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FRAUENARZT 06/24

Dokumente

Editorial

pdf FRAUENARZT: Ihre Zeitschrift Nr. 1!

Seite 384 – 385

Unsere Verbandszeitschrift FRAUENARZT wird von über 83 % der in Deutschland niedergelassenen und klinisch tätigen Gynäkologinnen und Gynäkologen gelesen und ist damit das bedeutendste Magazin in diesem Segment. Damit wir es weiter so gestalten können, wie es Ihnen gefällt, ist uns Ihre Meinung wichtig.

IUSPLUS

pdf Bereitschaftsdienst: Uneinsichtiger Patient mit fachgebietsfremdem Problem

Seite 386

Ein 1956 geborener Mann stürzte am Abend des 12. 2. 2017 zu Hause auf einer Treppe und litt in der Folge an neurologischen Ausfällen im rechten Bein und starken Schmerzen. Aus diesem Grund kontaktierte er telefonisch den ärztlichen Bereitschaftsdienst. Die Rettungsleitstelle leitete die Nummer an einen Frauenarzt weiter, der an diesem Abend/in dieser Nacht den kassenärztlichen Bereitschaftsdienst übernommen hatte.

Beruf + Politik

pdf Screening auf peripartale Depressionen – Erfahrungen aus der Frauenarztpraxis im Nürnberger Pilotprojekt

Seite 388 – 390

Im Rahmen der vergüteten digitalen Screeningstudie UPlusE sollen Schwangere und junge Mütter mit depressiver Symptomatik früh erkannt und einer bedarfsgerechten Therapie zugeführt werden. Die erfahrene Frauenärztin Dr. med. Neslisah Yilmaz-Terzioglu berichtet über ihre mehrjährigen positiven Erfahrungen mit den Screenings, der Compliance und den Interventionen, welche im Nürnberger Pilotprojekt für UPlusE entwickelt und evaluiert wurden.

Diagnostik + Therapie

pdf Appendizitis in der Schwangerschaft

Seite 392 – 393

Eine 38-jährige III-Gravida / 0-Para stellte sich in der 27 + 4 SSW am Morgen im Kreißsaal des Klinikums Magdeburg vor, nachdem sie nachts durch starke Unterbauchschmerzen aufgewacht war. Unter der klinischen Verdachtsdiagnose einer akuten Appendizitis erfolgte eine MRT-Untersuchung des Abdomens, wo die Appendix entzündlich imponierte. In der am Nachmittag durchgeführten Laparoskopie bestätigte sich die eitrigphlegmonöse Appendizitis und die Patientin wurde appendektomiert.

pdf Die CerclAge REgisterstudie Deutschland (CARE-Studie)

Eine multizentrische prospektive Registerstudie für Frauen mit drohender Frühgeburt im Z. n. sekundärer Cerclage und Notfallcerclage
Seite 394 – 395

Die Datenlage zu Indikation und perioperativem Management der Cerclage ist nach wie vor unbefriedigend. Aus diesem Grund wurde die CAREStudie initiiert, eine prospektive Multizenterstudie, die Patientinnen mit sekundärer Cerclage oder Notfallcerclage systematisch erfasst.

pdf Pelvic Inflammatory Disease

Überlegungen zu Chlamydien, Evidenz und Aktualität
Seite 396 – 401

Die Pelvic Inflammatory Disease, kurz PID, ist nach wie vor eine diagnostische Herausforderung, mit wenig neuer wissenschaftlicher Evidenz. Im Folgenden wird versucht, eine evidenzbasierte Handlungsempfehlung für die aktuelle ärztliche Praxis zu geben.

Fortbildung + Kongress

pdf Wie geht richtiges Anlegen beim Stillen und warum ist es wichtig?

Nachgefragt beim Netzwerk Gesund ins Leben
Seite 402 – 404

Stillprobleme wie wunde Brustwarzen belasten Mutter und Kind und können dazu führen, dass Frauen eher als geplant abstillen. Ein entscheidender Faktor zur Vorbeugung und Behandlung von Schwierigkeiten beim Stillen ist das korrekte Anlegen des Säuglings an der Brust. Frühzeitige Informationen zur richtigen Anlegetechnik dienen der Stillförderung und unterstützen Frauen dabei, ihre Stillabsicht zu verwirklichen.

pdf Geplante Etablierung eines POI-Registers

Seite 405 – 407

Die Arbeitsgruppe Prämature Ovarialinsuffizienz (POI) des Jungen Forums der Deutschen Menopause Gesellschaft (DMG) plant die Etablierung eines nationalen Registers zur systematischen Erfassung von POIPatientinnen. Im folgenden Artikel wird die Notwendigkeit eines solchen Registers aufgezeigt und das Pilotprojekt hierzu vorgestellt.

