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FRAUENARZT 6/11

Dokumente

Editorial

Beruf + Politik

pdf Hat die Neufassung Auswirkungen auf das Gendiagnostikgesetz?

Ist im Rahmen des künftigen Ultraschallscreenings eine genetische Beratung nach dem Gendiagnostikgesetz notwendig?
Seite 546 – 547

pdf Das Vulvakarzinom im Fokus jährlicher Krebsfrüherkennungsuntersuchung

Steigende Erkrankungszahlen – Ein Plädoyer für den Erhalt des etablierten Untersuchungsintervalls
Seite 548 – 552

Der Primär- und Sekundärprävention onkologischer Erkrankungen gilt in Deutschland ein hohes öffentliches und teils auch mediales Interesse. Vor dem Hintergrund nachhaltiger Finanzierbarkeit sowie Langzeiteffektivität bestehender Früherkennungsmaßnahmen auf der Basis des Solidaritätsprinzips der deutschen Sozialversicherung werden bestehende Konzepte zunehmend gesundheitspolitisch hinterfragt und im Kontext gesamteuropäischer Analysen zur Diskussion gestellt. Eine Bestandsaufnahme fokussiert auf die seltene, leider oft auch vernachlässigte Tumorentität des Vulvakarzinoms.

pdf Parallelwelten im Krankenhaus

Seite 553 – 554

Der Wandel der Klinikstrukturen und sein Einfluss auf die ärztliche Verantwortung – ein Kommentar.

Kommentar

pdf Der IGeL in der Pubertät?

Seite 556 – 557

Der IGeL wird in diesem Jahr 15 Jahre alt und erreicht damit seine Pubertät. Als nicht mehr wegzudenkende Überlebenshilfe für alle Niedergelassenen hat er bis heute überlebt. Hätte es irgendeine juristische Handhabe gegeben, ihn zum Abschuss freizugeben, wäre diese mit größtem Vergnügen von vielen offiziellen Stellen genutzt worden. Bis heute stellt er eine der ärgerlichsten gesundheitspolitischen Provokationen dar, weil er in unvergleichlicher Weise die Rationierung im Bereich der ambulanten Versorgung sichtbar gemacht hat.

pdf Ein Drittel weniger Brustkrebs-Diagnosen unter HRT

Barmer GEK Arzneimittel-Report 2010 mit kaum bekanntem Ergebnis
Seite 558 – 559

Im Arzneimittel-Report 2010 der Barmer GEK stieß der Autor auf einige bemerkenswerte Ergebnisse zum Thema HRT, die er im Folgenden mit kurzen Anmerkungen versehen vorstellt.

Diagnostik + Therapie

pdf Anti-Müller-Hormon

Seite 560 – 561

In der folgenden gemeinsamen Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologische Endokrinologie und Fortpflanzungsmedizin (DGGEF) und der Deutschen Gesellschaft für Reproduktionsmedizin (DGRM) ist der aktuelle Stand des Wissens zum Anti-Müller-Hormon kurz zusammengefasst.

pdf BRENDA-Studie – aktuelle Ergebnisse

Was bringt ein leitlinienkonformes Vorgehen in der Klinik bei Patientinnen mit primärem Mammakarzinom tatsächlich?
Seite 562 – 565

S3-Leitlinien verfolgen mit hohem Aufwand ein wesentliches Ziel: eine abgesicherte Diagnostik, Behandlung und Nachsorge. Doch warum wird immer wieder nicht leitlinienkonform therapiert, und was bedeutet das? Die BRENDA-Studie ging dieser Frage am Beispiel des primären Mammakarzinoms nach. Ihre Ergebnisse unterstreichen u.a. die Bedeutung von Barrierefaktoren im Versorgungsalltag.1 Diese werden in einer Folgestudie weiter untersucht.

pdf Revisionsoperation nach Single-Incision-Tape-Implantation

Seite 566 – 568

Auch bei Verwendung von modernen Tape-Systemen zur operativen Behandlung der Harninkontinenz der Frau kann es zu Infektionen und Banderosionen kommen, selten auch zu Fistel- und Abszessbildungen. Lässt sich das Band mitsamt seinen Bandfixationsankern entfernen und die Kontinenz erhalten?

Leserbriefe

pdf Leserbriefe

Seite 572 – 573

Endometriumablation

Fortbildung + Kongress

pdf Häufigkeit sexualmedizinischer Fragen und Probleme in der gynäkologischen Sprechstunde

Seite 574 – 581

In der gynäkologischen Sprechstunde wird täglich direkt oder indirekt eine Vielzahl von sexualmedizinischen Fragestellungen und Problemen aufgeworfen. Damit ist die gynäkologische Sprechstunde immer auch eine sexualmedizinische Sprechstunde im Sinne der Basisbetreuung. Da verlässliche Daten zur Häufigkeit von sexuellen Störungen und Fragen zur Sexualität für Deutschland nicht vorlagen, gingen die Autoren der Frage nach dem tatsächlichen Bedarf an sexualmedizinischer Beratung und Betreuung in der Routinesprechstunde in einer Studie nach.

