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FRAUENARZT 8/11

Dokumente

Editorial

Beruf + Politik

pdf „Gleiche Botschaften für alle“ Ernährung in der Schwangerschaft – Handlungsempfehlungen KOMPAKT Kernaussagen der Handlungsempfehlungen im Überblick

Die Ministerinnen Aigner und Schröder präsentieren Handlungsempfehlungen des Netzwerks für die Schwangerschaft
Seite 754 – 761

Bei einem Presse- und Fachgespräch am 19. Mai 2011 in Berlin mit dem Titel „Gleiche Botschaften für alle“ stellten die Bundesministerinnen Ilse Aigner und Dr. Kristina Schröder der Öffentlichkeit erstmals einheitliche Handlungsempfehlungen für die Schwangerschaft vor. Prof. Berthold Koletzko sowie weitere Experten aus dem wissenschaftlichen Beirat des Netzwerks präsentierten die Ergebnisse des neuen Konsensuspapiers zur „Ernährung in der Schwangerschaft – Handlungsempfehlungen KOMPAKT“. Dr. Christian Albring, Präsident des Berufsverbandes der Frauenärzte, referierte zum Thema „50 Jahre Mutterpass – Schwangerenvorsorge gestern und heute“ und stellte den neuen Aufkleber des Netzwerks für den Mutterpass vor. Hinter der Veranstaltung steht das vom aid koordinierte Projekt „Gesund ins Leben – Netzwerk Junge Familie“, das mit über 100 Partnerorganisationen breite Unterstützung in Deutschland genießt.

pdf Der Beckenbodencheck

Seite 762 – 763

Vorsorge ist für uns Gynäkologen tägliche Routine. Im Bereich der Urogynäkologie war dies allerdings bisher noch ein Stiefkind – abgesehen von den „Rückbildungskursen“ in der Geburtshilfe. Doch wurden dort meist nur die Muskeln und vorwiegend die Bauchmuskeln trainiert. Die Bindegewebsveränderungen in der Schwangerschaft und bei der Geburt wurden bisher nicht behandelt. Das soll sich nun ändern.

Kommentar

pdf Chlamydien-Screening: Programm oder Propaganda?

Seite 764 – 765

Deutschlands Screening-Programm gegen Chlamydien funktioniert nicht. Gisella Gille et al. (1) werfen im Ärzteblatt die Frage auf, ob dieses Programm nicht „lediglich eine PR-Maßnahme“ ist. Zwei Studien machen deutlich, welche Sprachlosigkeit zwischen Patientin und Arzt herrscht.

Diagnostik + Therapie

pdf Hat die Gynäkologische Onkologie eine Zukunft?

Seite 766 – 771

Wenn wir uns der Frage widmen, ob die gynäkologische Onkologie eine Zukunft hat, so muss man sich vorab damit beschäftigen, was die Zukunft beeinflusst. Die wichtigste Einflussgröße ist die demografische Entwicklung, zusammen mit den eingeschränkten finanziellen Ressourcen im Gesundheitswesen. Innovationen müssen gezielt eingesetzt, die Weiterbildung optimiert werden, damit wir trotz restriktiver Rahmenbedingungen im Interesse unserer Patientinnen handlungsfähig bleiben.

pdf Lernen per Mausklick – Kompetenz per Mausklick

Das E-Learning-Portal EGONE ist jetzt auch für die deutsche Gynäkologie verfügbar
Seite 774 – 781

Mit EGONE stellt die Schweizerische Fachgesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (SGGG) für den deutsch- und französischsprechenden Raum ein modernes und interaktives E-Learning-Portal für den Fachbereich Frauenheilkunde und Neonatologie zur Verfügung. Dessen Einsatzbereich beginnt bei der Ausbildung der Studierenden der Medizin bis zum Staatsexamen, führt über die Weiterbildung zum Facharztexamen in Frauenheilkunde und endet in einem Angebot für lebenslange Fortbildung. Seit 2011 besteht für die Nutzung von EGONE ein Rahmenvertrag zwischen der DGGG und der SGGG.

pdf St.-Gallen-Konsensus 2011 zum primären Mammakarzinom – von deutschen Experten kommentiert

