Lädt...

default FRAUENARZT 1/11

FRAUENARZT 1/11

Dokumente

Editorial

IUSPLUS

Beruf + Politik

pdf Frauenheilkunde und Geburtshilfe – Versuch einer Standortbestimmung

Seite 12 – 16

Umfang und Existenz des Fachs Frauenheilkunde und Geburtshilfe stehen zur Disposition. Einige Überlegungen zu der grundlegenden Frage, wie unser Fach strukturiert sein sollte, damit auch auf lange Sicht das Wesentliche gewährleistet werden kann: die bestmögliche Versorgung der Patientinnen.

pdf Mutterschutz ja – Berufsverbot nein

Seite 17 – 21

Auf den Arbeitsalltag schwangerer Ärztinnen haben die Mutterschutzrichtlinien erhebliche Auswirkungen. So können Beschäftigungsverbote dazu führen, dass der Weiterbildungskatalog nicht während der Regelzeit erfüllt werden kann. Während zudem längere Krankschreibungen in aller Regel zumindest teilweise auf die Weiterbildungszeiten angerechnet werden, werden die 14 Wochen Mutterschutz grundsätzlich nicht zur Weiterbildungszeit gezählt. Schwangerschaft und ärztlicher Arbeitsplatz – diese Thematik bietet ein weites Aufgabenfeld für alle Beteiligten.

pdf Wann beginnt die Anzeigepflicht des Arztes?

Seite 22

„Muss ich ein Schlichtungsverfahren, das meine Patientin bei der ärztlichen Schlichtungsstelle beantragt, der Berufshaftpflichtversicherung melden, selbst wenn es sich um ein völlig aussichtsloses Verfahren handelt? Dafür werden doch Rückstellungen bei der Versicherung gebildet, die meinen Vertrag belasten.“ Fragen wie diese werden dem Berufsverband der Frauenärzte immer wieder gestellt. Warum es wichtig ist, den Haftpflichtversicherer umgehend zu informieren, wird im Folgenden erläutert.

Kommentar

Diagnostik + Therapie

pdf Neoadjuvante Chemotherapie kann nicht als Standardtherapie beim Ovarialkarzinom angesehen werden

Seite 24 – 27

Mit der Präsentation und Publikation der EORTC-GCG/NCIC-CTG Studie zur neoadjuvanten Therapie des Ovarialkarzinoms wird die Diskussion zur optimalen Sequenz der einzelnen Therapieformen im multimodalen Therapiekonzept erneut geführt (1, 2a,b). Die Kommission Ovar der AGO gibt hierzu das folgende Statement in Ergänzung der aktuellen Leitlinie (www.ago-ovar.de) heraus: „Auch nach den 2010 aktuell vorliegenden Daten kann die neoadjuvante Chemotherapie nicht als Standardtherapie beim Ovarialkarzinom empfohlen werden und sollte außerhalb von Studien nur Patientinnen angeboten werden, bei denen Kontraindikationen für die Primäroperation bestehen.“

pdf Exenterative Eingriffe bei fortgeschrittenen gynäkologischen Tumoren

Seite 28 – 32

Exenterative Eingriffe sind für Frauen mit lokal weit fortgeschrittenen Tumoren im Becken eine sinnvolle Therapieoption. Um den Patientinnen durch einen solchen komplexen Eingriff eine gute Lebensqualität ermöglichen zu können, sind Operateure mit entsprechenden Kenntnissen und ein erfahrenes Team notwendig. Dies zeigt die folgende Beschreibung dieser Operation. Dass in der gynäkologischen Onkologie vermehrt pelvic surgeons ausgebildet werden sollten, wird dabei ebenfalls deutlich.

pdf Kindliche Neuroprotektion durch Magnesiumsulfat bei drohender Frühgeburt

Seite 34 – 39

Mit den verbesserten Möglichkeiten der intensivmedizinischen Versorgung nimmt die Überlebensrate extrem frühgeborener Kinder zu. Damit einhergehend steigt auch die Zahl der mit Frühgeburtlichkeit assoziierten neurologischen Störungen, die sich teilweise erst in einem späteren Lebensalter der Kinder in der eigentlichen Ausprägung präsentieren. Welche Präventionsmöglichkeiten hier eine antenatale Magnesiumbehandlung bieten könnte, aber auch welche Fragen offen sind, wird in der folgenden Übersicht über wesentliche Studien beschrieben.

pdf Aktuelle infektiologische Aspekte der intrauterinen Kontrazeption

Seite 40 – 43

Die intrauterine Kontrazeption erfährt derzeit eine Renaissance, deren Ursache nur zum Teil in verbesserten IUD-Varianten zu sehen ist. Im Wesentlichen ist diese Entwicklung darauf zurückzuführen, dass das Infektionsrisiko heute niedriger veranschlagt wird als in den 80er- und 90er-Jahren. Neben der hohen kontrazeptiven Sicherheit steht damit bei adäquater Anwendung nun die niedrige Komplikationsrate.

