Frauenärztliches Engagement für die körperliche, seelische und sexuelle Gesundheit junger Mädchen
Jugendliche werden gemeinhin als eine besonders gesunde Bevölkerungsgruppe angesehen, den meisten Jugendlichen ist ein Gefühl von Unversehrbarkeit zu eigen. Gesellschaftliche Liberalisierungs- und Sexualisierungstendenzen haben veränderte Rahmenbedingungen geschaffen. Diese relativ neuen Sexualverhältnisse setzen aber sexuell gebildete junge Menschen voraus, die mit den gewachsenen Freiheiten kompetent und verantwortlich umgehen können, wenn Sexualität nicht schon auf der Wissensebene scheitern soll. Niedergelassene Frauenärzte sollten sich aufgefordert fühlen, die Themen Körper, Zyklus und Sexualität als festen Bestandteil des Gesprächs mit Mädchen und jungen Frauen zu implementieren und daraus die notwendigen präventiven Schritte abzuleiten.