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FRAUENARZT 03/21

Dokumente

Editorial

Beruf + Politik

pdf Interview: Kinderwunschkonsil - Telemedizin miteinander gestalten

Seite 146 – 150

Experten des Bundesverbandes Reproduktionsmedizinischer Zentren Deutschlands e. V. (BRZ) haben mit Experten des Berufsverbandes der Frauenärzte e. V. (BVF) ein fachärztliches telemedizinisches Konsil zum Thema „ungewollt kinderlos“ entwickelt, für das man sich ab Mitte März anmelden kann.

pdf So funktioniert die Teilnahme am Kinderwunschkonsil

Seite 151 – 152

Anmeldeprozess auf dem Sanakey-Portal starten: Die Anmeldung zur Teilnahme am „KIWUKons-Versorgungsvertrag“ (s. auch das vorhergehende Interview und den Beitrag in FRAUENARZT 02/2021, S. 84) erfolgt digital auf dem www.sanakey-portal.de, der Dienstleistungs- & Service-Plattform einer Tochtergesellschaft des Spitzenverband Fachärzte Deutschlands e. V. (SpiFa).

Kommentar

pdf Natürlich impfen auch Frauenärzte gegen COVID-19

Die Pandemie stellt eine nie da gewesene Herausforderung dar.
Seite 153 – 154

Fast alle an COVID-19 erkrankten Patientinnen und Patienten sind in einer niedergelassenen Praxis behandelt und diagnostiziert worden. Alle Patienten, die in die Klinik überwiesen wurden, waren in der Regel vorab in ambulanter ärztlicher Betreuung. 90 % aller an Corona erkranken Patienten sind im niedergelassenen System in ärztlicher Behandlung.

pdf Anmerkungen zu den neuen Mutterschafts-Richtlinienzur nicht-invasiven pränatalen Rhesus-Faktor-Bestimmung (NIPT RhD)

Seite 156 – 157

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat am 20.8.2020 beschlossen, die Mutterschafts-Richtlinien in Bezug auf die Bestimmung des fetalen Rhesusfaktors zu verändern (1).

pdf Der gynäkologische Ultraschall im Rahmen der jährlichen Früherkennungsuntersuchung

Seite 158 – 161

Die gynäkologische Sonografie hat im Rahmen der jährlichen Früherkennungsuntersuchung erhebliches Potenzial. Von Bedeutung sind dabei medizinische und wirtschaftliche Aspekte.

Diagnostik + Therapie

pdf Behandlung von symptomatischen Myomen mit der transzervikalen ultraschallgesteuerten Radiofrequenzablation

Indikationen, Durchführung, Ergebnisse und Komplikationen – Expertenkonsensus 2020. Teil 2: Die transzervikale Radiofrequenzablation (TRFA) – Methode, Indikationen, Ergebnisse und Vergleich mit anderen Therapien
Seite 162 – 168

Bei einem Konsensusmeeting zur Behandlung von symptomatischen Myomen mit der transzervikalen ultraschallgesteuerten Radiofrequenzablation (TRFA) wurden sowohl Empfehlungen zur Indikation und zum prä- und postoperativen Management herausgearbeitet als auch Ergebnisse, Komplikationen und potenzielle weitere Indikationen des Verfahrens diskutiert. Damit soll das Verfahren in das aktuelle Gesamtkonzept der Behandlung des symptomatischen Uterusmyomatosus eingeordnet werden. Dazu wurde am 17.06.2020 in Frankfurt am Main von Experten und Anwendern der Methode aus drei deutschsprachigen Ländern dieses Konsensuspapier erstellt, das eine Hilfestellung für die klinische Praxis geben soll.

pdf Fallbericht: Primär retroperitoneales muzinöses Zystadenom

Seite 170 – 171

Primär retroperitoneale muzinöse Zystadenome sind sehr selten und verursachen häufig unspezifische abdominelle Beschwerden. Die Möglichkeiten der Diagnostik sind begrenzt, sodass bei unklarer Dignität die operative Entfernung zu empfehlen ist. Als Entstehungsursache werden ektopes Ovargewebe und multipotente mesotheliale Zellen diskutiert, ein Übergang in eine Borderline-Läsion oder ein Zystadenokarzinom ist möglich.

