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FRAUENARZT 11/23

Dokumente

Editorial

Diagnostik + Therapie

pdf Umsetzung der S3-Leitlinie „Vaginale Geburt am Termin“ 015-083 in den Kreißsälen des Asklepios-Verbunds

Seite 722 – 731

Die geburtshilflichen Kliniken des Asklepios-Verbunds haben die 2021 publizierte Leitlinie „Vaginale Geburt am Termin“ 015-083 umgesetzt und in diesem Zusammenhang einheitliche Standards zur Umsetzung der Leitlinienempfehlungen in ihren Häusern erarbeitet. Im Folgenden werden das Projekt und seine Ergebnisse vorgestellt.

pdf Stellungnahme zum Beitrag „Umsetzung der S3-Leitlinie ‚Vaginale Geburt am Termin‘ in den Kreißsälen des Asklepios-Verbunds“

Seite 732 – 733

Wir danken der Schriftleitung und den Autorinnen und Autoren für die Nachfrage hinsichtlich einer Kommentierung zum Beitrag „Umsetzung der S3-Leitlinie ‚Vaginale Geburt am Termin‘ 015-083 in den Kreißsälen des Asklepios-Verbunds“. Mit großem Interesse haben wir aus dem Artikel erfahren, wie strukturiert in den deutschlandweit bestehenden Asklepios-Kliniken mit der Leitlinie umgegangen und diese umgesetzt wird.

pdf StepOPgyn: Ein Curriculum für die strukturierte operative Ausbildung

Seite 734 – 738

Unvorstellbar, dass ein Pilot ohne Simulatortraining, begleitetes Fliegen und praktische Prüfungen eigenständig ein Flugzeug fliegt. In der operativen Medizin existieren derartige standardisierte Trainingsprogramme aber nicht. Vormals interessierte ÄrztInnen entscheiden sich daher oft gegen eine chirurgische Karriere, wenn sie mit den Herausforderungen des Berufslebens konfrontiert werden. Die Folge: Chirurgische Fächer erleiden einen zunehmenden Ärztemangel. Das nachfolgend beschriebene Curriculum StepOPgyn wurde entwickelt, um eine hohe Zufriedenheit und qualitative Ausbildung in der operativen Gynäkologie langfristig zu gewährleisten.

pdf Fallberichte: Präpartale Verlegung mit Todesfolge

Seite 740 – 741

Bei drohender Frühgeburtlichkeit lautet die Leitlinienempfehlung, einer präpartalen Verlegung in ein Perinatalzentrum Level 1 gegenüber einer postpartalen Verlegung des Kindes den Vorzug zu geben. Dass vor einer Verlegung eine akute Gefährdung des Feten ausgeschlossen werden sollte, zeigen zwei Fälle, die unser Klinikum innerhalb weniger Stunden erreichten, besonders deutlich. Eine unüberlegte Verlegungspraxis kann dramatische Konsequenzen haben.

Fortbildung + Kongress

pdf Genderdysphorie – Therapie und Begleitung von Jugendlichen mit Transidentität

Seite 744 – 746

Nach den heute gültigen Klassifikationsschemata wird die Transidentität als eine besondere Form der Geschlechtsdysphorie (GD), früher Geschlechtsidentitätsstörung (GIS), angesehen. Die Ursachen und Verlaufsbedingungen von Störungen der Geschlechtsidentität sind jedoch noch weitgehend ungeklärt. Es besteht also der Wunsch, als Angehörige(r) des anderen anatomischen Geschlechtes zu leben und anerkannt zu werden. Störungen der Geschlechtsidentität reichen von leichter bis zu schwersten Formen der Unzufriedenheit mit der eigenen Geschlechtszugehörigkeit. Das biologische Geschlecht wird als „Irrtum der Natur empfunden“. Dadurch sind die Betroffenen oftmals innerlich zerrissen, depressiv, affektlabil und auch suizidgefährdet. Das alles wird unter Umständen noch durch soziale Ausgrenzung und Unverständnis in der Familie, der sozialen Umgebung sowie im Berufsleben verstärkt.

pdf Späte abszedierende Infektion nach Einlage eines retrosymphysären spannungsfreien Vaginalbandes nach dem TVT-Verfahren

Seite 748 – 752

Die Einlage eines retrosymphysären spannungsfreien Vaginalbandes nach dem TVT-Verfahren zählt in vielen Ländern zur operativen Standardtherapie der Belastungsinkontinenz. Die späte Infektion mit Abszedierung im Bereich des Bandverlaufs, ohne zeitlichen Zusammenhang mit der Implantation, ist eine seltene und schwere Komplikation und erfordert eine konsequente Therapie. Wir fassen die Datenlage zusammen, diskutieren die Spätkomplikation und stellen einen Fallbericht vor, der einen besonders schwerwiegenden Verlauf beschreibt.

pdf Neue klinisch relevante Daten zur Kombinationspille mit Estetrol und Drospirenon

