Hände eines Paares halten graue Babystrümpfe, während der Babybauch der Frau sichtbar ist – Fokus auf Vorfreude und Schwangerschaft.

Umfrage zur Verbesserung der präkonzeptionellen Versorgung in Deutschland

Das Verhalten und die mütterliche Gesundheit vor einer Schwangerschaft beeinflussen maßgeblich Fertilität, Schwangerschaftsverlauf sowie Outcome von Mutter und Kind. Studien belegen, dass eine präkonzeptionelle Beratung (preconception counselling, PCC) Wissen verbessern, die Umsetzung von Empfehlungen wie Folsäureeinnahme oder Rauchverzicht fördern und Komplikationen verringern kann.

Lächelnder Großvater umarmt seinen Enkelkind, beide wirken glücklich und entspannt im Freien – Fokus auf Familie und generationsübergreifende Beziehungen

Verein „Plexuskinder“ hilft seit 15 Jahren Betroffenen und ihren Familien

Der Plexuskinder e. V. unterstützt seit 2010 Betroffene und ihre Familien mit Informationen, Ratschlägen und praktischer Hilfe rund um das Thema Plexusparese. Die unter Federführung der DGGG entstandene S2k-Leitlinie Schulterdystokie betont die Bedeutung regelmäßiger interprofessioneller Trainings. Dennoch kann es auch bei regelgerechter Durchführung und umfassenden Maßnahmen nach einer Schulterdystokie zu einer Plexusparese kommen.

Arzt oder Ärztin hält eine Lupe über ein anatomisches Modell der weiblichen Gebärmutter auf einem Schreibtisch – Fokus auf gynäkologische Gesundheit.

Immunintelligenz im Gebärmutterhals

Eine internationale Studie zeigt: Die Epithelzellen des Gebärmutterhalses sind weit mehr als passive Barrieren. Sie koordinieren aktiv Immunantworten und könnten damit neue Ansätze für Prävention und Therapie sexuell übertragbarer Infektionen sowie infektionsbedingter Krebserkrankungen bieten.

Frau mit rosa Kopftuch sitzt an einem Schreibtisch vor einem Laptop, Blick aus dem Fenster in heller Umgebung.

Empfehlungen zur Nachsorge junger Krebspatienten

Eine aktuelle Übersichtsarbeit in Cancer Treatment Reviews hat erstmals 32 konkrete Empfehlungen für die Langzeitnachsorge von jungen Erwachsenen nach einer Krebserkrankung zusammengetragen. Das Autorenteam sichtete dazu 169 Publikationen der letzten zehn Jahre und erarbeitete ein umfassendes, risikoadaptiertes Nachsorgekonzept, das sowohl organbezogene als auch psychosoziale und sozioökonomische Spätfolgen berücksichtigt.

Frau sitzt nachdenklich auf einem Sofa, symbolisiert postpartale Depression.

EU-Kommission lässt erstmals Therapie für Wochenbettdepression zu

Frauen mit Wochenbettdepression haben in der EU künftig erstmals Zugang zu einer gezielt geprüften medikamentösen Behandlung. Die Europäische Kommission hat nach positiver Bewertung durch die Europäische Arzneimittel-Agentur (EMA) ein Präparat zugelassen, das speziell für die postpartale Depression entwickelt und in klinischen Studien getestet wurde. Bislang mussten betroffene Frauen meist auf klassische Antidepressiva zurückgreifen, die nicht speziell für diese Lebensphase entwickelt wurden und deren Wirkung oft erst nach mehreren Wochen einsetzt.

Wissenschaftlerin im Labor untersucht eine Probe unter einem Mikroskop, umgeben von Laborgeräten – Fokus auf Forschung und Analyse.

Neue Erkenntnisse zur Regulation der Eizellenreifung

Mutationen im Gen für das Protein 4E-T sind beim Menschen mit Fruchtbarkeitsstörungen und vorzeitiger Ovarialinsuffizienz assoziiert. Nun ist es einem Forschungsteam aus Konstanz und Göttingen gelungen, die zentrale Rolle dieses Proteins bei der Reifungspause von Eizellen zu entschlüsseln. Sie konnten zeigen, dass 4E-T maßgeblich dafür verantwortlich ist, dass unreife Eizellen über Jahre hinweg in einem Pausenzustand verharren und so ihre Befruchtungsfähigkeit bewahren.

Frau sitzt in einem modernen Wartezimmer und liest eine Broschüre oder ein Informationsblatt – Fokus auf Gesundheits- oder Bildungsthemen.

Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs – Versicherteninformation jetzt auch in Leichter Sprache

Die Versicherteninformation zur Früherkennung von Gebärmutter­halskrebs steht ab sofort auch in Leichter Sprache auf der Website des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) zum Download bereit. Damit wird der Zugang zu wichtigen Informationen für Patientinnen mit eingeschränkter Lesekompetenz oder kognitiven Beeinträchtigungen erleichtert. Zur Verfügung stehen – wie auch im Original – zwei Versionen: eine für Frauen im Alter von 20 bis 34 Jahren und eine für Frauen ab 35 Jahren.