Fortbildung + Kongress

pdf Neue Erkenntnisse vom San Antonio Breast Cancer Symposium 2020

Seite 172 – 174

Vom 8.–11. Dezember 2020 fand das San Antonio Breast Cancer Symposium (SABCS) 2020 statt – erstmals virtuell. Das Symposium dient Ärzten und Forschern auf internationaler Ebene als Plattform, sich über die neusten Erkenntnisse bezüglich experimenteller Biologie, Ätiologie, Prävention, Diagnose und Therapie von Brustkrebs auszutauschen. Um einen Überblick über die wichtigsten Erkenntnisse der mehrtägigen Veranstaltung zu geben, fand am 13. Januar 2021 das 11. Mainzer Post San Antonio Meeting statt.

pdf Onkologische Erkrankungen und Sexualität - was können wir tun?

„Jede Krise bedeutet eine Chance, die durch persönliches, phantasievolles Experimentieren eine Entwicklung ermöglichen kann.“
Seite 176 – 178

Karzinomerkrankungen stellen für die Betroffenen eine existenzielle Bedrohung dar. Nach der Diagnosemitteilung stehen deshalb erst einmal Fragen rund um die Erkrankung, zu Therapieoptionen, Heilungs- und Überlebenschancen im Vordergrund. Partnerschaftsthemen wie der Wunsch nach Nähe, Zärtlichkeit und Sexualität rücken in den Hintergrund und bekommen oft erst wieder einen Stellenwert, wenn die Patientin in ihren Lebensalltag zurückkehrt. Nicht selten bestehen dann aber krankheits- oder behandlungsbedingte Einschränkungen, die die Sexualität und damit auch die generelle Lebensqualität sowie die Paarbeziehung beeinträchtigen können.

pdf Direkt nach der Geburt: Wie kann Stillen gefördert werden?

Nachgefragt beim Netzwerk Gesund ins Leben
Seite 179 – 181

Unmittelbar nach der Geburt sollte Müttern Hautkontakt mit ihrem Neugeborenen ermöglicht werden (1). Dafür sprechen sich die nationalen Handlungsempfehlungen zu Ernährung und Bewegung von Säuglingen und stillenden Frauen des Netzwerks Gesund ins Leben aus. Der Stillstart ist eine sehr sensible Phase und kann großen Einfluss auf die weitere Stillbeziehung haben. Wie gelingt er und was müssen Fachkräfte dafür wissen?

pdf Stellenwert des Aneuploidiescreenings von Eizellen und Embryonen im Rahmen assistierter Reproduktion

Seite 182 – 186

Bei Frauen im Alter von >35 Jahren ist die Inzidenz von Chromosomenaberrationen signifikant erhöht. Dies gilt als Hauptursache für eine Einnistungsstörung, Abort und abnehmende Lebendgeburtenraten im Rahmen einer assistierten Reproduktion in dieser Altersgruppe. Die Polkörper der Eizelle und Zellen eines Embryos können auf das Vorliegen von Aneuploidien untersucht werden. Im Folgenden werden die Implikationen einer Negativselektion von Eizellen nach chromosomalem Status für eine assistierte Reproduktion und die damit einhergehenden Kosten-Wirksamkeits-Aspekte erörtert.

pdf Serie Hormonsprechstunde: Hohe Estradiolspiegel in der Postmenopause

Seite 188 – 191

Unsere Serie „Hormonsprechstunde“ beantwortet Fragen aus dem Bereich der Endokrinologie, die sich in der täglichen gynäkologischen Praxis stellen. Einerseits gibt es mehr und mehr valide Daten aus Studien, die uns eine Leitschnur in der Behandlung unserer Patientinnen geben. Andererseits wissen wir sehr wohl, dass ein individuelles Konzept notwendig ist, um gerade in schwierigen Fällen die für die Patientin optimale Entscheidung zu finden. Die Fälle kommen aus der Praxis und werden von ausgewählten Experten praxisnah mit konkreten Lösungsvorschlägen beantwortet. Die Antwort soll darüber hinaus helfen, in ähnlich gelagerten Fällen gute Lösungen zu finden.

pdf Schlechtere COVID-19-Prognose bei Männern: Mögliche Effekte von Sexualsteroiden

Seite 192 – 193

SARS-CoV-2 bereitet aufgrund seiner pandemischen Ausbreitung große Probleme in der medizinischen Versorgung. Es gibt keine zuverlässigen Parameter, die den individuellen Verlauf einer Erkrankung voraussehen lassen könnten. Ein Risikodifferenzierungsfaktor ist jedoch das Geschlecht. Männer sind häufiger von schweren Verläufen betroffen. Bei den Verstorbenen überwiegen Männer: 59 % in Korea, 70 % in Italien und 73 % in China (1). Daher stellt sich die Frage, ob Männer ein inhärentes Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf tragen.

