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FRAUENARZT 12/17

Dokumente

Editorial

IUSPLUS

Beruf + Politik

pdf Mutterschutzgesetz 2018 – Die wichtigsten Änderungen

Seite 1003 – 1005

Am 1. Januar 2018 tritt eine umfassende Reform des Mutterschutzgesetzes (MuSchG 2018) in Kraft. Die Neufassung war überfällig, da die derzeitigen Regelungen des Mutterschutzgesetzes überwiegend aus den 1950er Jahren stammen. Sie wurden den Veränderungen in der Arbeitswelt und der Geselschaft, wie zum Beispiel die Zunahme der Erwerbstätigkeit der Frauen, nicht mehr gerecht. Nachdem auch die Verordnung zum Schutz der Mütter am Arbeitsplatz (MuSchArbV) in das Gesetz integriert wurde, hat sich die Systematik und Struktur des Gesetzes grundlegend geändert.

pdf Gestationsdiabetes: Prävalenz nach Einführung des Screenings

Seite 1006 – 1009

Gestationsdiabetes (GDM) gehört zu den häufigsten Komplikationen in der Schwangerschaft. Internationale und nationale Analysen weisen auf eine steigende Prävalenz hin.

pdf Leopoldina: Eckpunkte für ein Fortpflanzungsmedizingesetz in Deutschland

Seite 1010 – 1013

Bereits seit einigen Jahren weisen Mediziner und Juristen darauf hin, dass durch den medizinischen und technischen Fortschritt im Bereich der Fortpflanzungsmedizin eine Überarbeitung der bestehenden gesetzlichen Rahmenbedingungen notwendig sei, nicht zuletzt, da die entsprechenden Bestimmungen und Begrifflichkeiten zum Teil unterschiedlich interpretiert werden. Die interdisziplinär besetzte Arbeitsgruppe diskutiert vor diesem Hintergrund aus fachmedizinischer, juristischer und ethischer Perspektive die Regelungen zur Fortpflanzungsmedizin in Deutschland und macht Vorschläge, wie bestehende Regelungslücken und Widersprüche aufgelöst werden könnten.

pdf Resolution zur Verordnung von Grippe-Impfstoff

Seite 1014

Am 12.5.2017 ist das Gesetz zur Stärkung der Arzneimittelversorgung in der GKV in Kraft getreten (AMVSG). Nach seinen Vorgaben haben Ärzte wieder die Wahlfreiheit über die Verordnung eines Impfstoffs und können diesen uneingeschränkt verordnen.

Diagnostik + Therapie

Leserbriefe

Diagnostik + Therapie

pdf Ultraschallkontrollen bei neoadjuvanter systemischer Mammakarzinom-Therapie

Seite 1019 – 1021

Nachdem die Eignung der Mammasonografie für die Verlaufskontrolle bei der Mammakarzinom-Therapie noch vor wenigen Jahren teilweise angezweifelt wurde, sehen neuere wissenschaftliche Publikationen sowie die Empfehlungen der AGO ihren Einsatz unter neoadjuvanter Chemotherapie als berechtigt an. Wichtig ist wie so oft eine sorgfältige Durchführung und Dokumentation.

Fortbildung + Kongress

pdf Serie Impfpraxis

Seite 1032 – 1033

In der Praxis des Impfarztes hat sich gezeigt, dass oft kleine Fragestellungen und Unsicherheiten im Umgang mit Impfungen zu unnötigen Verzögerungen im Praxisablauf führen. Häufig sind es Fragen, an die man vorher gar nicht gedacht hat, die einem unvorbereitet im vollen Praxisbetrieb begegnen, wo keine Möglichkeit zur schnellen Beantwortung besteht oder Zeit zum eigenen Quellenstudium verfügbar ist. In solchen Fällen ist Rat durch fachkundige Kollegen hilfreich. Die AG Impfen des BVF bietet Kollegen deshalb eine Beratung zu Impffragen über die E-Mail-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder die Website www.gyn-netz.de an. Fragen von allgemeinem Interesse werden in regelmäßiger Folge im FRAUENARZT authentisch und anonymisiert veröffentlicht. Die AG Impfen möchte so dazu beitragen, dass sich immer mehr gynäkologische Praxen zu Impfkompetenzzentren entwickeln.

pdf Pille blockiert UPA-Notfallkontrazeption!?

