Die Ergebnisse einer Studie zeigen, dass es hinsichtlich des progressionsfreien Überlebens bei postmenopausalen Brustkrebspatientinnen, die an Hormonrezeptor-positivem, Lymphknoten-positivem Brustkrebs leiden, keinen Unterschied ausmacht, ob die Frauen über 5 Jahre kontinuierlich oder mit Unterbrechungen mit dem Aromatasehemmer Letrozol behandelt wurden.
Obwohl also kein Vorteil durch die Unterbrechung der Therapie gesehen wurde, zeigen die Ergebnisse auch, dass Therapiepausen möglich sind und den Behandlungserfolg nicht mindern.
Quelle: Lancet, VOLUME 19, ISSUE 1, P127-138, JANUARY 01, 2018. DOI: https://doi.org/10.1016/S1470-2045(17)30715-5
„Die Studie zeigt, dass eine Unterbrechung der antihormonellen Therapie im Endefekt keine Folgen hat. Dies sollte auch z. B. bei einer Zwangspause gelten, aufgrund von Lieferengpässen bei Tamoxifen“ so Sanitätsrat Dr. med. Werner Harlfinger, Frauenarzt aus Mainz.