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FRAUENARZT 12/21

Dokumente

Editorial

IUSPLUS

pdf IUSPLUS: Krankenkasse klagt – mit Patientin als Zeugin

Seite 818

Immer häufiger nehmen Kranken- und Pflegekassen Ärzte und Krankenhäuser wegen Kosten aufgrund angeblicher Behandlungsfehler in Regress. Ihr Vorteil bei derartigen Verfahren besteht u. a. darin, dass sie die Patientinnen und ihre Angehörigen als Zeugen im Verfahren aufbieten können. Diesen Vorteil nutzte die Techniker Krankenkasse für sich (vorläufig) aus.

Beruf + Politik

pdf Digitalisierung: Mit dem E-Rezept Zeit und Aufwand sparen

Ab 2022 apothekenpflichtige Arzneimittel fälschungssicher verschreiben
Seite 820 – 821

Was in den Arztpraxen vieler europäischer Länder bereits gut läuft, wird nun auch in Deutschland zum Standard: Das E-Rezept kommt ab dem 1. Januar 2022 für alle gesetzlich Krankenversicherten. Auch gynäkologische Praxen sparen damit händische Unterschriften bei vielen Rezepten und Zeit bei weiteren administrativen Prozessen. Wer von den Vorteilen profitieren möchte, sollte jetzt wichtige Vorkehrungen treffen.

Diagnostik + Therapie

pdf Serie Moderne Brustchirurgie in der Frauenheilkunde - Teil 5: Brustrekonstruktion: Einzeitige Sofortrekonstruktion

Teil 5: Brustrekonstruktion: Einzeitige Sofortrekonstruktion
Seite 822 – 828

Rekonstruktive Operationstechniken haben sich in der Behandlung von Brustkrebspatientinnen etabliert, sind von der Innovation zur Routine geworden. Implantatbasierte Techniken machen dabei die Mehrheit der Eingriffe aus. Der Schwerpunkt dieses Beitrags liegt daher auf der Sofortrekonstruktion der Brust mit Implantaten, wobei u. a. die Operationstechniken, die optimale Formung der Brust und die Möglichkeiten der zusätzlichen Verwendung azellulärer dermaler Matrizes (ADM) und synthetischer Netze besprochen werden.

pdf Vertrauliche und anonyme Geburt

Ein Überblick: Was sind die wichtigsten Unterschiede? Inanspruchnahme bundesweit und im Raum Dresden
Seite 830 – 833

Um Frauen mit einer verdrängten oder verheimlichten Schwangerschaft eine sichere Entbindung und ihren Kindern den unter diesen Bedingungen bestmöglichen Start ins Leben ermöglichen zu können, sind Aufklärung und Beratung der betroffenen Schwangeren zu den verfügbaren Möglichkeiten und Hilfen sehr wichtig. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die wichtigsten Unterschiede zwischen vertraulicher und anonymer Geburt sowie die Inanspruchnahme entsprechender Angebote bundesweit und im Raum Dresden.

pdf Fallbericht: Fulminantes postpartales HELLP-Syndrom

Seite 834 – 836

Das HELLP-Syndrom (Haemolysis, Elevated Liver Enzyme Levels, Low Platelet Count) wurde erstmals 1982 von Louis Weinstein beschrieben und bezeichnet einen lebensbedrohlichen Zustand in der Schwangerschaft, der mit folgender Trias einhergeht: hämolytische Anämie, erhöhte Leberenzyme und Thrombozytopenie. Die Ätiologie des HELLP-Syndroms ist nicht eindeutig geklärt und der Verlauf oft unkalkulierbar. Insgesamt stellt es eine lebensbedrohliche Komplikation hypertensiver Schwangerschaftserkrankungen dar, kann jedoch auch ohne Hypertonie auftreten. Die Inzidenz beträgt 0,1–0,8 % aller Lebendgeburten. Besonders häufig tritt es zwischen der 32. und 34. SSW auf, 30 % der HELLP-Syndrome treten jedoch postpartal auf.

Fortbildung + Kongress

pdf Das Arzt-Patientin-Gespräch – unter Berücksichtigung der Ungewissheit

Seite 840 – 845

Es gibt ein Gespräch, welches nahezu ausschließlich in der frauenärztlichen Praxis vorkommt, nämlich das Gespräch des Arztes mit der Schwangeren über das Kind in ihrem Leib.

pdf Medikamentöse Behandlung von Libidostörungen

Seite 846 – 853

Sexuelle Funktionsstörungen sind ein häufiges Thema in der gynäkologischen Sprechstunde. Nach der ICD-10-Klassifikation werden unter F52 „sexuelle Funktionsstörungen, nicht verursacht durch eine organische Störung oder Krankheit“ zusammengefasst.

pdf Fallbericht: Operative Therapie einer rupturierten kornualen Gravidität

Seite 854 – 856

Im folgenden Fallbericht wird das operative Management einer fortgeschrittenen, rupturierten kornualen Gravidität vorgestellt. Dabei wird deutlich, wie wichtig eine frühzeitige Diagnose und daraus folgende Therapie bei dieser Form der ektopen Schwangerschaft ist.

