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FRAUENARZT 8/20

Dokumente

Editorial

IUSPLUS

Beruf + Politik

pdf Screening auf Gestationsdiabetes - Dissens zwischen Mutterschaftsrichtlinien und S3-Leitlinie

Stellungnahme des G-BA und haftungsrechtliche Aspekte
Seite 539 – 540

Die S3-Leitlinie Nr. 057-008 Gestationsdiabetes, 2. Auflage gültig bis 2023, enthält abweichende Empfehlungen zum Vorgehen beim Screening auf Gestationsdiabetes zu den Vorgaben der aktuellen Mutterschaftsrichtlinien. Aufgrund verschiedener Anfragen hat sich der Berufsverband der Frauenärzte e. V. an den Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) mit der Fragestellung gewandt, ob die in der aktuellen S3-Leitlinie Gestationsdiabetes getätigten Ausführungen Anlass für den G-BA sind, ein neues Beratungsverfahren zur Bewertung des Screenings auf Gestationsdiabetes zu eröffnen.

pdf Bereitschaft zu Schwangerschaftsabbrüchen als Einstellungsvoraussetzung für Universitätsfrauenkliniken?

Presseerklärung zur Forderung, die Bereitschaft zur Durchführung von Schwangerschaftsabbrüchen als Einstellungsvoraussetzung für Universitätsfrauenkliniken festzulegen
Seite 541 – 542

Die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e. V. (DGGG) und der Berufsverband der Frauenärzte e. V. (BVF) unterstützen vorbehaltlos und nachdrücklich die Forderung, Frauen in Not zu helfen. Dass ungewollte Schwangerschaften geradezu existentielle Nöte auslösen können, die zu einem Gefühl der Verzweiflung, Hoffnungslosigkeit und des Verlassenseins und im extremen Fall sogar zur Selbsttötung führen, erfahren unsere Mitglieder häufig ganz persönlich und hautnah in ihrem beruflichen Leben. Die gegenwärtig geführte Diskussion um Schwangerschaftsabbrüche ist nach unserer festen Überzeugung und Erfahrung aber zu einseitig, ideologisch verkürzt und eingeengt und lässt oft die differenzierte Auseinandersetzung vermissen.

Diagnostik und Therapie

pdf Deutsche Expertengruppe kommentiert ABC5-Abstimmungsergebnisse

ABC5 – Internationale Konsensuskonferenz zum fortgeschrittenen Mammakarzinom, Lissabon, 16.11.2019
Seite 543 – 553

Vom 14. bis 16. November 2019 fand in Lissabon die fünfte internationale Konsensuskonferenz ABC5 (Advanced Breast Cancer Fifth Consensus) zu Diagnostik und Behandlung des fortgeschrittenen Mammakarzinoms statt. Ziel ist es, die Behandlung des fortgeschrittenen Mammakarzinoms weltweit auf evidenzbasierter Grundlage zu standardisieren. In den ABC-Konsensus fließen aufgrund des international zusammengesetzten Expertenpanels länderspezifische Besonderheiten ein. Daher hat – wie schon in den vergangenen Jahren – eine Arbeitsgruppe deutscher Brustkrebsexperten, welche die Konsensus-Abstimmung der ABC-Panelisten vor Ort mitverfolgt haben, diese unter Berücksichtigung der deutschen Leitlinien, speziell der Empfehlungen der Arbeitsgemeinschaft gynäkologische Onkologie (AGO), Kommission „Mamma“ (1) für den Therapiealltag in Deutschland kommentiert.

pdf Langzeitüberlebende mit bzw. nach Ovarialkarzinom – eine Herausforderung

Kongressbericht und kritische Diskussion der aktuellen Datenlage
Seite 554 – 557

Mit den Fortschritten in der operativen und medikamentösen Therapie steigt die Zahl an Patientinnen mit einem Ovarialkarzinom, die die Erstdiagnose 5 Jahre und länger überleben. Die Nachsorge fokussiert im Allgemeinen auf 5 Jahre, aber auch nach dieser Zeit tragen Betroffene das Risiko eines Rezidivs und auch somatische sowie psychische Symptome der Tumorerkrankung oder der Therapie können persistieren. Daher sollen in dieser Übersicht bislang identifizierte Prognosefaktoren für das Langzeitüberleben dargestellt und ein modernes Konzept für die Betreuung dieser Patientinnen vorgestellt werden, basierend auf den Ergebnissen des 1. Berliner Wissenschaftsforums mit dem Thema „Langzeitüberlebende in der gynäkologischen Onkologie 2019, Fokus: Ovarialkarzinom“.

pdf Fallbericht: Zwei akute Blutungsereignisse in der Frühschwangerschaft

Seite 559 – 560

Eine 37-jährige III. Gravida, I. Para erlitt im ersten Trimenon innerhalb von zehn Tagen zwei spontane, schwere Blutungen in seröse Körperhöhlen. Dank einer interdisziplinären interventionellen Behandlung und eines rechtzeitigen operativen Eingriffs konnte die Patientin stabilisiert und die Schwangerschaft aufrechterhalten werden. Wir vermuten, dass diesen beiden Blutungsereignissen zum einen eine thorakale Endometriose und zum anderen ein Allen-Masters-Syndroms zugrunde lagen, welche sich in Form eines Hämatothorax und eines akuten Abdomens mit intraabdomineller Blutung manifestierten.

