Schwangere Ärztin mit Stethoskop und Tablet im Büro

Chirurginnen gelingt Erfolg für mehr Normalität von Schwangeren am Skalpell

Deutschlands Chirurginnen haben mit dem Konsensuspapier zum Thema „Operative Tätigkeiten in Schwangerschaft und Stillzeit“ einen Meilenstein erreicht. Es bietet umfassende Informationen und Empfehlungen, um schwangere Chirurginnen, aber auch Betriebs- und Arbeitsmediziner, Führungskräfte und Behörden besser zu informieren und zu unterstützen, was letztlich zu einer sichereren Arbeitsumgebung und besseren Karriereperspektiven führt. Denn immer noch wird durch Unsicherheit und Unwissenheit nach dem Motto „Sicher ist sicher“ in vielen Kliniken im Falle einer Schwangerschaft…

Endometriose-Konzept mit Modell des weiblichen Fortpflanzungssystems und Medikamenten

Neuer Verbund „HoPE“ forscht ganzheitlich an Endometriose

Rund 10–15 % aller Frauen im gebärfähigen Alter sind von Endometriose betroffen. Ein neues Verbundprojekt, das von der Uni Ulm koordiniert wird, widmet sich der ganzheitlichen und systembiologischen Erforschung der Krankheit und ihrer Ursachen. Im neuen Forschungsverbund HoPE („A Holistic and system-biological approach to understand the biomolecular Pathomechanisms of Endometriosis”, deutsch: „Ein ganzheitlicher und systembiologischer Ansatz zum Verständnis der biomolekularen Pathomechanismen der Endometriose“) wollen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von der Charité Berlin,…

Spermium nähert sich einer Eizelle im roten Hintergrund

Genetische Ursachen männlicher Fertilität

Eine aktuelle Studie in Nature Communications beleuchtet die Bedeutung der piwi-interacting RNAs (piRNAs) für die männliche Fruchtbarkeit (DOI: 10.1038/s41467–024–50930–9). Frühere Studien an Mäusen hatten bereits gezeigt, dass piRNAs für die männliche Fertilität essenziell sind. Nun haben Forscher vom Institut für Reproduktionsgenetik der Universität Münster die DNA von über 2.000 unfruchtbaren Männern auf piRNA-Genvarianten untersucht. Sie identifizierten 39 Männer mit Veränderungen in 14 piRNA-Genen, darunter PIWIL1, GTSF1 und DDX4. Interessanterweise unterschieden…

Hand in blauem Handschuh hält HPV-Impfstofffläschchen

Neuer Impfstoff gegen Gebärmutterhalskrebs soll auch therapeutisch wirken

Ein neuer Impfstoff gegen krebserregende humane Papillomviren (HPV) soll vor allem in Entwicklungsländern dazu beitragen, die Rate an HPV-Impfungen zu steigern. Wissenschaftler im Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) haben dazu ein völlig neues Impfkonzept entwickelt. Die bisher verfügbaren Impfstoffe gegen die krebserregenden HPV sind gut wirksam, aber mit Einschränkungen verbunden. Sie sind temperaturempfindlich und erfordern daher durchgehend gekühlte Transporte, was in manchen Ländern ein logistisches Problem darstellt. Ihre Produktion ist aufwendig und teuer.…

3D-Darstellung des weiblichen Brustgewebes

Sacituzumab Govitecan verbessert Prognose beim metastasierten Brustkrebs

Erkrankte mit hormonrezeptorpositivem (HR+), humanen epidermalen Wachstumsfaktor-Rezeptor 2-negativem (HER2-) metastasiertem Brustkrebs profitieren von Sacituzumab Govitecan – und zwar unabhängig davon, ob sie zuvor zwei oder mindestens drei vorangegangene Therapielinien erhalten haben. Das Antikörper-Wirkstoff-Konjugat Sacituzumab Govitecan richtet sich gegen den Tumor-associated calcium signal transducer 2 (Trop-2) auf der Oberfläche von Krebszellen. Zugelassen ist die Substanz unter anderem für Patientinnen mit vorbehandeltem HR+/HER2- metastasiertem Mammakarzinom. In der Studie TROPiCS-02 erhielten 543 Betroffene…

Frau betrachtet sich im Spiegel, sieht sich schwanger

Mehr Förderung für Kinderwunschbehandlungen

Rheinland-Pfalz weitet die Förderung für die Behandlung bei einem Kinderwunsch aus. Künftig können Paare mit Wohnort in Rheinland-Pfalz auch Behandlungseinrichtungen in einem der angrenzenden Bundesländer in Anspruch nehmen. Ferner werde sich die Förderung auch auf Behandlungen mit Fremdsamen erstrecken. Rheinland-Pfalz fördert seit 2021 Kinderwunschbehandlungen von ungewollt kinderlosen Paaren durch das Programm „Assistierte Reproduktion“. In Kooperation mit dem Bundesfamilienministerium erhalten verheiratete und unverheiratete Paare seither einen Zuschuss zu den Kinderwunschbehandlungen. Zudem werden…