Autoimmunerkrankungen sind offenbar eine häufige Ursache für eine vorzeitige Menopause. Dies zeigt eine bevölkerungsbasierte Registerstudie aus Finnland in Human Reproduction (2024).

Hypertensive Erkrankungen betreffen etwa 6–8 % aller Schwangerschaften, tragen zu 20–25 % der perinatalen Mortalität bei und sind in den Industrieländern die häufigste Ursache für mütterliche Sterblichkeit. Um Schwangere für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren, hat die Deutsche Hochdruckliga e. V. (DHL, Deutsche Gesellschaft für Hypertonie und Prävention) eine neue Broschüre zur Weitergabe an Patientinnen in gynäkologischen Praxen, Geburtskliniken und Hebammenpraxen veröffentlicht.

Frauen können auch nach einer Brustkrebsbehandlung stillen. In zwei Studien mit mehreren Tausend Teilnehmerinnen, die auf dem diesjährigen Kongress der European Society for Medical Oncology (ESMO) vorgestellt wurden, konnte kein erhöhtes Risiko für ein Rezidiv oder für die Entwicklung neuer Brustkrebserkrankungen gezeigt werden. 

Frauen, die beim Mammografiescreening schon einmal ein falschpositives Ergebnis hatten, nehmen mit geringerer Wahrscheinlichkeit an erneuten Screeninguntersuchungen teil, insbesondere wenn ihnen eine kurzfristige Kontrolle oder eine Biopsie empfohlen wurde. Das zeigt eine in Annals of Internal Medicine (2024) erschienene Studie.

Zur Vorbereitung auf die elektronische Patientenakte (ePA) ab 2025 stellt die KBV zahlreiche Informationsangebote bereit.