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FRAUENARZT 6/05

Dokumente

Editorial

Beruf + Politik

pdf BÄK-Präsident Hoppe: Rationierung wird sich noch verschärfen

Bericht vom 108. Deutschen Ärztetag in Berlin, 3.– 6. Mai 2005
Seite 458 – 462

Ein guter Mediziner zu sein und damit seinen Lebensunterhalt zu verdienen, wird immer schwieriger. Entsprechend viel hatten die Deligierten des diesjährigen Deutschen Ärztetages zu diskutieren und abzustimmen. Der folgende Beitrag gibt einen Überblick über die wichtigsten Themen.

pdf Herr Doktor, warum sind Sie kein Dr.?

Gedanken zum Rückgang der Promotionen
Seite 464 – 465

Andere Länder, andere Sitten. Ein Vergleich zwischen seinen beiden Heimatländern Deutschland und USA brachte Fritz Karl Beller auf den Gedanken, die amerikanische Praxis der Vergabe von akademischen Titeln für Mediziner auch in Deutschland zu übernehmen – weil sie gleichzeitig klar ist und der Sonderstellung der ärztlichen Ausbildung und des ärztlichen Berufs Rechnung trägt.

IUSPLUS

Diagnostik + Therapie

pdf Vasektomie – Erfahrungenund Einstellungen

Eine Untersuchung aus Bayern ermittelte Daten zur Durchführung des Eingriffs durch Urologen sowie zu Kenntnissen und Einstellungen von Frauen
Seite 468 – 472

Weltweit wird die Vasektomie als Methode der irreversiblen Kontrazeption beim Mann sehr häufig durchgeführt. Für Deutschland gibt es keine verlässlichen Zahlen, doch ist das Verfahren deutlich weniger üblich als in vielen anderen Ländern. Da der Beratungsbedarf bei diesem Eingriff hoch ist, die Informationen der Paare dazu jedoch, wie die im Folgenden vorgestellte Studie zeigt, bisher nur zu einem geringen Teil aus dem ärztlichen Beratungsgespräch stammen, sind hier die Frauenärztinnen und -ärzte in besonderem Maß gefragt.

Fortbildung + Kongress

pdf Mädchen-Sprechstunde – Teil 2: Organisation

Seite 484 – 487

Die zweite Folge unserer Serie Mädchen-Sprechstunde hilft Ihnen bei der Beantwortung der Frage, welche Beratungsangebote für junge Mädchen zu Ihrer Praxis passen und welche organisatorischen Aufgaben mit der Realisierung verbunden sind.

pdf Mehr Sicherheit für unsere Patientinnen

Das Human-Factors-Projekt im Wiener Wilhelminen- spital – ein österreichisches Pilot(en)-Projekt
Seite 488 – 492

Studien brachten erschreckende Daten an den Tag: Durchschnittlich ereignen sich bei drei von 1.000 im Krankenhaus aufgenommenen Patienten schwerste bis tödlich verlaufende, jedoch vermeidbare Zwischenfälle. Das Risikomanagement zu verbessern und die Patientensicherheit zu erhöhen, gewinnt daher im klinischen Alltag zunehmend an Bedeutung. Wie sich die gynäkologisch-geburtshilfliche Abteilung des Wiener Wilhelminenspitals dieser Herausforderung annahm und welche Erfahrungen dabei gemacht wurden, ist im Folgenden beschrieben.

Die DGGG informiert

Fortbildung + Kongress

pdf Intensivkurse im Rahmen der Fachweiterbildung

Seite 513 – 518

Für Kolleginnen und Kollegen in der Fachweiterbildung ist es oft schwierig, alle für die Prüfung geforderten und für die spätere Berufsausübung relevanten Themenbereiche an ihrer Weiterbildungsstätte vermittelt zu bekommen. Um dieses Defizit ein Stück weit auszugleichen, bietet die DGGG Intensivkurse an, in denen wesentliche Themen aus den drei Säulen und aus Querschnittbereichen bearbeitet werden.

Praxis + Ökonomie

pdf Standortsicherung für die Geburtenabteilung

Erfahrungen des Krankenhauses Sterzing (Südtirol)
Seite 526 – 529

Vor Jahren ist wiederholt die Zukunft des Sterzinger Krankenhauses und im Speziellen die der geburtshilflichen Abteilung aus ökonomischer Sicht in Frage gestellt worden. Diese Tatsache sowie die Bestandsaufnahme, die das geburtshilfliche Team des Krankenhauses den Attacken auf die Geburtenabteilung 1996 entgegengehalten hat, gaben den Startschuss für ein neues Marketing-Konzept zur Standortsicherung. In Zusammenarbeit mit den Geburtshelfern, den Hebammen sowie den Abteilungs- und Säuglingsschwestern wurden Strategien entwickelt und entsprechende Maßnahmen in die Wege geleitet.

pdf Stichwort des Monats: EBM 2000plus

Ambulantes und belegärztliches Operieren
Seite 530 – 531

Was das ambulante und belegärztliche Operieren angeht, hat der EBM 2000plus erhebliche strukturelle Änderungen gebracht. Die Zuordnung der passenden Abrechnungsziffern erfolgt über Operationen- und Prozedurenschlüssel (OPS-Codes, aufgeführt im EBM Anhang 2), die bei der Abrechnung mit anzugeben sind. Diese Codierung gleicht die OP-Abrechnung Niedergelassener der stationären an, was auf die Möglichkeit eines direkten Leistungsvergleichs abzielt. Und so wird die politische Zielsetzung der neuen Gebührenordnung klar: ein „Einheitlicher“ Bewertungsmaßstab, der seinem Namen alle Ehre macht. Ob er das im OP tut, zeigt dieser Beitrag. Die viel diskutierte Vergütungshöhe bleibt – weil vorwiegend regional und praxisindividuell – weitgehend außen vor.

pdf Die Teilgemeinschaftspraxis

Ein neues Modell mit vielen Chancen
Seite 532 – 536

EBM 2000plus, Gesundheits-Modernisierungs-Gesetz (GMG) und Regelleistungsvolumina (RLV) bilden eine für Einzelpraxen existenzbedrohende Mixtur. Umso dringlicher erscheint die Suche nach neuen und unkonventionellen Modellen der Zusammenarbeit. Die neue Musterberufsordnung für Ärzte (MBO-Ä) liefert uns viel versprechende Ansätze, die es kreativ zu nutzen gilt. Um Sie dahingehend zu ermutigen, beschreibt dieser Beitrag die Überlegungen, unsere Partnerschaftsgesellschaft in eine Teilgemeinschaftspraxis mit Gleichgesinnten einzubringen, sowie die Erkenntnisse, die wir inzwischen gewonnen haben.

pdf Lohnt sich eine Praxis-Website?

Fragliche Argumente gegen den eigenen Internetauftritt
Seite 537 – 539

Laut offiziellen Schätzungen präsentieren sich in Deutschland bislang rund 20.000 Arztpraxen im Internet. Der Anteil gynäkologischer Websites liegt bei etwa 23 Prozent. Im Wettbewerb „Deutschlands Beste Praxis-Website 2004“ hat es eine gynäkologische Gemeinschaftspraxis aus Frankfurt in die Top Ten geschafft. Und auch bei den Patienten zeigt der Internetauftritt Erfolg. Deshalb will Praxismitinhaber Marcel Marquardt, der die hauseigene Website betreut, weit verbreitete Vorbehalte ausräumen, die viele Kolleginnen und Kollegen noch immer von einer Internetpräsenz abhalten.