pdf Spontane Ruptur der rechten utero-ovariellen Gefäße in der 28. SSW

Fallbericht und Übersicht über die Literatur
Seite 582 – 585

Die Ruptur der utero-ovariellen Venen während der Schwangerschaft ist eine extrem seltene, aber lebensbedrohliche Komplikation, die nur selten in geburtshilflichen Lehrbüchern erwähnt wird. Im Folgenden werden ein Fallbericht und eine kurze Darstellung des Krankheitsbildes präsentiert.

pdf Therapie und Prävention der (rezidivierenden) bakteriellen Vaginose

Der vaginale duale Wirkmechanismus
Seite 586 – 591

Viele Frauen sind, zum Teil rezidivierend, von vaginalen Infektionen betroffen. Neben der antibiotischen Therapie stellt sich oftmals die Frage nach einer effektiven Prävention wiederkehrender Kolpitiden. Am Beispiel der bakteriellen Vaginose (BV) wird die Wirksamkeit eines dualen Wirkansatzes von Laktobazillen- bzw. milchsäurehaltigen Präparaten diskutiert.

pdf Hämangiom des Uterus

Seite 592 – 593

Anhaltende, sehr belastende Unterbauchschmerzen und Dyspareunie bei einer jungen Patientin gaben den Behandlern Rätsel auf. Die Ursache wurde erst nach der Operation deutlich.

pdf Sie fragen – Experten antworten

Seite 594 – 595

Unsere Serie „Hormonsprechstunde“ beantwortet Fragen aus dem Bereich der Endokrinologie, die sich in der täglichen gynäkologischen Praxis stellen. Einerseits gibt es mehr und mehr valide Daten aus Studien, die uns eine Leitschnur in der Behandlung unserer Patientinnen geben. Andererseits wissen wir sehr wohl, dass ein individuelles Konzept notwendig ist, um gerade in schwierigen Fällen die für die Patientin optimale Entscheidung zu finden. Die Fälle kommen aus der Praxis und werden von ausgewählten Experten praxisnah mit konkreten Lösungsvorschlägen beantwortet. Die Antwort soll darüber hinaus helfen, in ähnlich gelagerten Fällen gute Lösungen zu finden.

Varia

pdf Die Geburt von Napoleons Sohn vor 200 Jahren

Ein geburtshilfliches Problem besonderer Art
Seite 615 – 616

Die Geburt von Napoleons Sohn vor 200 Jahren war nicht nur ein herausragendes dynastisches Ereignis, sondern auch ein besonderes und gefährliches geburtshilflich-operatives Geschehen, an das der Verfasser mit folgendem Beitrag erinnern möchte.

Die DGGG informiert

pdf Das Kursprogramm der DAGG

Seite 620 – 621

Vor vier Jahren hat der Vorstand der DGGG die Deutsche Akademie für Gynäkologie und Geburtshilfe (DAGG) gegründet. Damit bringt er zum Ausdruck, dass es Aufgabe der wissenschaftlichen Fachgesellschaft ist, Inhalte des Gebiets zu pflegen, die Weiterbildung zu sichern und Weiterentwicklungen zu fördern. Das vorhandene Weiterbildungsangebot soll zudem strukturiert und leicht zugänglich gemacht werden.

pdf Kooperation zwischen AG FIDE/DGGG und äthiopischer Fachgesellschaft

Seite 622 – 623

Während in einigen Ländern Asiens und Nordafrikas das Millenniumsziel, die Müttersterblichkeit von 1990 bis 2015 um 75% zu senken, durchaus erreicht werden könnte, ist man in Äthiopien noch meilenweit davon entfernt. Die AG FIDE der DGGG arbeitet – zusammen mit der FIGO sowie anderen internationalen und lokalen Organisationen – daran, die Gesundheitsversorgung in dem Land schnellstmöglich zu verbessern.

Praxis + Ökonomie

pdf Organisation des Finanzflusses in der gynäkologischen Praxis

Teil 2: Von der Praxiseinnahme bis zur Privatausgabe
Seite 632 – 633

Die Finanzflüsse wohlüberlegt zu organisieren, ist die Grundlage für eine integrierte Ertrags- und Liquiditätsplanung. Sie berücksichtigt nicht nur die Einnahmen und Ausgaben der Praxis, sondern auch die privaten Zahlungen. Dadurch ermöglicht sie präzisere Aussagen zur finanziellen Situation und erleichtert es, die Praxis sowie den privaten Lebensunterhalt finanziell bestmöglich zu sichern. Deshalb ist es wichtig, den Weg von der Praxiseinnahme bis zur Privatausgabe optimal zu planen.

pdf AAG: Gesetz über den Ausgleich von Arbeitgeberaufwendungen

Erstattungsanspruch und Erstattungsantrag
Seite 634 – 635

Aufwendungen für die Lohnfortzahlung während Arbeitsunfähigkeit und Mutterschutz bekommen Arbeitgeber unter bestimmten Voraussetzungen von den Krankenkassen ihrer Mitarbeiter erstattet. Die Einzelheiten sind im Gesetz über den Ausgleich von Arbeitgeberaufwendungen (AAG) geregelt. Dieser Beitrag gibt einen Überblick über die wichtigsten Aspekte.