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FRAUENARZT 7/20

Dokumente

Editorial

BERUF + POLITIK

pdf Onkogister - ein neues Tool für die Praxis

Seite 464

Die seit April 2013 für alle Facharztgruppen, die Patienten mit onkologischen Erkrankungen betreuen, verpflichtende Meldung an die Klinischen Landeskrebsregister stellen auch die gynäkologischen FachärztInnen vor eine erhebliche zusätzliche bürokratische Aufgabe. Zuwiderhandlungen/Unterlassen können mit hohen Geldstrafen geahndet werden. Die im Auftrag der DIFA Deutsches Institut für Fachärztliche Versorgungsforschung GmbH entwickelte Anwendung Onkogister sorgt für Entlastung.

pdf Die Jodversorgung der deutschen Bevölkerung ist unzureichend

Seite 465 – 467

Ab der Empfängnis bis ins hohe Alter spielt das Spurenelement Jod eine essenzielle Rolle. Es ist zentraler Bestandteil der Schilddrüsenhormone Tetrajodthyronin (Thyroxin, T4) und Trijodthyronin (T3), die unter anderem für einen optimalen Schwangerschaftsverlauf, die fetale und kindliche Gehirnentwicklung, ein normales Wachstum, die Knochenbildung und den Energiestoffwechsel von großer Bedeutung sind  

DIAGNOSTIK + THERAPIE

pdf Nachsorge beim Mammakarzinom

Seite 468 – 471

Die Nachsorge ist ein zentraler Bestandteil der Versorgung von Patientinnen mit Mammakarzinom. Ziele der regelmäßigen Nachsorgeuntersuchungen sind neben der Früherkennung von Tumorrezidiven auch das Erkennen von Langzeitfolgen der onkologischen Therapie sowie die psychosoziale Betreuung und Hilfestellung zur Krankheitsbewältigung. Vor allem der psychosoziale Aspekt, Lifestyle-Interventionen und Sekundärprophylaxe sind in den letzten Jahren deutlich präsenter geworden. Im Beitrag Folgenden gehen wir auf Bedeutung und Inhalt der Nachsorge sowie deren Stellenwert in der Betreuung onkologischer Patientinnen ein.

pdf Fallbericht: Schwangerschaft nach Trophoblastpersistenz

Follow-up des Fallberichts „Trophoblastpersistenz nach interstitieller Gravidität“, FRAUENARZT 6/2019, S. 362–363
Seite 472

In FRAUENARZT 6/2019 berichteten wir von einer GIII PI, die im August 2018 bei Trophoblastpersistenz nach interstitieller Gravidität insgesamt dreimal mit Methotrexat i.v. behandelt wurde. Hierunter fiel das HCG bis unter die Nachweisgrenze, vier Monate nach der Diagnose kam es zur spontanen Expulsion des Trophoblastmaterials. Sieben Monate nach der Extrauteringravidität wurde die Patientin frühzeitig wieder schwanger.

pdf Celox-Tamponade als Therapie schwerere Blutungen aus kleinen Uteri

Seite 473 – 477

 Im klinischen Alltag können bei chirurgischen Interventionen unerwartet starke Blutungen auch aus kleinen Uteri auftreten. Nachfolgend wird eine optionale alternative Behandlungsmethode, der Einsatz der Celox-Tamponade, anhand von drei Fallbeispielen dargestellt.    

pdf Fallbericht: Schilddrüsenmetastase als Primärmanifestation eines Mammakarzinoms

Seite 478 – 479

Eine 55-jährige Patientin stellte sich mit einer Struma nodosa in der viszeralchirurgischen Sprechstunde vor. Nach der Indikationsprüfung konnte die Thyreoidektomie komplikationslos durchgeführt werden. Der histologische Befund ergab eine ausgedehnte Metastasierung eines Mammakarzinoms in die Schilddrüse.

FORTBILDUNG + KONGRESS

pdf Ist Sport in der Schwangerschaft erlaubt?

Nachgefragt beim Netzwerk Gesund ins Leben
Seite 481 – 483

Viele Schwangere möchten gerne aktiv und sportlich sein. Aber sie sind unsicher und fragen sich: Ist Sport für mich und mein ungeborenes Baby gefährlich? Die Sorge ist bei einer komplikationslosen Schwangerschaft unbegründet. Körperliche Aktivität ist ausdrücklich erwünscht. Tägliche moderate Bewegung hat für Mutter und Kind viele positive gesundheitliche Effekte.

pdf Verdacht auf akute Schwangerschaftsfettleber bei einer 33-jährigen Gemini-Gravida

Implikationen für ein adäquates geburtshilflich-internistisches Management
Seite 484 – 488

Der folgende Fallbericht zeigt den Verlauf einer 33-jährigen Gravida mit Gemini in der 35. Schwangerschaftswoche mit dem Verdacht auf „akute Schwangerschaftsfettleber“. Dieses seltene Krankheitsbild ist auch heutzutage bei verschleppter Diagnostik und Therapie mit einer hohen Mortalität für Mutter und Kind assoziiert. Es erfordert in der Regel ein rasches interdisziplinäres geburtshilflich-internistisches Management und die Einleitung intensivmedizinischer Maßnahmen.