Eine deutsche Subgruppenanalyse der Zulassungsstudie
Seite 754 – 756

Seit 2021 ist in Deutschland die erste Pille mit den Wirkstoffen Estetrol (E4) und Drospirenon (DRSP) zur oralen Kontrazeption zugelassen. E4 kommt in erster Linie beim Menschen vor und weist selektive Wirkungen in Geweben auf, die hauptsächlich durch eine unterschiedliche Aktivierung des Estrogenrezeptors (ER)-α im Kern und an der Membran hervorgerufen werden. Diese besondere Eigenschaft führte zur Idee, dieses native Estrogen in Arzneimitteln zu verwenden, um das Nutzen-Risiko-Verhältnis estrogenhaltiger Arzneimittel weiter zu verbessern.

pdf Fallbericht: Couvelaire-Uterus

Seite 758 – 759

Die stationäre Aufnahme der 31-jährigen Erstgravida erfolgte in der 23+2. SSW wegen Blutdruckentgleisung bei präexistentem Hypertonus. Dieser war seit der 14. SSW mit Methyldopa anbehandelt. Zudem nahm die Patientin seit der Frühschwangerschaft ASS bei erhöhtem Präeklampsie-Risiko (ETS) ein.

Bücher

pdf Gynäkologische Endokrinologie und Kinderwunschtherapie

Seite 760

Benötigen wir ein weiteres Lehrbuch für die gynäkologische Endokrinologie und Reproduktionsmedizin und wie sollte dieses gegebenenfalls aussehen? Die aktuell verfügbaren Werke lassen sich in die Gruppe der sehr ausführlichen Lehrbücher und in die der „Ratgeber für die Kitteltasche“ unterteilen. Dazwischen klafft eine Lücke. Es fehlt ein Buch, das aktuelles Grundlagenwissen mit anwendungsbezogenem praktisch klinischem Vorgehen kombiniert.

Fortbildung + Kongress

pdf Serie: Sexualsprechstunde

Seite 761 – 763

Sie kennen das: In Ihrer gynäkologischen Sprechstunde sind Sie plötzlich mit einem Fall zur Sexualmedizin konfrontiert, bei dem Sie aktuell überfragt oder unsicher sind, wie Sie reagieren sollen. Fallbeispiele aus der Praxis können helfen, in einer ähnlichen Situation für die Patientin eine gute Lösung zu finden. Mit den in unserer Serie vorgestellten Fällen zeigen fachkundige KollegInnen und ExpertInnen Lösungswege auf, die eine  angemessene Gesprächsführung ebenso wie eine optimale Therapieplanung ermöglichen.

pdf Hormontherapie bei Frauen über 60 Jahre

Seite 764 – 767

Für Frauen, die vor dem Alter von 60 Jahren eine Hormontherapie (HT) beginnen, wurden in großen Studien Vorteile gefunden, u. a. eine Senkung der Herzinfarktrate und auch eine Senkung der Mortalität. Trotzdem müssen Kontraindikationen und Risiken (z. B. Thrombose-, Brustkrebs und Apoplexrisiko) gegen den Nutzen für die Patientin in jedem Einzelfall abgewogen werden. Anders ist es bei Neubeginn einer HT ab 70 Jahren: Hier sind eine erhöhte KHK-/Herzinfarktrate und auch eine erhöhte Mortalität unter HT belegt. Wie verhält sich das Nutzen-Risiko-Verhältnis in dem Jahrzehnt dazwischen und welche konkreten Ratschläge können wir unseren Patientinnen geben?

pdf Serie: Hormonsprechstunde

Seite 768 – 770

Unsere Serie „Hormonsprechstunde“ beantwortet Fragen aus dem Bereich der Endokrinologie, die sich in der täglichen gynäkologischen Praxis stellen. Einerseits gibt es mehr und mehr valide Daten aus Studien, die uns eine Leitschnur in der Behandlung unserer Patientinnen geben. Andererseits wissen wir sehr wohl, dass ein individuelles Konzept notwendig ist, um gerade in schwierigen Fällen die für die Patientin optimale Entscheidung zu finden. Die Fälle kommen aus der Praxis und werden von ausgewählten Experten praxisnah mit konkreten Lösungsvorschlägen beantwortet. Die Antwort soll darüber hinaus helfen, in ähnlich gelagerten Fällen gute Lösungen zu finden.

pdf Wissenschaftliches Symposium zum 80. Geburtstag von Dietmar Richter

Seite 771 – 773

Am 22. Juli fand im großen Hörsaal der Universitätsfrauenklinik in Freiburg ein wissenschaftliches Symposium anlässlich des 80. Geburtstags von Prof. Dietmar Richter statt. Inhaltlich stand die menschliche Sexualität mit ihren unterschiedlichen Facetten im Vordergrund. Die wirkliche Größe der Veranstaltung bestand jedoch darin, dass es jede/r ReferentIn gelang, das Lebenswerk von Dietmar Richter zu beleuchten und die jeweiligen Begegnungen mit ihm anschaulich in Bildern und berührenden persönlichen Worten darzustellen.

