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FRAUENARZT 10/11

Dokumente

Editorial

Beruf + Politik

pdf „Gyn-Netz“ startet im November – starten Sie mit

Lernen Sie die einfache Bedienung und gehen Sie auf Entdeckungsreise
Seite 956 – 959

In der September-Ausgabe des FRAUENARZT (S. 844/845) wurde Ihnen die neue Informations- und Kommunikationsplattform des BVF, www.gyn-netz.de, bereits vorgestellt. Nun möchten wir Sie darüber informieren, wie Sie sich als Mitglied des BVF für das Portal anmelden können und wie die „ersten Schritte“ auf der Website aussehen könnten, die ab November 2011 online geht.

pdf Vereinbarkeit von Beruf und Familie

Ein Meinungsbild von Frauenärztinnen und Frauenärzten in Deutschland
Seite 960 – 961

Nicht nur die Anzahl der weiblichen Medizinstudenten steigt stetig (1), sondern auch die Zahl der Frauen, die sich für die Frauenheilkunde entscheiden. Allerdings geht die Schere auseinander, da fast 80 % der Assistenzärzte in der Facharztweiterbildung für Frauenheilkunde weiblich sind, aber nur ein Drittel der leitenden Oberärzte, ganz zu schweigen von lediglich zwei universitären Chefärztinnen für Gynäkologie und Geburtshilfe an über 30 Universitätskliniken in Deutschland (2).

Diagnostik + Therapie

pdf Gestationsdiabetes – praktische Umsetzung der neuen S3-Leitlinie

Seite 962 – 971

Die Deutsche Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe und die Deutsche Diabetes Gesellschaft haben im September 2011 eine evidenzbasierte Leitlinie zum Gestationsdiabetes (GDM) verabschiedet. Die Leitlinie wurde von einer Expertengruppe aus Diabetologen, Gynäkologen und Neonatologen gemeinsam erarbeitet und löst die Empfehlungen beider Fachgesellschaften aus dem Jahr 2001 ab. Die Überarbeitung war notwendig, da neue Daten zur Epidemiologie und Ergebnisse randomisierter Therapiestudien berücksichtigt werden mussten. Der Leitlinienentwurf stand zwei Monate lang für alle Mitglieder von DGGG und DDG für Kommentare im Internet, was reichlich genutzt wurde. Einige konstruktive Vorschläge konnten in die Endfassung übernommen werden.

pdf Wertigkeit des Mammographie-Screenings

Seite 972 – 975

Kürzlich wurden zwei große Studien zum Mammographie-Screening veröffentlicht: – Tabar L et al.: Swedish Two-County Trial: Impact of mammographic screening on breast cancer mortality during 3 decades (Radiology 260 (2011) 658–663) und – Autier P et al.: Breast cancer mortality in neighbouring European countries with different levels of screening but similar access to treatment: Trend analysis of WHO mortality database (BMJ 343 (2011) doi: 10.1136/bmj.d4411). Welche Bedeutung haben die Ergebnisse dieser Studien im Hinblick auf das Mammographie-Screening in Deutschland?

pdf Entsteht das Ovarialkarzinom in der Tube?

Seite 976 – 981

Neueste Erkenntnisse zur Pathogenese des Ovarialkarzinoms sprechen dafür, dass das Tumorgeschehen im Fimbrienende der Tube beginnt. Diese aktuelle Sicht beinhaltet Konsequenzen für die Prävention und Therapie des Ovarialkarzinoms. Konsequenterweise sollte bei jeder Hysterektomie eine simultane bilaterale Salpingektomie im Sinne einer Salpingen-Hysterektomie durchgeführt werden. Auch ist die bilaterale Salpingektomie als Methode der Wahl bei der Sterilisatio in Betracht zu ziehen.

pdf Rationale und rationelle Propädeutik: pH-Messung in der Vagina

Seite 982 – 985

Die vaginale pH-Messung durch den Arzt bzw. durch die Patientin selbst liefert wichtige Informationen für die Erhaltung oder Wiederherstellung der Gesundheit. Die Untersuchung sollte daher im diagnostischen Repertoire jedes Frauenarztes fest verankert sein.

pdf Fetale Echokardiographie im ersten Trimenon – Wunsch oder Wirklichkeit?

Seite 986 – 990

Durch die frühe fetale Echokardiographie ist man in der Lage, die Eltern von Kindern mit angeborenen Herzfehlern frühzeitig zu beraten und anhand der Verlaufsbeobachtungen die postnatale Prognose besser einzuschätzen als bisher. Im Folgenden wird erörtert, was bei diesem Verfahren zu beachten ist.

