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FRAUENARZT 06/22

Dokumente

Editorial

IUSPLUS

pdf Geburtsassoziierter Armplexusschaden

Seite 369

Ein am 15.12.2011 geborenes Mädchen erlitt im Rahmen seiner Entbindung eine rechtsseitige Lähmung des Plexus brachialis. Vertreten durch seine Eltern verklagte es sowohl den Frauenarzt, der die Schwangerschaft betreute, als auch den späteren Geburtshelfer.

Beruf + Politik

pdf Aufbereitung von transvaginalen Ultraschallsonden

Anmerkungen zur Information des AGMP, BfArM und RKI „Validierung der abschließenden Desinfektion von semikritischen Medizinprodukten mittels Wischdesinfektion"
Seite 370 – 371

Am 4. November 2021 wurde im Epidemiologischen Bulletin Nr. 44/2021 des Robert Koch-Instituts (RKI) eine Information der für Medizinprodukte zuständigen obersten Landesbehörden (AGMP), des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) und des RKI zur „Validierung der abschließenden Desinfektion von semikritischen Medizinprodukten mittels Wischdesinfektion“ veröffentlicht.

pdf Validierung der abschließenden Desinfektion von semikritischen Medizinprodukten mittels Wischdesinfektion

Medizinprodukterechtliche Stellungnahme zur Information des AGMP, BfArM und RKI
Seite 372 – 375

Im November 2020 veröffentlichte das Robert Koch-Institut (RKI) auf seiner Internetseite unter der Rubrik „Aufbereitung von Medizinprodukten: Häufig gestellte Fragen und Antworten“ einen Beitrag „Zur Frage der Validierbarkeit der abschließenden Desinfektion von semikritischen Medizinprodukten mittels Wischtüchern“ (1). Das RKI sah eine Validierbarkeit der abschließenden Wischdesinfektion von semikritischen Medizinprodukten derzeit als nicht gegeben an.

Diagnostik + Therapie

pdf Serie: Moderne Brustchirurgie Brustchirurgie - Teil 7: Brustrekonstruktion mit Eigengewebe

Seite 377 – 384

Wie schön wäre es, wenn Implantate eine immer vorhersagbare, zufriedenstellende und symmetrische Brustrekonstruktion ermöglichen würden. Aber, und das zeigt die Literatur, dem ist leider im klinischen Alltag nicht immer so. Ein Silikonimplantat ist vom Material her fest, unbeweglich, kann sich kalt anfühlen und folgt weder den altersbedingten Veränderungen einer natürlichen Brust noch Körpergewichtsveränderungen. Eigengewebe hingegen erfüllt diese Anforderungen und stellt als Volumenersatz eine gute Alternative zum Silikonimplantat dar. Im Folgenden geben die Autoren eine Übersicht über die häufigsten Methoden der Eigengewebsrekonstruktion der Brust nach onkologischer Brustdrüsenentfernung (Glandektomie) und diskutieren die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Techniken.

pdf Notfall Myoma in statu nascendi

Auswertung einer Fallserie mit Unterscheidung zwischen Myomexpulsion als „Spontangeburt“ und als Folge einer Myomembolisation
Seite 386 – 389

Myome bzw. von ihnen verursachte Beschwerden stellen insgesamt selten eine Indikation für eine Notfalloperation dar. Eine Ausnahme ist das Myoma in statu nascendi, da das „Geborenwerden“ des Myoms häufig mit starken, wehenartigen Schmerzen für die betroffene Frau verbunden ist. Da nur wenige Publikationen zum Thema „Myoma in statu nascendi“ vorliegen, wurden an der Charité in Berlin die Fälle aus den vergangenen Jahren ausgewertet.

pdf Fallbericht: Endometriose der Appendix vermiformis

Seite 390 – 392

Bei der Situsexploration im Rahmen einer Sectio fand sich neben einem endometrioseverdächtigen Herd an der Uterusvorderwand auch ein zystisch imponierender Tumor der Appendix vermiformis. Die Histologie ergab, dass es sich bei beiden Läsionen um Endometrioseherde handelte.

Fortbildung + Kongress

pdf Vergessen Sie nicht die Trichomoniasis!

Seite 393 – 397

Die Trichomoniasis ist die weltweit häufigste sexuell übertragbare genitale Infektion. In Deutschland ist sie zwar heute selten, durch weltweite Freizügigkeit und Migration usw. kann sie aber jederzeit wieder auftreten. Entsprechend wichtig ist es, bei Patientinnen mit Vulvovaginitis an diese Infektion zu denken, die heute leicht und sicher diagnostizierbar und fast immer einfach oral zu behandeln ist.

pdf Prädiktion, Prävention und Therapie des ovariellen Überstimulationssyndroms

Seite 398 – 402

Das ovarielle Überstimulationssyndrom (ovarian hyperstimulation syndrome; OHSS) ist eine seltene, aber potenziell schwerwiegende Komplikation reproduktionsmedizinischer Behandlungen. In nahezu allen Fällen entsteht es als Reaktion auf die Stimulationsbehandlung im Rahmen einer assistierten Reproduktion (ART) und ist somit iatrogen induziert. Das klinische Bild hängt von der Ausprägung des OHSS ab und reicht von Asymptomatik bzw. leichten Unterbauchschmerzen und Übelkeit bis hin zu Dyspnoe und – in seltenen Fällen – dem Bild des „akuten Abdomens“.

pdf Warum und in welcher Form brauchen Säuglinge zusätzlich Vitamin K?