Seite 782 – 786

Alle zwei Jahre findet in St. Gallen die Konsensuskonferenz zur Diagnose und Behandlung des primären Mammakarzinoms statt, die traditionsgemäß mit einer Panel-Abstimmung endet, woraus die so genannten St.-Gallen-Konsensusempfehlungen resultieren. 2011 bestand das Panel aus 51 Experten aus 19 Ländern, darunter vier Vertreter aus Deutschland (drei Gynäkologen, ein Onkologe). Der Konsens spiegelt die subjektive Einschätzung dieser Experten wider, die Abstimmung zu den Einzelfragen beruht auf der individuellen Einschätzung der Ergebnisse evidenzbasierter Studien. Die Teilnehmer stammen jedoch aus Ländern mit teilweise sehr unterschiedlichen Gesundheitssystemen und ungleichen Ressourcen. Um den Konsensus aus deutscher Sicht zu interpretieren und zu bewerten, traf sich im Anschluss ein 28-köpfiges deutsches Expertengremium in Zürich zum „Züricher Konsensus“.

Fortbildung + Kongress

pdf Update Mammakarzinom

Bericht vom Konsensusmeeting St. Gallen 2011 und vom Kongress der ASCO in Chicago 2011
Seite 787 – 791

Was boten das Konsensusmeeting von St. Gallen und der Kongress der American Society of Clinical Oncology (ASCO) in diesem Jahr zum Thema „Diagnostik und Therapie des Mammakarzinoms“ Wichtiges für die Praxis?

pdf Der Biomarker p16/Ki-67 in der Zervixkarzinom-Früherkennung

Seite 792 – 794

Die kürzlich abgeschlossene Studie EEMAPS weist die Biomarkerkombination als effektive Lösung zur Abklärung zytologisch auffälliger Pap-Befunde und leichter Dysplasie aus.

pdf Gynäkologische Sexualmedizin in Deutschland

Stand der Ausbildung, der Ausbildungsangebote und des Bedarfs an sexualmedizinischer Betreuung
Seite 795 – 799

Für sexualmedizinische Fragen sollte die gynäkologische Praxis eine erste Anlaufstelle sein. Doch wie gut fühlen sich die Kolleginnen und Kollegen gerüstet, um bei der Vielfalt der Probleme kompetent beraten zu können? Eine Umfrage zeigte, dass Ausbildungsdefizite gesehen werden und es umfangreiche Wünsche in Bezug auf künftige Fortbildungsmöglichkeiten gibt.

pdf Sie fragen – Experten antworten

Seite 800 – 801

Unsere Serie „Hormonsprechstunde“ beantwortet Fragen aus dem Bereich der Endokrinologie, die sich in der täglichen gynäkologischen Praxis stellen. Einerseits gibt es mehr und mehr valide Daten aus Studien, die uns eine Leitschnur in der Behandlung unserer Patientinnen geben. Andererseits wissen wir sehr wohl, dass ein individuelles Konzept notwendig ist, um gerade in schwierigen Fällen die für die Patientin optimale Entscheidung zu finden. Die Fälle kommen aus der Praxis und werden von ausgewählten Experten praxisnah mit konkreten Lösungsvorschlägen beantwortet. Die Antwort soll darüber hinaus helfen, in ähnlich gelagerten Fällen gute Lösungen zu finden.

Varia

pdf Medizinisches Hilfsprojekt im Süden Tansanias

Prof. Dr. Richard Goebel aus Mülheim/Ruhr unterstützt ein medizinisches Projekt in Tansania. Ein mobiles Ambulatorium für die Versorgung der Bevölkerung in entlegenen Gebieten steht bereits bereit – nun sucht der Kollege noch dringend verlässliche Geräte und Verbrauchsmaterial.

Praxis + Ökonomie

pdf Patientenkommunikation – Patienteninformation

Zentrale Aspekte der Patientenbindung
Seite 826 – 827

Nicht nur die ärztliche Expertise, sondern auch der zuvorkommende Umgang mit den Patientinnen ist ein Aushängeschild der Frauenarztpraxis. Dazu zählt neben einem freundlichen Umgangston auch, dass sich Patientinnen ausreichend und verlässlich informiert fühlen. Beides schafft Vertrauen und hilft, Patientinnen langfristig an die Praxis zu binden.