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FRAUENARZT 9/15

Dokumente

Editorial

Beruf + Politik

pdf Die neue Mommy App

Seite 748 – 749

Gesundheits-Apps sind Bestandteil einer modernen medizinischen Versorgung. Seit Juni 2013 unterstützt die Mommy App in der iPhone-Version die Frauenärzte bei der zeitintensiven Mutterschaftsvorsorge (s. auch FRAUENARZT 8/2013, S. 738 f.). Mit Mommy App können Schwangere begleitend zur fachärztlichen Mutterschaftsvorsorge fundierte Informationen rund um die Schwangerschaft abrufen und Beratungsinhalte der Mutterschafts-Vorsorgeuntersuchungen festigen. Seit Juni 2015 steht Mommy App in der Android-Version zur Verfügung.

Leserbriefe

pdf Leserbriefe

Leserbrief zum Beitrag „Das klimakterische Syndrom: Realität oder Einbildung?“, FRAUENARZT 6/2015, S. 517; Leserbrief zum Beitrag „Warum werden so wenige Kinder geboren?“, FRAUENARZT 10/2014, S. 958–962
Seite 750 – 751

Diagnostik + Therapie

pdf Ein Jahr Präimplantations- diagnostik in Deutschland

Erfahrungen aus den PID-Zentren Lübeck und Hamburg
Seite 753 – 757

Seit dem Inkrafttreten des Gesetzes zur Regelung der Präimplantationsdiagnostik (Präimplantationsdiagnostikgesetz PräimpG) am 8. Dezember 2011 und der damit verbundenen Einfügung des „§ 3a Präimplantationsgesetz; Verordnungsermächtigung“ in das Embryonenschutzgesetz ist eine genetische Untersuchung des Embryos unter bestimmten Umständen nicht rechtswidrig. Daher kann Paaren mit Kinderwunsch, bei denen ein erhöhtes Risiko für ein Kind mit einer genetisch bedingten Erkrankung besteht, bzw. Paaren, bei denen aufgrund genetischer Veränderungen mit einer hohen Wahrscheinlichkeit mit einer Fehl- oder Totgeburt des Kindes gerechnet werden muss, prinzipiell eine Präimplantationsdiagnostik (PID) angeboten werden.

pdf Therapieinnovation: Der PARP-Inhibitor Olaparib

Seite 758 – 763

Die Entwicklung neuer zielgerichteter Therapieansätze für die Behandlung von Patientinnen mit Ovarialkarzinom verspricht eine höhere Selektivität und gegebenenfalls geringere Toxizität im Vergleich zur klassischen Zytostatikabehandlung. Zur Gruppe der Poly-ADP-Ribosepolymerase (PARP)-Inhibitoren gehört die Substanz Olaparib. Sie ist präklinisch und klinisch gut untersucht und hat in den bislang vorliegenden Studien hervorragende Effektivitätsdaten gezeigt.

pdf Ovarialsuppression und Therapietreue

Zur adjuvanten endokrinen Behandlung prämenopausaler Brustkrebspatientinnen
Seite 764 – 768

Um jeder Patientin die optimale Therapie zukommen zu lassen, gilt es, die Vorteile einer Therapie ebenso wie die zu erwartenden Nebenwirkungen in jedem Fall genau gegeneinander abzuwägen. Anderenfalls kann der Therapieerfolg durch mangelnde Compliance zunichte gemacht werden. Gerade bei der Frage, ob eine prämenopausale Brustkrebspatientin in Rahmen der adjuvanten endokrinen Therapie eine Ovarialsuppression erhalten soll, ist dies von großer Bedeutung.

Fortbildung + Kongress

pdf Schwangerschaft: Dürfen Drogen sein?

Seite 769 – 771

Die Antwort auf diese Frage ist einfach: Nein! Auch legale Suchtstoffe wie Alkohol und Nikotin gefährden das ungeborene Leben.

pdf Screening und Diagnostik bei Präeklampsie

Zum aktuellen Stand von Diagnose und Prognose der Präeklampsie in Literatur und Praxis
Seite 772 – 777

Die Vorhersage und Diagnose der Präeklampsie stellt nach wie vor eine Herausforderung für die Geburtshilfe dar. Im Folgenden wird der aktuelle Stand der Literatur und Praxis zur Diagnose und Prognose der Präeklampsie zusammengefasst.

pdf CTG-Update – technische Fortschritte

Seite 778 – 781

Im Rahmen der 4. Wissenschaftlichen Tagung „Ambulanz trifft Klinik“ der Berliner Frauenärzte 2014 und der 38. Internationalen Fortbildungswoche in Thyon 2000 im Wallis im März 2015 wurden von Lars Hellmeyer zwei Update-Vorträge über das CTG gehalten, die hier gekürzt wiedergegeben werden.

pdf Bauchgasanalyse für die Endometriose-Diagnostik?

Ergebnisse einer Studie
Seite 782 – 784

Die Analyse von Atemgas hat sich bereits in Studien als non-invasives diagnostisches Werkzeug zur Diagnostik verschiedener Erkrankungen bestätigt. Wünschenswert wäre ein solches Verfahren auch für die Endometriose. Zur Identifikation von entsprechenden Markern erfolgte die Analyse des Bauchgases bei erkrankten Patientinnen.

pdf Ihre Impffrage – unsere Antwort

Seite 785 – 787

In der Praxis des Impfarztes hat sich gezeigt, dass oft kleine Fragestellungen und Unsicherheiten im Umgang mit Impfungen zu unnötigen Verzögerungen im Praxisablauf führen. Häufig sind es Fragen, an die man vorher gar nicht gedacht hat, die einem unvorbereitet im vollen Praxisbetrieb begegnen, wo keine Möglichkeit zur schnellen Beantwortung besteht oder Zeit zum eigenen Quellenstudium verfügbar ist. In solchen Fällen ist Rat durch fachkundige Kollegen hilfreich. Die AG Impfen des BVF bietet Kollegen deshalb eine Beratung zu Impffragen über die E-Mail-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder die Website www.gyn-netz.de an. Fragen von allgemeinem Interesse werden in regelmäßiger Folge im FRAUENARZT authentisch und anonymisiert veröffentlicht. Die AG Impfen möchte so dazu beitragen, dass sich immer mehr gynäkologische Praxen zu Impfkompetenzzentren entwickeln.

pdf Welche Folsäure-Dosierung ist die richtige?