pdf Erbliches Ovarial-, Tuben- und Peritonealkarzinom-Risiko: Management der Patientin nach risikoreduzierender Salpingo-Oophorektomie

Seite 489 – 493

Das Management der Patientin mit erblichem Ovarial-, Tuben- und Peritonealkarzinomrisiko nach bilateraler risikoreduzierender Salpingo-Oophorektomie (RRSO) ist geprägt von einem ab etwa dem 40. Lebensjahr ansteigenden Ovarial- und Tubenkarzinomrisiko und dem Wunsch nach bestmöglichem Erhalt der Lebensqualität auch nach einem verfrühten Wegfall der körpereigenen Geschlechtshormone. Vor allem ein aufgrund einer Anlageträgerschaft gleichzeitig erhöhtes Mammakarzinomrisiko, wie bei BRCA1 oder BRCA2, könnte die Bereitschaft zur Einnahme einer Hormontherapie beeinflussen. Die Grundlage der aktuellen Empfehlungen zur Hormontherapie von nicht an einem Mammakarzinom erkrankten Anlageträgerinnen nach RRSO bis zum 50. Lebensjahr wird im Folgenden diskutiert. Darüber hinaus wird der mögliche neue Präventionsansatz der zweizeitigen Ovarektomie nach initialer Salpingektomie beleuchtet, der derzeit in Studien überprüft wird.

pdf Serie Hormonsprechstunde

Seite 494 – 496

Unsere Serie „Hormonsprechstunde“ beantwortet Fragen aus dem Bereich der Endokrinologie, die sich in der täglichen gynäkologischen Praxis stellen. Einerseits gibt es mehr und mehr valide Daten aus Studien, die uns eine Leitschnur in der Behandlung unserer Patientinnen geben. Andererseits wissen wir sehr wohl, dass ein individuelles Konzept notwendig ist, um gerade in schwierigen Fällen die für die Patientin optimale Entscheidung zu finden. Die Fälle kommen aus der Praxis und werden von ausgewählten Experten praxisnah mit konkreten Lösungsvorschlägen beantwortet. Die Antwort soll darüber hinaus helfen, in ähnlich gelagerten Fällen gute Lösungen zu finden.

pdf Fallbericht: Schwangerschaft mit COVID-19-Infektion

Seite 497

Ein positiver COVID-19-Test bei einer Schwangeren mit Husten- und Schnupfensymptomatik führte zu einer symptomatischen Therapie und schließlich zu negativen COVID-19-Kontrollabstrichen.                                                                                                                                                            

pdf Peri- und postmenopausale Hormontherapie bei metabolischem Syndrom

Teil 2: HRT bei arterieller Hypertonie und Diabetes mellitus
Seite 498 – 501

In welcher Weise beeinflusst eine peri- und postmenopausale Hormontherapie das Auftreten der kardiovaskulären Risikofaktoren, die unter dem Begriff „metabolisches Syndrom“ zusammengefasst sind? Und was ist im Hinblick auf die Hormontherapie zu beachten, wenn bei einer Patientin bereits eine Störung vorliegt?

pdf Fallbericht: Systematische Ultraschalluntersuchungen einer ausgedehnten Placenta percreta

Seite 502 – 504

Bei Plazentainsertion im Bereich einer Sectionarbe besteht ein hohes Risiko für eine atypische Plazentaimplantation. In Abhängigkeit von der Anzahl vorausgegangener Schnittentbindungen liegt dieses bei bis zu etwa 40%nach zwei oder mehr Sectiones (2). Der folgende Fallbericht beschreibt die Diagnostik und Therapie bei einer Patientin mit einer ausgeprägten Placenta percreta im Sectionarbenbereich.

pdf Serie Sexualsprechstunde

Seite 505

Sie kennen das: In Ihrer gynäkologischen Sprechstunde sind Sie plötzlich mit einem Fall zur Sexualmedizin konfrontiert, bei dem Sie aktuell überfragt oder unsicher sind, wie Sie reagieren sollen. Fallbeispiele aus der Praxis können helfen, in einer ähnlichen Situation für die Patientin eine gute Lösung zu finden. Mit den in unserer Serie vorgestellten Fällen zeigen fachkundige Kollegen und Experten Lösungswege auf, die eine angemessene Gesprächsführung ebenso wie eine optimale Therapieplanung ermöglichen.                 

LESERBRIEFE

DER BVF INFORMIERT

DIE DGGG INFORMIERT

pdf Ehrung im Rahmen des 63. DGGG-Kongresses: Christian Albring wird Ehrenmitglied der DGGG

Seite 521

Besonderen Menschen gebührt besondere Ehre: Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung des 63. Kongresses der DGGG e. V. am Mittwoch, den 07.10.2020 werden die Ehrungen der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe verliehen. Exklusiv stellen wir Ihnen im FRAUENARZT Dr. med. Christian Albring, den langjährigen Präsidenten des Berufsverbandes der Frauenärzte, als künftiges Ehrenmitglied der DGGG vor.

pdf Pressemitteilung der DGGG: Erste S3-Leitlinie zur Sectio

Seite 522

Erste S3-Leitlinie zur Sectio bietet Schwangeren evidenzbasiertes Wissen und ermöglicht die gemeinsame Entscheidungsfindung durch Kommunikation auf Augenhöhe