pdf Serie Impfpraxis

Seite 857 – 858

In der Praxis des Impfarztes hat sich gezeigt, dass oft kleine Fragestellungen und Unsicherheiten im Umgang mit Impfungen zu unnötigen Verzögerungen im Praxisablauf führen. Häufig sind es Fragen, an die man vorher gar nicht gedacht hat, die einem unvorbereitet im vollen Praxisbetrieb begegnen, wo keine Möglichkeit zur schnellen Beantwortung besteht oder keine Zeit zum eigenen Quellenstudium verfügbar ist. In solchen Fällen ist Rat durch fachkundige Kollegen hilfreich. Die AG Impfen des BVF bietet Kollegen deshalb eine Beratung zu Impffragen über die E-Mail- Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! an. Fragen von allgemeinem Interesse werden in regelmäßiger Folge im FRAUENARZT authentisch und anonymisiert veröffentlicht. Die AG Impfen möchte so dazu beitragen, dass sich immer mehr gynäkologische Praxen zu Impfkompetenzzentren entwickeln.

pdf Serie Hormonsprechstunde: Lipödem und Pille?

Seite 860 – 862

Unsere Serie „Hormonsprechstunde“ beantwortet Fragen aus dem Bereich der Endokrinologie, die sich in der täglichen gynäkologischen Praxis stellen. Einerseits gibt es mehr und mehr valide Daten aus Studien, die uns eine Leitschnur in der Behandlung unserer Patientinnen geben. Andererseits wissen wir sehr wohl, dass ein individuelles Konzept notwendig ist, um gerade in schwierigen Fällen die für die Patientin optimale Entscheidung zu finden. Die Fälle kommen aus der Praxis und werden von ausgewählten Experten praxisnah mit konkreten Lösungsvorschlägen beantwortet. Die Antwort soll darüber hinaus helfen, in ähnlich gelagerten Fällen gute Lösungen zu finden.

pdf Warum ist die erste Milch, das Kolostrum, so besonders?

Nachgefragt beim Netzwerk Gesund ins Leben
Seite 865 – 866

Auf Neugeborene wartet nach der Geburt das Kolostrum. Es wird bereits in der Schwangerschaft gebildet und versorgt das Kind mit wichtigen Nähr- und Immunstoffen. Alle Säuglinge können das Kolostrum erhalten, unabhängig davon ob die Mutter stillen möchte oder nicht. Dafür sind Aufklärung in der Schwangerschaft und eine einfühlsame Unterstützung direkt im Anschluss an die Geburt hilfreich. Welche Inhaltsstoffe machen Kolostrum bedeutsam für die kindliche Entwicklung?

Der BVF informiert

pdf Die Herbstversammlung des BVF im Rückblick

Seite 869 – 871

Am 24. und 25. September 2021 fand die Herbst-Vertreterversammlung des Berufsverbands der Frauenärzte (BVF) in Berlin statt. Da im Januar die neue Amtsperiode des Vorstands beginnt, war es zum einen die letzte Vertreterversammlung (VV) des aktuellen Vorstands unter dem Vorsitz des langjährigen Präsidenten Dr. Christian Albring und gleichzeitig die erste VV für die neue Hauptgeschäftsführerin Claudia Halstrick und die neue Referentin für Verbandsorganisation und -politik, Claudia Wachsmuth.

Die Landesvertreter haben wichtige und interessante Themen mit nach Berlin gebracht und im Vorfeld auf die Agenda gesetzt. Als Vorstand und Geschäftsstelle ist es uns wichtig, Sie über die Arbeit des Organs „Vertreterversammlung“ zu informieren. Daher werden wir zukünftig immer einen kurzen Nachbericht als BVF@ktuell „Rückblick Vertreterversammlung“ versenden.

Das GBCOG informiert

pdf Dringender Aufruf von DGGG und BVF: Schwangere sollen Impfangebot unbedingt nutzen!

Seite 872

Mit dem Beschluss auf seiner Sitzung am 19. November ruft der Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e. V. in Absprache mit dem Berufsverband der Frauenärzte e. V., unterstützt von der Arbeitsgemeinschaft für Geburtshilfe und Pränatalmedizin e. V. (AGG) und weiteren Fachgesellschaften die KollegInnen dazu auf, alle Ressourcen zu nutzen, um Patientinnen optimal aufzuklären und die notwendige Schutzimpfung gegen COVID-19 zur Verfügung zu stellen. Die Immunisierung reduziert signifikant mütterliche und kindliche Morbidität und Mortalität und ist in der Lage, das Leben Schwangerer zu retten.

Die DGGG informiert

pdf Nachruf auf Erich Saling

Seite 873

Der international bekannte Geburtsmediziner und „Vater der Perinatalen Medizin“, Prof. Dr. med. Dr. med. h.c. mult. Erich Saling, ist am 6. November 2021 im Alter von 96 Jahren in Berlin gestorben.

pdf Empfehlung für schwangere und stillende Frauen: Booster-Impfung mit mRNA-Impfstoffen gegen das SARS-CoV-2-Virus

Eine Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e. V. (DGGG) gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Pränatal- und Geburtsmedizin e. V. (DGPGM), der Deutschen Gesellschaft für Perinatale Medizin e. V. (DGPM) sowie der Nationalen Stillkommission (NSK), unterstützt durch den Berufsverband der Frauenärzte e. V. (BVF)
Seite 874

Die Ständige Impfkommission (STIKO) hat sich am 18. November 2021 für eine Booster-Impfung von Schwangeren gegen COVID-19 ab dem 2. Trimenon mit dem mRNA-Impfstoff Comirnaty ausgesprochen (1).