Die Zeitschrift FRAUENARZT wendet sich monatlich an alle beruflich aktiven Gynäkologinnen und Gynäkologen Deutschlands und informiert Niedergelassene wie Kliniker zu sämtlichen praxisrelevanten Themen der Frauenheilkunde und Geburtshilfe. Sie ist das offizielle Organ des Berufsverband der Frauenärzte e.V. (BVF) sowie der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe e.V. (DGGG).

Die Nutzung dieser Homepage mit den Inhalten des aktuellen Heftes sowie aller Ausgaben seit Januar 2001 steht allen Mitgliedern des BVF und der DGGG offen.

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Ärztliche Bescheinigung einer Fehlgeburt ab Januar auf Formular 9

Die ärztliche Bescheinigung einer Fehlgeburt erfolgt ab 1. Januar auf dem geänderten Formular 9. Dieses wird bislang nur bei Frühgeburten oder einer Behinderung des Kindes verwendet. Praxen sollten rechtzeitig neue Vordrucke bestellen, denn das aktuelle Formular 9 ist nur noch bis 31. Dezember gültig. Erleiden Frauen ab der 13. Schwangerschaftswoche eine Fehlgeburt, haben sie seit…

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Empfehlungen zur Nachsorge junger Krebspatienten

Eine aktuelle Übersichtsarbeit in Cancer Treatment Reviews hat erstmals 32 konkrete Empfehlungen für die Langzeitnachsorge von jungen Erwachsenen nach einer Krebserkrankung zusammengetragen. Das Autorenteam sichtete dazu 169 Publikationen der letzten zehn Jahre und erarbeitete ein umfassendes, risikoadaptiertes Nachsorgekonzept, das sowohl organbezogene als auch psychosoziale und sozioökonomische Spätfolgen berücksichtigt.

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EU-Kommission lässt erstmals Therapie für Wochenbettdepression zu

Frauen mit Wochenbettdepression haben in der EU künftig erstmals Zugang zu einer gezielt geprüften medikamentösen Behandlung. Die Europäische Kommission hat nach positiver Bewertung durch die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) ein Präparat zugelassen, das speziell für die postpartale Depression entwickelt und in klinischen Studien getestet wurde. Bislang mussten betroffene Frauen meist auf klassische Antidepressiva zurückgreifen, die nicht speziell für diese Lebensphase entwickelt wurden und deren Wirkung oft erst nach mehreren Wochen einsetzt.

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Neue Erkenntnisse zur Regulation der Eizellenreifung

Mutationen im Gen für das Protein 4E-T sind beim Menschen mit Fruchtbarkeitsstörungen und vorzeitiger Ovarialinsuffizienz assoziiert. Nun ist es einem Forschungsteam aus Konstanz und Göttingen gelungen, die zentrale Rolle dieses Proteins bei der Reifungspause von Eizellen zu entschlüsseln. Sie konnten zeigen, dass 4E-T maßgeblich dafür verantwortlich ist, dass unreife Eizellen über Jahre hinweg in einem Pausenzustand verharren und so ihre Befruchtungsfähigkeit bewahren.

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