pdf Serie Sexualsprechstunde

Seite 194 – 196

Sie kennen das: In Ihrer gynäkologischen Sprechstunde sind Sie plötzlich mit einem Fall zur Sexualmedizin konfrontiert, bei dem Sie aktuell überfragt oder unsicher sind, wie Sie reagieren sollen. Fallbeispiele aus der Praxis können helfen, in einer ähnlichen Situation für die Patientin eine gute Lösung zu finden. Mit den in unserer Serie vorgestellten Fällen zeigen fachkundige Kollegen und Experten Lösungswege auf, die eine angemessene Gesprächsführung ebenso wie eine optimale Therapieplanung ermöglichen.

pdf HRT und Depression - Einfluss einer Hormontherapie in der Peri- und Postmenopause

Seite 198 – 200

Neben den typischen somatischen Veränderungen in der Perimenopause kann es auch zu Stimmungsschwankungen und depressiven Symptomen kommen (1). Im Rahmen der Study of Women’s Health Across the Nation Mental Health Study (SWAN MHS) konnte gezeigt werden, dass das Risiko einer Depression in der Peri- und Postmenopause gegenüber der Prämenopause verdreifacht ist (OR 3,01; 95 %KI 1,76–5,15) (2).

Das GBCOG informiert

pdf COVID-19-Schutzimpfung von Schwangeren und Frauen mit Kinderwunsch

Schwangere Frauen können im Rahmen informierter partizipativer Entscheidungsfindung gegen SARS-CoV-2/ COVID-19 geimpft werden / Impfung von Frauen mit Kinderwunsch wird empfohlen
Seite 202 – 203

Die Stellungnahmen zur COVID-19- Schutzimpfung von Schwangeren und Frauen mit Kinderwunsch basieren auf einem sorgfältig abgestimmten ExpertInnenkonsens und können sich – insofern neue Erkenntnisse veröffentlicht werden – zeitnah ändern. Die Verantwortung für das konkrete Vorgehen bleibt bei dem vor Ort medizinisch betreuenden Team, dessen Entscheidungen durch diese Empfehlung unterstützt werden sollen.

Die DGGG informiert

pdf Stillmanagement in der SARS-COV-2-Pandemie - Ergebnisse einer Umfrage

Hohe Compliance zu den Empfehlungen der Fachgesellschaften in deutschen Frauenkliniken
Seite 204 – 205

Wie sehen die geburtshilfliche Versorgungsrealität und das innerklinische Wochenbett- und Stillmanagement während der COVID-19-Pandemie in Deutschland ein Jahr nach Beginn der Pandemie aus? Eine Umfrage unter Entbindungskliniken in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt sollte diese Frage beantworten helfen.

pdf Hinweise zur Impfung von stillenden Frauen gegen SARS-CoV-2

Der potenzielle Nutzen überwiegt bei Stillenden mit erhöhtem COVID-19-Risiko theoretische Bedenken hinsichtlich der Sicherheit der Impfung deutlich
Seite 206 – 207

Nach bisherigem Kenntnisstand ist mit der Verabreichung von Nicht-Lebendimpfstoffen während der Stillzeit kein erhöhtes Risiko für die Stillende oder den Säugling verbunden (1). Zur Anwendung von mRNA-Impfstoffen in der Stillzeit, wie z. B. den Einfluss auf den gestillten Säugling oder die Muttermilchproduktion/-sekretion, liegen jedoch derzeit keine Daten vor.

pdf Positionspapier: COVID-19-Schutzimpfung bei PatientInnen mit aktiver Krebserkrankung

Hinweise der Fachgesellschaften in Impfverordnung aufgenommen
Seite 207 – 208

Die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (DGGG), die Deutsche Gesellschaft für Senologie (DGS) sowie die Arbeitsgemeinschaft Gynäkologische Onkologie (AGO) sind an einem Positionspapier zur COVID-19-Schutzimpfung bei PatientInnen mit aktiver Krebserkrankung beteiligt, das federführend von der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie (DGHO) erarbeitet wurde.

pdf Nachruf auf Alfons Staudach

Seite 209

Plötzlich ist Prof. Alfons Staudach nicht mehr da. – Der ehemalige Vorstand der Frauenklinik Salzburg, Ehrenmitglied und früherer Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe (OEGGG), verstarb am 30.11.2020 im Alter von 76 Jahren.