pdf PCO-Syndrom und Kinderwunsch

Seite 408 – 412

Das Polyzystische Ovarsyndrom (PCOS) ist bei Frauen mit Kinderwunsch die häufigste Ursache einer anovulatorischen Zyklusstörung und Subfertilität. Trotz unklarer Ätiogenese gibt es viele erfolgversprechende therapeutische Optionen, welche in der internationalen Leitlinie zum PCOS aktuell dargestellt sind. Die erhöhten metabolischen und kardiovaskulären Risiken bei Patientinnen mit PCOS führen auch in der Schwangerschaft zu erhöhten Risiken für Mutter und Kind. Daher kommt der präkonzeptionellen Diagnostik, Beratung und Optimierung im Rahmen des Kinderwunsches eine besondere Bedeutung zu.

pdf Non-Mass Lesions (NML) in der Mammasonografie

Neuer Algorithmus zur Diagnostik des nicht-herdförmigen duktalen In-situ-Karzinoms (DCIS) im Brustultraschall
Seite 414 – 416

Die Unterscheidung zwischen „mass“ (herdförmigen) und „nonmass“ (nicht-herdförmigen) Befunden im Brustultraschall ist im asiatischen Raum etabliert. Sie dient besonders der Diagnostik von Läsionen vom Typ des DCIS (duktales In-situ-Karzinom) und des nicht-herdförmigen ILC (lobuläres Karzinom) und will damit eine diagnostische Lücke in der Mammasonografie schließen.

pdf Serie: Impfpraxis

Seite 418 – 419

In der Praxis des Impfarztes hat sich gezeigt, dass oft kleine Fragestellungen und Unsicherheiten im Umgang mit Impfungen zu unnötigen Verzögerungen im Praxisablauf führen. Häufig sind es Fragen, an die man vorher gar nicht gedacht hat, die einem unvorbereitet im vollen Praxisbetrieb begegnen, wo keine Möglichkeit zur schnellen Beantwortung besteht oder keine Zeit zum eigenen Quellenstudium verfügbar ist. In solchen Fällen ist Rat durch fachkundige Kollegen hilfreich. Die AG Impfen des BVF bietet Kollegen deshalb eine Beratung zu Impffragen über die E-Mail-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! an. Fragen von allgemeinem Interesse werden in regelmäßiger Folge im FRAUENARZT authentisch und anonymisiert veröffentlicht. Die AG Impfen möchte so dazu beitragen, dass sich immer mehr gynäkologische Praxen zu Impfkompetenzzentren entwickeln.

pdf DMG-Newsletter: Wie gesund oder gefährlich ist eine HRT bei Frauen über 65 Jahre?

Seite 420 – 421

Baik SH, Baye F, McDonald CJ: Use of menopausal hormone therapy beyond age 65 years and its effects on women‘s health outcomes by types, routes, and doses. Menopause. 2024 May 1;31(5):363–371

pdf Fallbericht: Therapie der Vulvodynie mit Lokalanästhetika

Seite 422 – 425

In dieser Kasuistik berichten wir über die Therapie mit Lokalanästhetika bei einer 44-jährigen Nulligravida mit generalisierter Vulvodynie. Zuvor hatte die Patientin eine multimodale Schmerztherapie und eine psychotherapeutische Behandlung erhalten, jedoch ohne Besserung. Wir führten additiv eine Therapie mit Lokalanästhetika (TLA) durch. Bereits nach wenigen Sitzungen kam es zu einer deutlichen und langanhaltenden Besserung. Die Patientin ist nunmehr seit über neun Jahren beschwerdefrei. Auf Basis dieses Fallberichts diskutieren wir die Therapieoptionen der Vulvodynie.

pdf Serie: Hormonsprechstunde

Seite 426 – 428

Unsere Serie „Hormonsprechstunde“ beantwortet Fragen aus dem Bereich der Endokrinologie, die sich in der täglichen gynäkologischen Praxis stellen. Einerseits gibt es mehr und mehr valide Daten aus Studien, die uns eine Leitschnur in der Behandlung unserer Patientinnen geben. Andererseits wissen wir sehr wohl, dass ein individuelles Konzept notwendig ist, um gerade in schwierigen Fällen die für die Patientin optimale Entscheidung zu finden. Die Fälle kommen aus der Praxis und werden von ausgewählten Experten praxisnah mit konkreten Lösungsvorschlägen beantwortet. Die Antwort soll darüber hinaus helfen, in ähnlich gelagerten Fällen gute Lösungen zu finden.