Fortbildung + Kongress

pdf Abendlicher Stillmarathon: Was bedeutet Clusterfeeding?

Seite 562 – 563

Viele Frauen, die ihr Neugeborenes stillen möchten, sorgen sich schon in den ersten Tagen nach der Geburt: Schafft es mein Körper, mein Baby zu ernähren? Reicht die Muttermilch? Wenn das Baby plötzlich stündlich oder halbstündlich an der Brust trinken möchte und das sogenannte Clusterfeeding (aus dem Englischen: Mahlzeiten-Häufung) auftritt, ist das eine höchst sensible Phase in der Stillbeziehung zwischen Mutter und Säugling. Aus Unsicherheit, die Milch könnte das Kind nicht ausreichend sättigen, wird schnell zur Flasche gegriffen und der Stillstart dadurch gestört.

pdf Serie Hormonsprechstunde

Seite 564 – 567

Unsere Serie „Hormonsprechstunde“ beantwortet Fragen aus dem Bereich der Endokrinologie, die sich in der täglichen gynäkologischen Praxis stellen. Einerseits gibt es mehr und mehr valide Daten aus Studien, die uns eine Leitschnur in der Behandlung unserer Patientinnen geben. Andererseits wissen wir sehr wohl, dass ein individuelles Konzept notwendig ist, um gerade in schwierigen Fällen die für die Patientin optimale Entscheidung zu finden. Die Fälle kommen aus der Praxis und werden von ausgewählten Experten praxisnah mit konkreten Lösungsvorschlägen beantwortet. Die Antwort soll darüber hinaus helfen, in ähnlich gelagerten Fällen gute Lösungen zu finden.

pdf Fallbericht: Stieldrehung der Appendix vermiformis

Eine seltene Differenzialdiagnose einer Raumforderung in Adnexbereich
Seite 568

Die Stieldrehung der Appendix vermiformis präsentiert sich klinisch meist mit den Symptomen einer akuten Appendizitis und wird daher meistens erst intraoperativ diagnostiziert. Im nachfolgend beschriebenen Fall gaben rekurrierende Schmerzen im rechtsseitigen Unterbauch und eine in der Vaginalsonografie auffallende Raumforderung im Bereich der Adnexe Anlass zur laparoskopischen Abklärung.

pdf Management der IUGR zwischen Praxis und Klinik

Seite 570 – 577

Das Erkennen und das Management einer intrauterinen Wachstumsrestriktion (intrauterine growth restriction, IUGR) sind in der Schwangerenbetreuung eine besondere Herausforderung.

pdf 20 Jahre European Training Center for Gynecologic Endoscopy (ETC)

Seite 578 – 579

Im Februar dieses Jahres beging das European Training Center for Gynecologic Endoscopy and Gynecologic Surgery seinen 20. Geburtstag mit einem Jubiläums-Symposium. Moderiert wurde die Veranstaltung vom ehemaligen BVF-Präsidenten San.-Rat. Dr. Armin Malter.

pdf DMG-Newsletter August 2020: Multimorbidität

Welche Erkrankungen „sammeln“ sich im Alter an und welcher Risikofaktor wiegt am schwersten?
Seite 580

pdf Serie Impfpraxis

Seite 581 – 582

In der Praxis des Impfarztes hat sich gezeigt, dass oft kleine Fragestellungen und Unsicherheiten im Umgang mit Impfungen zu unnötigen Verzögerungen im Praxisablauf führen. Häufig sind es Fragen, an die man vorher gar nicht gedacht hat, die einem unvorbereitet im vollen Praxisbetrieb begegnen, wo keine Möglichkeit zur schnellen Beantwortung besteht oder keine Zeit zum eigenen Quellenstudium verfügbar ist. In solchen Fällen ist Rat durch fachkundige Kollegen hilfreich. Die AG Impfen des BVF bietet Kollegen deshalb eine Beratung zu Impffragen über die E-Mail-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! an. Fragen von allgemeinem Interesse werden in regelmäßiger Folge im FRAUENARZT authentisch und anonymisiert veröffentlicht. Die AG Impfen möchte so dazu beitragen, dass sich immer mehr gynäkologische Praxen zu Impfkompetenzzentren entwickeln.

Die DGGG informiert

pdf Neue Ehrenmitglieder der DGGG: Katrin Schaudig und Anneliese Schwenkhagen

Seite 584 – 585

Besonderen Menschen gebührt auch eine besondere Ehre: Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung des 63. Kongresses der DGGG e.V. am Mittwoch, den 07.10.2020, von 15:15 bis 17:15 Uhr wird aktiv tätigen Persönlichkeiten die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Exklusiv stellen wir Ihnen in der August-Ausgabe des FRAUENARZT zwei sehr aktive in der Fortbildung tätige Kolleginnen vor, Katrin Schaudig und Anneliese Schwenkhagen, und würdigen noch einmal mehr ihre herausragenden Verdienste für die endokrinologische Fortbildung unserer KollegInnen in Klinik und Praxis. Seit 2003 arbeiten sie in ihrer Gemeinschaftspraxis für gynäkologische Endokrinologie am Endokrinologicum Hamburg.