Arzt oder Ärztin hält eine Lupe über ein anatomisches Modell der weiblichen Gebärmutter auf einem Schreibtisch – Fokus auf gynäkologische Gesundheit.

Immunintelligenz im Gebärmutterhals

Eine internationale Studie zeigt: Die Epithelzellen des Gebärmutterhalses sind weit mehr als passive Barrieren. Sie koordinieren aktiv Immunantworten und könnten damit neue Ansätze für Prävention und Therapie sexuell übertragbarer Infektionen sowie infektionsbedingter Krebserkrankungen bieten.

Frau mit rosa Kopftuch sitzt an einem Schreibtisch vor einem Laptop, Blick aus dem Fenster in heller Umgebung.

Empfehlungen zur Nachsorge junger Krebspatienten

Eine aktuelle Übersichtsarbeit in Cancer Treatment Reviews hat erstmals 32 konkrete Empfehlungen für die Langzeitnachsorge von jungen Erwachsenen nach einer Krebserkrankung zusammengetragen. Das Autorenteam sichtete dazu 169 Publikationen der letzten zehn Jahre und erarbeitete ein umfassendes, risikoadaptiertes Nachsorgekonzept, das sowohl organbezogene als auch psychosoziale und sozioökonomische Spätfolgen berücksichtigt.

Frau sitzt nachdenklich auf einem Sofa, symbolisiert postpartale Depression.

EU-Kommission lässt erstmals Therapie für Wochenbettdepression zu

Frauen mit Wochenbettdepression haben in der EU künftig erstmals Zugang zu einer gezielt geprüften medikamentösen Behandlung. Die Europäische Kommission hat nach positiver Bewertung durch die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) ein Präparat zugelassen, das speziell für die postpartale Depression entwickelt und in klinischen Studien getestet wurde. Bislang mussten betroffene Frauen meist auf klassische Antidepressiva zurückgreifen, die nicht speziell für diese Lebensphase entwickelt wurden und deren Wirkung oft erst nach mehreren Wochen einsetzt.