Der BVF informiert

pdf Nachruf auf Bernd Pittner

Seite 431

Nach längerer Krankheit verstarb am 7. 3. 2024 in Leipzig der ehemalige Landesvorsitzende des Berufsverbandes der Frauenärzte e. V. in Sachsen, Dr. med. Bernd Pittner.

pdf Klimakrise – was jetzt für Geburtshilfe und Frauengesundheit in Deutschland zu tun ist

Ein Positionspapier des Berufsverband der Frauenärzte, der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtstshilfe, der Arbeitsgemeinschaft Geburtshilfe und Pränatalmedizin, der Deutschen Gesellschaft für Perinatale Medizin, der Deutschen Gesellschaft für Pränatal- und Geburtsmedizin und der Arbeitsgruppe Gynäkologie/ Geburtshilfe Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit e. V. in Kooperation mit den u. s. Fachverbänden
Seite 432 – 435

Die Umwelt- und Klimakrise führt zu erhöhter prä- und perinataler Morbidität und Mortalität. Die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e. V. (DGGG) und der Berufsverband der Frauenärzte e. V. (BVF) stellen sich diesem Thema, und unsere weltweite Fachgesellschaft FIGO hat ein eigenes Komitee (Committee on Climate Change and Toxic Environmental Exposures) gegründet, welches die Zusammenhänge zwischen Klimakrise und gesundheitlichen Folgen sowie Hinweise zu erforderlichen Maßnahmen zum Klimaschutz in unserem Arbeitsbereich und ganz konkrete klimaschonende Maßnahmen in Klinik und Praxis bereits deutlich benannt hat. Diese Vorschläge sollten in ärztliches und politisches Handeln aufgenommen, verfolgt und flächendeckend umgesetzt werden. Wir möchten in diesem Positionspapier auf die wichtigsten gesundheitlichen Auswirkungen der Klimakrise in unserem Fachgebiet aufmerksam machen, auf strukturelle Probleme hinweisen, konkrete Lösungsansätze benennen und zum aktiven Handeln motivieren.

Die DGGG informiert

pdf Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz: Versorgungsqualität für Frauen mit Krebs der Genitalorgane würde sich mit diesem Gesetz verschlechtern

Seite 437

Mit Blick auf einen neuen Referentenentwurf zum Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz (KHVVG) aus dem Bundesgesundheitsministerium mahnt die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. (DGGG) dringende Korrekturen  an, um die hohe Qualität der Versorgung für Frauen mit Krebs in Deutschland nicht zu gefährden.

pdf Kommentar zum Bericht der Kommission zur reproduktiven Selbstbestimmung und Fortpflanzungsmedizin (AG 1)

DGGG-Stellungnahme zu „Möglichkeiten der Regulierung des Schwangerschaftsabbruchs außerhalb des Strafgesetzbuches“
Seite 438 – 439

pdf Kommentar zum Bericht der Kommission zur reproduktiven Selbstbestimmung und Fortpflanzungsmedizin (AG 2)

DGGG-Stellungnahme zu „Möglichkeiten zur Legalisierung der Eizellspende und der altruistischen Leihmutterschaft“
Seite 439 – 440

pdf Nachruf auf Adolf E. Schindler

Seite 441

Die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. trauert um Professor Dr. Adolf Eduard Schindler, der am 22. März 2024 im Alter von 87 Jahren verstorben ist.

pdf Müll vermeiden – Umwelt schützen – Zukunft schaffen

Seite 442 – 443

Wir Gynäkologinnen und Gynäkologen sind stets um das Wohl des ungeborenen und neugeborenen Kindes besorgt, um sicherzustellen, dass es unter optimalen Bedingungen auf diese Welt kommt. Diese Fürsorge erstreckt sich über die Geburt hinaus, da wir uns dafür einsetzen, dass optimale Bedingungen auch nach der Entbindung erhalten bleiben. Aus diesem Grund hat die FIGO im Jahr 2021 einen Aufruf zur Bekämpfung der Klimakrise gestartet.

pdf Kooperation der DGGG und der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin ins Leben gerufen

Seite 443

Um die schmerzmedizinische Versorgung von Patientinnen mit gynäkologischen Erkrankungen zu verbessern, haben sich die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. (DGGG) und die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V. (DGS) für eine verstärkte Zusammenarbeit entschieden, die interdisziplinäre Angebote fördern soll.