentlicht worden (2, 3). Sie sind randomisiert, doppelblind und haben ein sehr hohes Evidenzniveau; die Größe der Kollektive liegt weit über denen der bis 2005 publizierten Arbeiten. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen stellen unsere positive Einschätzung der Kombination von Clomifen mit Metformin zur Verbesserung der Schwangerschaftsrate bei PCOS in Frage, die auf einer Metaanalyse von Lord aus dem Jahre 2005 basierte.

Beruf + Politik

pdf Anzeige kommt WHI-Reanalyse beseitigt Irrtümer der Erstanalyse

Seite 679

Die erste Publikation der WHI-Ergebnisse im Jahr 2002 erfolgte voreilig und mit zu wenig HRT-Kompetenz. Damit wurde wissenschaftlich unverantwortlich gehandelt, denn die resultierende erhebliche Verunsicherung war absehbar. Jetzt, fünf Jahre später, wurde dieser Fehler mit einer Reanalyse der WHI-Daten korrigiert.

Varia

Praxis + Ökonomie