Älterer Mann hält Baby in den Armen

Ältere Väter bekommen häufiger Mädchen und Frühgeburten

Männer, die 50 Jahre oder älter sind, bekommen häufiger Frühgeburten als jüngere Männer. Auch das Risiko für ein erniedrigtes Geburtsgewicht des Kindes ist für diese Gruppe erhöht. Männer, die über 70 Jahre alt sind, zeugen signifikant seltener Jungen als Mädchen. In den vergangenen Jahrzehnten haben sozioökonomische und demografische Veränderungen sowie neue Möglichkeiten der künstlichen Befruchtung das mittlere Alter erstmaliger Eltern in der westlichen Welt steigen lassen. Daten des…

Menopause im Wörterbuch mit pinkem Textmarker hervorgehoben

Vorzeitige Menopause häufig Folge von Autoimmunerkrankungen

Autoimmunerkrankungen sind offenbar eine häufige Ursache für eine vorzeitige Menopause. Dies zeigt eine bevölkerungsbasierte Registerstudie aus Finnland in Human Reproduction (2024). Susanna Savukoski von der Universität Oulu in Finnland und Mitarbeiter haben den Zusammenhang zwischen vorzeitiger Menopause und Autoimmunerkrankungen an Patientenregistern untersucht. Zwischen 1988 und 2017 wurde 3.972 Frauen vor dem 40. Lebensjahr eine Hormonersatztherapie verordnet, deren einzige Indikation in diesem Alter eine vorzeitige Menopause ist. Bei 223 Frauen…

Arzt misst den Blutdruck eines Patienten

Bluthochdruck in der Schwangerschaft: Neue Patientenbroschüre der Deutschen Hochdruckliga

Hypertensive Erkrankungen betreffen etwa 6–8 % aller Schwangerschaften, tragen zu 20–25 % der perinatalen Mortalität bei und sind in den Industrieländern die häufigste Ursache für mütterliche Sterblichkeit. Um Schwangere für dieses wichtige Thema zu sensibilisieren, hat die Deutsche Hochdruckliga e. V. (DHL, Deutsche Gesellschaft für Hypertonie und Prävention) eine neue Broschüre zur Weitergabe an Patientinnen in gynäkologischen Praxen, Geburtskliniken und Hebammenpraxen veröffentlicht. Die Broschüre basiert auf der im Juli 2024…

Arzt betrachtet Mammografie-Bilder auf Monitoren

Falsch-positives Mammogramm schmälert künftige Screeningadhärenz

Frauen, die beim Mammografiescreening schon einmal ein falschpositives Ergebnis hatten, nehmen mit geringerer Wahrscheinlichkeit an erneuten Screeninguntersuchungen teil, insbesondere wenn ihnen eine kurzfristige Kontrolle oder eine Biopsie empfohlen wurde. Das zeigt eine in Annals of Internal Medicine (2024) erschienene Studie. „Falsch-positive Resultate sind häufig, speziell bei jüngeren Frauen. 10–12 % der Mammografien im Alter von 40–49 Jahren fallen falsch-positiv aus“, schreiben die Studienautoren um Diana L. Miglioretti vom…