Nachgefragt beim Netzwerk Gesund ins Leben
Seite 404 – 405

Jeder Säugling braucht zusätzlich Vitamin K. So kann das Risiko einer Vitamin-K-Mangelblutung gesenkt werden. Doch wann, in welcher Form und Menge sollte Vitamin K dem Neugeborenen verabreicht werden?

pdf Serie Impfpraxis

Seite 408 – 409

In der Praxis des Impfarztes hat sich gezeigt, dass oft kleine Fragestellungen und Unsicherheiten im Umgang mit Impfungen zu unnötigen Verzögerungen im Praxisablauf führen. Häufig sind es Fragen, an die man vorher gar nicht gedacht hat, die einem unvorbereitet im vollen Praxisbetrieb begegnen, wo keine Möglichkeit zur schnellen Beantwortung besteht oder keine Zeit zum eigenen Quellenstudium verfügbar ist. In solchen Fällen ist Rat durch fachkundige Kollegen hilfreich. Die AG Impfen des BVF bietet Kollegen deshalb eine Beratung zu Impffragen über die E-Mail-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! an. Fragen von allgemeinem Interesse werden in regelmäßiger Folge im FRAUENARZT authentisch und anonymisiert veröffentlicht. Die AG Impfen möchte so dazu beitragen, dass sich immer mehr gynäkologische Praxen zu Impfkompetenzzentren entwickeln.

pdf Serie Hormonsprechstunde

Seite 410 – 412

Unsere Serie „Hormonsprechstunde“ beantwortet Fragen aus dem Bereich der Endokrinologie, die sich in der täglichen gynäkologischen Praxis stellen. Einerseits gibt es mehr und mehr valide Daten aus Studien, die uns eine Leitschnur in der Behandlung unserer Patientinnen geben. Andererseits wissen wir sehr wohl, dass ein individuelles Konzept notwendig ist, um gerade in schwierigen Fällen die für die Patientin optimale Entscheidung zu finden. Die Fälle kommen aus der Praxis und werden von ausgewählten Experten praxisnah mit konkreten Lösungsvorschlägen beantwortet. Die Antwort soll darüber hinaus helfen, in ähnlich gelagerten Fällen gute Lösungen zu finden.

pdf Wir machen Sie fit für die Praxis! Online-Seminar am 09.11.2022

Niederlassungsseminar 2022
Seite 414

Nach der erfolgreichen Premiere des digitalen Niederlassungsseminares im letzten Jahr bietet die BVF Akademie auch am 09.11.2022 wieder die beliebte Fortbildungsveranstaltung für Interessierte an der Niederlassung als interaktives Online-Format an. Bis 30.06.2022 profitieren Sie dabei von einem Frühbucher-Rabatt.

Die DGGG informiert

pdf Sara Brucker ist die erste Frau an der Spitze eines Comprehensive Cancer Centers mit NCT-Standortkandidat

Seite 415

Seit dem 1. April ist Prof. Dr. med. Sara Brucker Direktorin des Tumorzentrums CCC Tübingen-Stuttgart. Die Geschäftsführende Ärztliche Direktorin des Departments für Frauengesundheit und Ärztliche Direktorin des Forschungsinstituts für Frauengesundheit am Universitätsklinikum Tübingen hat den Staffelstab von Prof. Dr. med. Daniel Zips übernommen, der an die Berliner Charité berufen worden ist. Damit steht erstmals eine Frau an der Spitze eines Comprehensive Cancer Centers, verbunden mit der stellvertretenden Leitung des NCT SüdWest Tübingen-Ulm-Stuttgart als Standortkandidat für ein neues Nationales Centrum für Tumorerkrankungen (NCT).

pdf Erinnerung an Philipp-Andreas Hessler

Seite 416

Am 24.05.2021 wurde unser Kollege und Freund Dr. med. Philipp-Andreas Hessler unerwartet aus dem Leben gerissen.

pdf S2k-Leitlinie zu SARS-CoV-2 in Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett erschienen

Mit der neuen S2k-Leitlinie werden die relevanten wissenschaftlichen Erkenntnisse zu einer SARS-CoV-2-Infektion während Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit gebündelt, um die Versorgung der Patientinnen zu verbessern und den betreuenden MedizinerInnen die Behandlung zu erleichtern.
Seite 417

Berlin, im Mai 2022 – Die COVID-19-Pandemie hat die Gesellschaft allgegenwärtig vor neue Herausforderungen gestellt. Insbesondere im Falle einer Infektion mit SARS-CoV-2 werden häufig Unsicherheiten bei den Betroffenen hervorgerufen. Bei geimpften schwangeren und stillenden Frauen verläuft die Erkrankung zwar meist mit milden oder keinen Symptomen, dennoch besteht bei dieser Personengruppe ein erhöhtes Risiko für einen schweren Verlauf.

pdf S2k-Leitlinie zu Diagnostik und Therapie von Frauen mit wiederholten Spontanaborten wurde aktualisiert

Seite 418

Berlin, im Mai 2022 – Etwa 1–3 % aller Frauen im gebärfähigen Alter erleben den wiederholten Verlust einer Schwangerschaft. Laut der World Health Organization (WHO) spricht man von wiederholten Spontanaborten (WSA), wenn es zu drei oder mehr aufeinanderfolgenden Fehlgeburten vor der 20. Schwangerschaftswoche kommt.