Wissenschaftlerin im Labor untersucht eine Probe unter einem Mikroskop, umgeben von Laborgeräten – Fokus auf Forschung und Analyse.

Neue Erkenntnisse zur Regulation der Eizellenreifung

Mutationen im Gen für das Protein 4E-T sind beim Menschen mit Fruchtbarkeitsstörungen und vorzeitiger Ovarialinsuffizienz assoziiert. Nun ist es einem Forschungsteam aus Konstanz und Göttingen gelungen, die zentrale Rolle dieses Proteins bei der Reifungspause von Eizellen zu entschlüsseln. Sie konnten zeigen, dass 4E-T maßgeblich dafür verantwortlich ist, dass unreife Eizellen über Jahre hinweg in einem Pausenzustand verharren und so ihre Befruchtungsfähigkeit bewahren.

Frau sitzt in einem modernen Wartezimmer und liest eine Broschüre oder ein Informationsblatt – Fokus auf Gesundheits- oder Bildungsthemen.

Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs – Versicherteninformation jetzt auch in Leichter Sprache

Die Versicherteninformation zur Früherkennung von Gebärmutter­halskrebs steht ab sofort auch in Leichter Sprache auf der Website des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) zum Download bereit. Damit wird der Zugang zu wichtigen Informationen für Patientinnen mit eingeschränkter Lesekompetenz oder kognitiven Beeinträchtigungen erleichtert. Zur Verfügung stehen – wie auch im Original – zwei Versionen: eine für Frauen im Alter von 20 bis 34 Jahren und eine für Frauen ab 35 Jahren.

Hände eines Paares halten graue Babystrümpfe, während der Babybauch der Frau sichtbar ist – Fokus auf Vorfreude und Schwangerschaft.

Geburtenrate sinkt – aber gewünschte Kinderzahl bleibt auf konstant höherem Niveau

Die Geburtenrate in Deutschland ist zwischen 2021 und 2024 deutlich von 1,58 auf 1,35 Kinder pro Frau gesunken. Dahingegen blieb die – darüber liegende – Anzahl der gewünschten Kinder im gleichen Zeitraum stabil. Dies zeigt eine aktuelle Auswertung des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB), die auf Basis des familiendemografischen Panels FReDA beruht. Frauen wünschen sich demnach im Schnitt 1,76, Männer 1,74 Kinder – und damit deutlich mehr als aktuell geboren werden. Die Forschenden sehen darin einen Hinweis, dass geplante Geburten zunächst aufgeschoben werden.

Medizinisches Fachpersonal in blauer Arbeitskleidung tippt auf einem Laptop in einer Praxis oder Klinik – Fokus auf digitale Gesundheitsdokumentation.

Onkologische S3-Leit­linien digital und zentral

Alle S3-Leitlinien, die im Rahmen des Leitlinienprogramm Onkologie entwickelt wurden, sind ab sofort digital auf einer gemeinsamen Plattform verfügbar – vollständig und einfach durchsuch- und filterbar. Damit entsteht erstmals ein zentraler Zugangspunkt für mehr als 6.000 evidenzbasierte Empfehlungen aus 36 Leitlinien zur Diagnostik, Therapie und Nachsorge onkologischer Erkrankungen.