Kommentar

pdf Diskussion um Pille als Depressionsrisiko braucht Sachlichkeit

Seite 776 – 777

Eine neue Studie zum Thema Pille und Depressionsrisiko gibt Anlass, erneut auf die Bedeutung von Absolutzahlen in der Patientinnenberatung hinzuweisen.

Der BVF informiert

pdf Rabattierte Stellenanzeigen für BVF-Mitglieder bei praktischArzt und Medi-Karriere

Dem Personalmangel entgegenwirken und effektive Stellenanzeigen schalten
Seite 778

Bis zum 31. Dezember 2023 können Sie als BVF-Mitglied von den stark rabattierten Stellenanzeigen auf praktischArzt oder Medi-Karriere profitieren. Egal ob Sie eine MFA, eine Ärztin oder einen Arzt für Ihre Praxis suchen, das professionelle Team von praktischArzt und Medi-Karriere unterstützt Sie vollumfänglich bei der Erstellung, der Optimierung und übernimmt automatisch die Schaltung sowie alle 14-Tage die Optimierung der Online-Stellenanzeigen.

pdf Eine Leistung Ihres BVF unter vielen – neue Informations- und Kommunikationsangebote für Praxen

Seite 779

Wir freuen uns Ihnen ab sofort einen überarbeiteten Servicebereich auf unserer Seite „LEISTUNGEN“ zu präsentieren. In dieser Rubrik finden Sie neben speziellen Angeboten für BVF-Mitglieder – wie Versicherungsvorteilen, der exklusiven Stellenbörse, Beratungsleistungen und dem beliebten Vorteilsshop – nun auch nützliche Informationsangebote rund um die Arzt-Patienten-Kommunikation.

pdf Neues Projekt in Burkina Faso ergänzt Hilfsangebote der Stiftung „Save Mothers“

Seite 780 – 781

Einen sehr guten Start mit knapp 400 Teilnehmern hat der erste Sommerkongress der Kassenärztlichen Vereinigung Rheinland-Pfalz in Mainz erlebt. Verbunden mit diesem Kongress war zugleich die sehr erfolgreiche Präsentation der Stiftung „Save Mothers“: Denn der bunte Stand der Stiftung lockte viele Kongress-Teilnehmer an, die sich für die Projekte zur Frauengesundheit insbesondere für den Aufbau einer Geburtsstation im westafrikanischen Koudougou (Burkina Faso) sowie für das Engagement gegen Genitalverstümmelung und die Hilfe in der Afar-Region interessiert haben.

Die DGGG informiert

pdf Auffrischimpfung gegen COVID-19 in der Schwangerschaft und Stillzeit

Seite 782

Die SARS-CoV-2-Pandemie scheint vorbei, aber aktuell steigt die 7-Tage-Inzidenz wieder deutlich und erreichte Ende September 10 Fälle pro 100.000 Einwohner (tagesaktuell dem Corona-Pandemieradar zu entnehmen; siehe auch https://coronapandemieradar. de/inzidenz). Es kann vermutet werden, dass die tatsächliche Inzidenz höher liegt, als dies die erkannten und gemeldeten Fälle nahelegen. Zudem kann in den Wintermonaten mit steigenden Infektionszahlen gerechnet werden.

pdf DGGG Summer School für Gynäkologie und Geburtshilfe an der Universitätsfrauenklinik Ulm

Seite 783

Die Summer School ist ein Programm der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e. V. (DGGG) für Studierende und fand dieses Jahr 2023 erstmalig auch in der Universitätsfrauenklinik Ulm statt. Über zwei spannende Tage am 16. und 17. Juni wurden die Grundzüge der Gynäkologie und Geburtshilfe vermittelt und das Interesse für das beste Fach der Medizin weiter entfacht.

pdf ENTOG-Exchange und Scientific Meeting 2023: Im europäischen Austausch voneinander lernen

Reisebericht aus London/Birmingham 17.9.–23.9.2023
Seite 784 – 785

Der jährliche European Network of Trainees in Obstetrics and Gynaecology (ENTOG)-Exchange fand im September 2023 in Großbritannien statt und bot allen Trainees interessante Einblicke in das Gesundheitssystem der Frauenheilkunde des National Health Service (NHS).

pdf DGGG Summer School an der Universitätsklinik Freiburg

Seite 786

Am 30.06. und 01.07.23 fand erstmals in der Frauenklinik der Universitätsklinik Freiburg die DGGG Summer School statt. Die Frauenklinik lud insgesamt 40 Medizinstudierende aus dem gesamten deutschen Raum zum zweitägigen Intensivkurs in den sonnigen Süden der Republik ein. Im Rahmen von praktischen Kursen und interessanten Vorlesungen lernten die Medizinstudierenden Grundlagen der Gynäkologie und Geburtshilfe.