Wechselwirkungen zwischen einer Notfallkontrazeption und der Anwendung konventioneller hormonaler Kontrazeptiva
Seite 1034 – 1035

Der Zürcher Gesprächskeis hat sich mit der Frage beschäftigt, wie sich Notfallkontrazeption und konventionelle hormonale Kontrazeption gegenseitig beeinflussen. Vorangestellt sind Ergebnisse zur allgemeinen Effektivität der Notfallkontrazeptiva.

pdf Serie Hormonsprechstunde:

Seite 1036 – 1039

Unsere Serie „Hormonsprechstunde“ beantwortet Fragen aus dem Bereich der Endokrinologie, die sich in der täglichen gynäkologischen Praxis stellen. Einerseits gibt es mehr und mehr valide Daten aus Studien, die uns eine Leitschnur in der Behandlung unserer Patientinnen geben. Andererseits wissen wir sehr wohl, dass ein individuelles Konzept notwendig ist, um gerade in schwierigen Fällen die für die Patientin optimale Entscheidung zu finden. Die Fälle kommen aus der Praxis und werden von ausgewählten Experten praxisnah mit konkreten Lösungsvorschlägen beantwortet. Die Antwort soll darüber hinaus helfen, in ähnlich gelagerten Fällen gute Lösungen zu finden.

pdf Uterus myomatosus bei Frauen mit Kinderwusch

Zuwarten oder eingreifen?
Seite 1041 – 1047

Während für die Behandlung des symptomatischen Uterus myomatosus sowohl wirksame operative, nicht-invasive (MRgFUS) und invasive Verfahren (UAE) als auch medikamentöse Therapien zugelassen sind, wird bei asymptomatischem Uterus myomatosus derzeit häufig zugewartet. Um spätere Beeinträchtigungen bei der Erfüllung des Kinderwunsches zu verhindern, sollte jedoch unter den Gynäkologen eine Therapie von asymptomatischen Myomen bei jungen Frauen diskutiert werden. Der vorliegende Beitrag gibt einen Überblick über die Prävalenz, die Klinik und die Therapie von Myomen, mit dem Fokus auf Patientinnen mit einer nicht abgeschlossenen Familienplanung. Zudem wird als Diskussionsgrundlage ein Algorithmus vorgeschlagen, der beschreibt, wann ein asymptomatischer Uterus myomatosus behandelt und wann zugewartet werden sollte.

Die DGGG informiert

pdf Deutsche Stiftung Frauengesundheit: Erste S3-Leitlinie finanziert

Seite 1068 – 1069

Schon in ihrem Gründungsjahr 2017 konnte die Deutsche Stiftung Frauengesundheit als jüngste Tochter der DGGG die Arbeit an der S3-Leitlinie „Adipositas und Schwangerschaft“ finanzieren. Damit sie auf diesem Weg erfolgreich weitergehen und ihr Engagement noch ausdehnen kann, werden weitere Spender und Zustifter gesucht.

pdf S3-Leitlinie „Sectio cesarea“ in Rekordzeit erstellt

Seite 1070 – 1071

Neue Maßstäbe setzt die S3-Leitlinie zur Sectio caesarea, die den engen Vorgaben der Politik entsprechend in nur 30 Monaten erstellt wurde und nun in das Konsensusverfahren geht.

pdf Wolf Lüthje

Seite 1075

Gerd Eldering ist tot. Der international bekannte Geburtshelfer erlag am 13. Oktober 2017 im Alter von 74 Jahren einem schweren Krebsleiden.

Praxis + Ökonomie

pdf Onlinetool zur Umsetzung der neuen QM-Richtlinie

Teil 3: Unternehmerische und strategische Überlegungen
Seite 1079 – 1085

Die Neufassung der G-BA-Richtlinie „Einrichtungsinternes Qualitätsmanagement“, die am 16.11.2016 in Kraft getreten ist, stellt die niedergelassenen Frauenärzte vor zahlreiche zusätzliche Aufgaben und Pflichten. Diese müssen neben allen anderen Tätigkeiten des Praxisalltags umgesetzt und nötigenfalls nachgewiesen werden können. Das neue digitale UAP Q Management System hilft Ihnen dabei, die vom G-BA gestellten Forderungen in kürzester Zeit und vollständig zu erfüllen. Nach einem ersten Beitrag zur aktuellen Ausgangssituation der Frauenarztpraxen und ihren Herausforderungen (FA 3/2017) und der Darstellung der vom Gesetzgeber festgelegten Aufgaben und Pflichten (FA 5/2017) gehen wir nun abschließend auf unternehmerische Aspekte ein und zeigen, wie diese anhand des neuen Managementsystems praktisch umgesetzt werden können.