Fortbildung + Kongress

pdf Der Beckenboden-Check – eine neue IGeLeistung?

Seite 44 – 45

Zur Prävention urogynäkologischer Erkrankungen empfehlen der Berufsverband der Frauenärzte und die Arbeitsgemeinschaft Urogynäkologie und Beckenbodenrekonstruktion (AGUB) eine subtile Untersuchung des Beckenbodens.

pdf Stellenwert des Sentinel-Lymphknoten-Konzepts bei uterinen Karzinomen

Seite 46 – 51

Im Gegensatz zum Mammakarzinom, bei dem das Sentinel-Lymphknoten-Konzept bereits als Standard etabliert wurde, befindet sich die Evaluation dieses Konzepts bei uterinen Karzinomen noch in den Anfängen. Welche Aussagen erlaubt die Datenlage heute, wo besteht noch Forschungsbedarf, und was bedeutet dies für die praktische Anwendung des Verfahrens?

pdf Schwangerschaften nach assistierter Reproduktion

Bedürfen diese Schwangerschaften einer besonderen Betreuung?
Seite 52 – 59

Ungefähr 3% der Kinder werden in Deutschland nach assistierter Reproduktion (ART) geboren. Berücksichtigt man auch Kinder nach Clomifenstimulation, ovarieller Stimulation oder Inseminationsbehandlung, ist die Rate mehr als doppelt so hoch. Das größte Risiko für Schwangerschaften nach ART ist das Mehrlingsrisiko. Allerdings treten auch bei Einlingsschwangerschaften nach ART häufiger Schwangerschaftskomplikationen oder neonatale Probleme auf. Noch immer ist nicht klar, ob es sich hierbei um eine Folge der Therapie oder – wahrscheinlicher – um einen Effekt der Subfertilität der Eltern handelt. Wir stellen in diesem Beitrag die vorliegenden Daten zu Schwangerschaften nach ART und zu Schwangerschaften bei subfertilen Paaren einander gegenüber. Daraus wird deutlich, dass die Begleitung einer Schwangerschaft in beiden Fällen ähnliche Punkte zu berücksichtigen hat.

pdf Serie „Hormonsprechstunde“

Seite 60 – 61

Unsere Serie „Hormonsprechstunde“ beantwortet Fragen aus dem Bereich der Endokrinologie, die sich in der täglichen gynäkologischen Praxis stellen. Einerseits gibt es mehr und mehr valide Daten aus Studien, die uns eine Leitschnur in der Behandlung unserer Patientinnen geben. Andererseits wissen wir sehr wohl, dass ein individuelles Konzept notwendig ist, um gerade in schwierigen Fällen die für die Patientin optimale Entscheidung zu finden. Die Fälle kommen aus der Praxis und werden von ausgewählten Experten praxisnah mit konkreten Lösungsvorschlägen beantwortet. Die Antwort soll darüber hinaus helfen, in ähnlich gelagerten Fällen gute Lösungen zu finden.

Praxis + Ökonomie

pdf Kunst in der Arztpraxis

Als Marketinginstrument geeignet?
Seite 87 – 89

Die Atmosphäre in einer Arztpraxis trägt ganz wesentlich zum Wohlbefinden von Praxisbesucherinnen bei und sichert damit die Treue unserer Patientinnen sowie die Weiterempfehlung an potenzielle neue „Kundinnen“. Dass auch die Gestaltung der Räume mit Kunst wie z.B. Gemälden zu einem emotional positiv besetzten Erlebnis werden kann, zeigt dieser Erfahrungsbericht.

pdf Stichwort des Monats: Künftige Steuerprüfungen werden effizienter

Die Prüfer der Finanzämter nutzen neue Prüfmethoden und setzen andere Schwerpunkte.
Seite 90 – 91

Betriebsprüfungen und sonstige steuerliche Prüfungen von Arztpraxen laufen künftig nicht mehr so ab wie bisher. Heute setzen die Prüfer ihre Schwerpunkte anders und bedienen sich modernerer Prüfungsmethoden. In der Vergangenheit nahm der Prüfer Einzelbelege stichprobenartig unter die Lupe. Heute versucht er mit ausgeklügelten mathematisch-statistischen Verfahren, Auffälligkeiten aufzuspüren.