Hand hält eine Lupe, die eine stilisierte Illustration der Gebärmutter zeigt, vor einem rosa Hintergrund – Fokus auf weibliche Gesundheit.

Aktuelle Zi-Studie zur regionalen Verteilung von Endometriose 2012 bis 2022

2022 ist in Deutschland bei 339.718 von insgesamt 35.602.313 gesetzlich krankenversicherten Frauen und Mädchen ab zehn Jahren eine Endometriose-Diagnose dokumentiert worden. Die bundesweite rohe Diagnoseprävalenz stieg von 5,7 pro 1.000 Mädchen und Frauen im Jahr 2012 auf 9,5 im Jahr 2022. Das entspricht einer relativen Zunahme von 65 %. Auf Ebene der Kassenärztlichen Vereinigungen variierte die Prävalenz zuletzt um das 1,7-Fache; auf Kreisebene um den Faktor 12,2. In…

Frau mit rosa Kopftuch sitzt an einem Schreibtisch vor einem Laptop, Blick aus dem Fenster in heller Umgebung.

Krebs zweithäufigste Todesursache geblieben – Heilungschancen steigen

Krebs ist im Jahr 2022 die zweithäufigste Todesart in Deutschland geblieben, die Heilungschancen scheinen aber zu steigen. Das zeigen Zahlen des Statistischen Bundesamts. Demnach sind vor zwei Jahren rund 231.500 Menschen an Krebs verstorben. Nur an Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems starben noch mehr Menschen. Krebs war für 22 % aller Todesfälle verantwortlich. Zugleich stiegen bedingt durch verbesserte Prävention, Vorsorge und Therapie die Chancen auf Heilung, wie die…

Gruppe von Ärzten und medizinischem Fachpersonal klatscht, symbolisch für Teamarbeit und Anerkennung im Gesundheitswesen.

Preis zur Förderung der Innovation in Wissenschaft und Forschung an Tanja Fehm verliehen

Prof. Dr. Tanja Fehm, Direktorin der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe am Universitätsklinikum Düsseldorf (UKD) und DGGG-Leitlinienprogramm-Beauftragte, wurde mit dem Preis der Klüh Stiftung zur Förderung der Innovation in Wissenschaft und Forschung geehrt. Die Düsseldorfer Klinikdirektorin Prof. Dr. Tanja Fehm habe interdisziplinäre Behandlungskonzepte und modernste Therapieverfahren zum Nutzen der Patientinnen kombiniert, so die Begründung der Klüh Stiftung zur Preisverleihung Ende vorigen Jahres. Die Spezialistin für Gynäkologische Onkologie am Universitätsklinikum…

Wissenschaftlerin im Labor untersucht eine Probe unter einem Mikroskop, umgeben von Laborausrüstung.

mRNA-Wirkstoff bekämpft erfolgreich Eierstockkrebs in Mäusen

In 96 % der Patientinnen mit Eierstockkrebs ist das Tumorsuppressor-Gen p53 mutiert, wodurch sein schützender Mechanismus gegen Tumorwachstum außer Kraft gesetzt wird. Forscher haben erfolgreich künstliche mRNA entwickelt, die fehlerfreies p53-Protein produziert und in Laborversuchen sowie Mäusestudien zeigte, dass diese Behandlung das Tumorwachstum und Metastasen bei Eierstockkrebs wirksam reduzieren kann. „p53 unterbindet normalerweise sehr effektiv die Entstehung von Tumoren“, erklärt Prof. Klaus Strebhardt, Leiter der Abteilung Molekulare Gynäkologie und Geburtshilfe…