Seite 788 – 791

Obwohl der Nutzen einer präkonzeptionellen Folsäuregabe zur Prävention von Fehlbildungen eindeutig nachgewiesen ist, ist dieser Effekt in der Bevölkerung noch nicht hinreichend bekannt. Unsicherheit besteht ferner auch darin, in welcher Dosis Folsäure in einem Normalrisikokollektiv substituiert werden sollte. Der Beitrag gibt hierzu einen Überblick.

pdf Plazebo in der ärztlichen Praxis – eine Provokation?

Seite 792 – 795

Für die naturwissenschaftliche Medizin erscheint es unfassbar, dass sogenannte Scheinmedikamente – pharmakologisch unwirksame Substanzen, die aus Zucker oder Stärke bestehen – durch Plazeboreaktionen therapeutische Wirkungen bei Patienten erzielen. Diese Wirkungen können sowohl klinisch, als Besserung der Symptomatik, als auch durch morphologische Veränderungen im Gehirn mittels f-MRT nachgewiesen werden. Andererseits kann eine nicht indizierte Plazeboanwendung als strafbare Körperverletzung angesehen werden, wenn der Aufklärungspflicht nicht entsprochen wurde oder der Patient nicht damit einverstanden ist.

pdf Östrogene bei urologischen Symptomen in der Postmenopause

Seite 796 – 799

Urologische Symptome sind besonders bei Frauen nach der Menopause ein weit verbreitetes und sehr belastendes Problem. Neben einem Überblick über die Datenlage zur lokalen Östrogentherapie wird im Folgenden die Frage angesprochen, was vom Einsatz von Probiotika erwartet werden darf.

pdf Sie fragen – Experten antworten

Seite 800 – 802

Unsere Serie „Hormonsprechstunde“ beantwortet Fragen aus dem Bereich der Endokrinologie, die sich in der täglichen gynäkologischen Praxis stellen. Einerseits gibt es mehr und mehr valide Daten aus Studien, die uns eine Leitschnur in der Behandlung unserer Patientinnen geben. Andererseits wissen wir sehr wohl, dass ein individuelles Konzept notwendig ist, um gerade in schwierigen Fällen die für die Patientin optimale Entscheidung zu finden. Die Fälle kommen aus der Praxis und werden von ausgewählten Experten praxisnah mit konkreten Lösungsvorschlägen beantwortet. Die Antwort soll darüber hinaus helfen, in ähnlich gelagerten Fällen gute Lösungen zu finden.

pdf Transdermale Arzneimittelanwendungen in der Gynäkologie

Seite 803 – 805

Obwohl gerade für die Applikation von Steroiden gut geeignet, ist der Einsatz von transdermalen therapeutischen Systemen in der Gynäkologie noch vergleichsweise wenig verbreitet. Mit zusätzlichen Möglichkeiten durch Neuentwicklungen könnte sich dies bald ändern.

pdf Muttermilchbörsen als Alternative, wenn die Mutter selbst nicht stillt?

Seite 806 – 809

Stillen ist das Beste für das Kind. Möchte oder kann die Mutter nicht stillen, soll das Baby eine industriell hergestellte Säuglingsmilchnahrung erhalten. Doch wäre die Muttermilch einer anderen Mutter nicht eine geeignete Alternative? Muttermilchbörsen propagieren, dass der Kauf sicher ist. Doch wie ist das gesundheitliche Risiko beim privaten Austausch von Muttermilch zu beurteilen?

Bücher / Medien

Die DGGG informiert

pdf Alles hat seine Zeit – die AIG beendet ihre Tätigkeit

Seite 828 – 831

Die Arbeitsgemeinschaft für Informationsverarbeitung in der Gynäkologie und Geburtshilfe (AIG) zieht aus der zunehmenden Spezialisierung in der medizinischen EDV und Verschiebung zu professionellen Anbietern die Konsequenz, ihre Arbeit im kommenden Jahr einzustellen.

Praxis + Ökonomie

pdf Ab wann ist eine Juniorpartnerschaft ein verdecktes Anstellungsverhältnis?

Seite 834 – 835

Alt eingessenen Praxisinhabern, die einen Nachfolger suchen, schlagen Berater gerne eine Senior-/Juniorgemeinschaftspraxis vor. Der Junior kann ohne großen finanziellen Aufwand als Partner einsteigen, um dann nach einer Übergangsphase die Praxis ganz oder anteilig zu erwerben. Der Senior hat in dieser Phase noch gewisse Vorrechte. So kann er sich beispielsweise für zwei Jahre ein einseitiges Hinauskündigungsrecht einräumen lassen, wenn er mit der Kooperation nicht zufrieden ist. Überspannt er den Bogen jedoch und behält letztlich das Heft allein in der Hand, kann es passieren, dass das Konstrukt nicht mehr als Gesellschaftsverhältnis, sondern als Arbeitsverhältnis eingestuft wird.