Fortbildung + Kongress

pdf Vitamin-D-Substitution

Die neue Leitlinie und ihre mögliche Anwendung in der täglichen Praxis
Seite 992 – 997

In der jüngeren Vergangenheit findet das Thema Vitamin D sowohl in der Laien- als auch in der Fachpresse zunehmende Beachtung. Während einerseits über eine Vielfalt möglicher Wirkungen des sogenannten „Sonnenhormons“ spekuliert wird, stellt sich für Fachkreise im klinischen Alltag andererseits oft die Frage, bei wem und wie Vitamin D supplementiert werden soll. Anhand einer aktuellen Practice Guideline aus den USA wird im Folgenden diskutiert, was als gesichertes Wissen betrachtet werden kann, welche Fragen nach wie vor offen sind – und was das für die Praxis bedeutet.

pdf Knochenmetastasen und Skelettkomplikationen

Denosumab zur Prävention von Skelettkomplikationen
Seite 998 – 1001

50–70 % der Patientinnen mit Knochenmetastasen entwickeln Skelettkomplikationen (SRE). Ziel der Behandlung von Knochenmetastasen ist die Vermeidung bzw. das Hinauszögern möglicher Komplikationen und somit die Verhinderung unnötiger Schmerzen und Behinderungen krebskranker Patientinnen. Unter Berücksichtigung der Tatsache, dass derartige Komplikationen in etwa 30 % der Fälle eine längere Hospitalisierung nach sich ziehen (insbesondere bei pathologischer Fraktur und Rückenmarkskompression), dürfte eine frühzeitige, effektive Prävention skelettaler Ereignisse auch unter gesundheitsökonomischen Gesichtspunkten interessant sein. Eine neue wirksame Alternative hierzu ist der Einsatz der Substanz Denosumab, insbesondere auch unter Berücksichtigung des relativ günstigen Nebenwirkungsprofils.

pdf Schützen Östrogene vor Morbus Parkinson?

Seite 1002 – 1011

Von der neurodegenerativen Erkrankung M. Parkinson sind bei uns 400.000 Menschen betroffen. Deren Demenzrisiko ist höher als bisher angenommen. Studienergebnisse weisen darauf hin, dass Östrogenmangel in der Pathogenese eine Rolle spielt und Frauen auch in diesem Zusammenhang von einer Östrogensubstitution profitieren können.

pdf Sie fragen – Experten antworten

Seite 1012 – 1013

Unsere Serie „Hormonsprechstunde“ beantwortet Fragen aus dem Bereich der Endokrinologie, die sich in der täglichen gynäkologischen Praxis stellen. Einerseits gibt es mehr und mehr valide Daten aus Studien, die uns eine Leitschnur in der Behandlung unserer Patientinnen geben. Andererseits wissen wir sehr wohl, dass ein individuelles Konzept notwendig ist, um gerade in schwierigen Fällen die für die Patientin optimale Entscheidung zu finden. Die Fälle kommen aus der Praxis und werden von ausgewählten Experten praxisnah mit konkreten Lösungsvorschlägen beantwortet. Die Antwort soll darüber hinaus helfen, in ähnlich gelagerten Fällen gute Lösungen zu finden.

Die DGGG informiert

pdf Zulässigkeit der Präimplantationsdiagnostik in Deutschland

Seite 1028 – 1029

Nach langjährigen, teilweise kontroversen Diskussionen ist im Bundestag eine Entscheidung gefallen: Die Präimplantationsdiagnostik (PID) an Embryonen soll künftig unter strengen Voraussetzungen zulässig sein. Darüber hat der Bundestag am 7.7.2011 nach einer langen Debatte abgestimmt. Dabei haben sich 326 Bundestagsabgeordnete für eine Präimplantationsdiagnostik ausgesprochen und 260 dagegen.

pdf Zertifizierung Interdisziplinärer Kontinenz- und Beckenbodenzentren Perinatalkongress im Dezember 2011

Seite 1030 – 1032

Vor dem Hintergrund des steigenden Versorgungsbedarfs haben die mit den Themen Kontinenz und Beckenboden befassten Fachgesellschaften DGGG, DGU und DGK/DGAV ein gemeinsames Zertifizierungskonzept für Interdisziplinäre Kontinenz- und Beckenbodenzentren (IKBZ) erarbeitet. Dieses wird im Folgenden kurz vorgestellt. In einigen Kursen sind noch Plätze frei.

Praxis + Ökonomie

pdf Teamentwicklung mit Workshops

Ein Erfahrungsbericht
Seite 1038 – 1041

Alle Mitarbeiterinnen ein Team. Welcher Praxischef sähe das nicht gern? Jede Einzelne gibt ihr Bestes, und alle miteinander ergänzen sich in ihren Fähigkeiten, arbeiten Hand in Hand und verbünden sich, um die Praxisziele zu erreichen. Bei alledem fühlen sie sich für die gemeinsame Sache sowie für die anderen Teammitglieder verantwortlich und zeigen ein großes, sehr persönliches Engagement. Ist das überhaupt realisierbar? Und falls ja, wie? Dieser Beitrag zeigt eine von vielen kreativen Möglichkeiten zur Teamentwicklung auf.

pdf Sprit vom Chef

Gutschein statt Gehaltserhöhung?
Seite 1042 – 1043

Dank aktueller Urteile können Tank- und Geschenkgutscheine jetzt deutlich einfacher und unbürokratischer an Mitarbeiter ausgegeben werden. Das erweitert den betrieblichen Spielraum, um Gehälter abgabenfrei aufzubessern, und rechnet sich für Praxen wie Mitarbeiter gleichermaßen.